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A 7: AS HH-Othmarschen – Landesgrenze HH/SH

Projektbeschreibung
Projektfortschritt
Ausblick
Visualisierung
Besonderheiten
- Acht-/sechsstreifige Erweiterung von 11,6 km in Hamburg
- Investitionsvolumen: ca. 790 Mio. € für Bau und Grunderwerb
Die Anfang der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts fertiggestellte Autobahn A 7 ist für den Nord-Süd-Verkehr im Norden Deutschlands die wichtigste Verkehrsachse und unverzichtbar für die Abwicklung des Transitverkehrs sowie der regionalen, aber auch städtischen Verkehrsströme in Hamburg.
Der Streckenabschnitt der A 7 zwischen der Anschlussstelle Hamburg-Othmarschen und der Landesgrenze Hamburg/Schleswig-Holstein zählt bundesweit zu den höchstbelasteten Autobahnen. Der heutige vier- bzw. sechsstreifige Autobahnquerschnitt gewährleistet keinen flüssigen Verkehrsablauf.
Abschnitt Altona:
- Im Zusammenhang mit der Erweiterung auf acht Fahrstreifen hat der Bund für die gesetzlich vorgeschriebenen Lärmschutzmaßnahmen zu sorgen. Unter anderem ist dafür ein 730 m langer Tunnel notwendig.
- Um die trennende Wirkung der A 7 weitgehend zu beheben, sind von Hamburg Tunnelergänzungen geplant. Die Varianten beinhalten Tunnel bis zu einer Gesamtlänge von 2.230 m. Die Mehrkosten für die Mehrlänge von bis zu ca. 100 Mio. € (Bau) trägt Hamburg.
Abschnitt Stellingen:
- Zentrales Lärmschutzbauwerk ist ein 893 m langer und ca. 50 m breiter Tunnel, in dem insgesamt zehn Fahrstreifen zuzüglich beidseitiger Seitenstreifen untergebracht werden sollen. Um die Baudurchführung (6+0-Verkehr) zu erleichtern, wurde die Brücke im Zuge der Güterumgehungsbahn vorab auf den künftigen Autobahnquerschnitt angepasst.
Abschnitt Schnelsen:
- Der gesetzlich erforderliche Lärmschutz könnte mit Lärmschutzwänden erreicht werden. Aus Gründen der „Stadtreparatur“ wird ein 540 m langer Tunnel gebaut. Die Mehrkosten dafür trägt Hamburg.
- Die bauliche Realisierung erfolgt im Rahmen eines Öffentlich-Privaten-Partnerschaft (ÖPP)-Projektes. Der ÖPP-Abschnitt im Raum Hamburg endet südlich des Autobahndreiecks Hamburg-Nordwest. Insgesamt reicht das ÖPP-Projekt von südlich des AD Hamburg-Nordwest bis zum AD Bordesholm in Schleswig-Holstein (65 km).
Weitere Informationen zu den Hamburger Deckeln erhalten Sie hier.
Zudem finden Sie unter diesem Link einen Flyer der Hamburger Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation zur Sicherheit in den neuen Tunnelanlagen Schnelsen, Stellingen und Altona.

- Abschnitt Altona (noch nicht im Bau): Um die trennende Wirkung der A 7 weitgehend zu beheben, hat die Hamburger Bürgerschaft 2016 beschlossen, den Tunnel in der Variante „optimaler Städtebau“ mit einer Gesamtlänge von ca. 2.200 m zu realisieren. Die Mehrkosten gegenüber dem gesetzlich erforderlichen Lärmschutz (kürzerer Tunnel) trägt die Freie und Hansestadt Hamburg.
Das Planfeststellungsverfahren für den Abschnitt Altona wurde Ende September 2017 eingeleitet. - Der Bau der Langenfelder Brücke ist seit Oktober 2018 abgeschlossen.
- Seit Ende April 2016 wird der Tunnel Stellingen gebaut. Die Gründung für die erste Röhre ist abgeschlossen, und das erste Deckenelement wurde Ende August 2017 betoniert.
- Auftragnehmer für das ÖPP-Projekt für den Abschnitt Schnelsen ist Via Solutions Nord, ein Konsortium aus den Firmen Hochtief, DIF und Kemna. Insgesamt reicht das ÖPP-Projekt bis zum AD Dreieck Bordesholm in Schleswig-Holstein (65 km).
Am 1. September 2014 war Vertragsbeginn, am 29. September 2014 erfolgte der offizielle Projektstart mit Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt, Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Reinhard Meyer und Hamburgs Verkehssenator Frank Horch.
Die Bauabschnitte 1, 3, 5a und 5b (beide Richtungsfahrbahnen) in Schleswig-Holstein mit einer Gesamtlänge von über 30 km wurden bis März 2017 fertiggestellt.
Der Rohbau der westlichen Röhre des Tunnels Schnelsen in Hamburg wurde im Dezember 2016 fertiggestellt
- Der Tunnel Schnelsen wird im 2. Halbjahr 2019 fertiggestellt.
Download (.wmv, 178 MB)
Kurzfilm: Herstellungskonzept der Langenfelder Brücke. Die Animation verdeutlicht beispielhaft, wie Abbruch und Neubau der Langenfelder Brücke zwischen den Anschlussstellen Stellingen und Volkspark ablaufen.
Download (.wmv, 116 MB)
Weitere Visualisierungen der Hamburger Deckel in druckfähiger Auflösung können Sie unter diesem Link herunterladen (.zip, 126 MB). Wir bitten bei Nutzung um Angabe des Urhebernachweises DEGES/V-KON.media.
Am Krohnstiegtunnel wird ein Versuch zur Wirksamkeit eines beschickteten Fahrbahnbelages (NOxer) durchgeführt. Dieser soll Luftschadstoffe/Stickoxide reduzieren. Die Auswirkungen durch Schwerlastverkehr auf den Belag werden südlich des Elbtunnels auf einer 100 Meter langen Versuchsstrecke getestet.