Die Fahrbahnsanierung der Rudolf-Wissell-Brücke (RWB) in Berlin wird noch etwas früher abgeschlossen als prognostiziert. Schon am Mittwoch, 15. August, stehen den Verkehrsteilnehmern wieder alle sechs Fahrstreifen zur Verfügung.

Zuletzt war die DEGES davon ausgegangen, Berlins längste Straßenverkehrsbrücke am 17. August und damit eine Woche früher als geplant wieder freigeben zu können. DEGES-Projektleiter Wolfgang Pilz:

„Die Zusammenarbeit aller Gewerke hat sehr gut geklappt. Obwohl wir insgesamt mehr Schäden vorgefunden haben als auf der Nordfahrbahn im vergangenen Jahr, sind wir sehr gut vorangekommen. Daher können wir die Baustelle auf der Rudolf-Wissell-Brücke schon vor dem Ferienende abbauen. Der Rückreiseverkehr kann kommen.“

Seit dem Start der Sommerbaustelle am 9. Juli 2018 war die A 100 zwischen Spandauer Damm und Autobahndreieck Charlottenburg auf jeweils zwei Fahrspuren eingeengt. „Der trockene Sommer 2018 hat uns einerseits bei der witterungssensiblen Anwendung des innovativen HANV-Verfahrens geholfen. Andererseits haben die teilweise enorm hohen Temperaturen die Arbeiter vor erhebliche Herausforderungen gestellt“, erklärt Wolfgang Pilz.

Mit der Fahrbahnsanierung soll die Verkehrssicherheit der Rudolf-Wissell-Brücke bis zu einem Ersatzneubau gesichert werden. In der Vergangenheit hatten plötzlich auftretende Fahrbahnschäden immer wieder für umfangreiche kurzfristige Verkehrseinschränkungen gesorgt. Die Baukosten für die Fahrbahnsanierung in den Bauphasen 2017 und 2018 in Höhe von rund sieben Millionen Euro werden vom Bund aufgewendet. Die mit der Durchführung der Fahrbahnsanierung beauftragte Arbeitsgemeinschaft erhält aufgrund der frühzeitigen Fertigstellung einen Bonus.

Die DEGES setzt jetzt die Planungen für den Ersatzneubau der Rudolf-Wissell-Brücke fort. Aktuell laufen bereits die ersten Vorplanungen, später werden eine Umweltverträglichkeitsprüfung und danach ein Planfeststellungsverfahren zur Erlangung des Baurechts durchgeführt. Die eigentlichen Arbeiten beginnen nicht vor 2022.

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Weiterführende Informationen

Weitere Informationen finden Sie im Projekt:

A 100: Ersatzneubau der Rudolf-Wissell-Brücke