Der nordrhein-westfälische Verkehrsminister Hendrik Wüst und Enak Ferlemann, parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, haben am Montag, 6. August, den Beginn für zwei Bauvorhaben in der Region Dortmund vollzogen. Der Ausbau der B 1 zur Autobahn A 40 wird zukünftig die Verkehrsabläufe zwischen Dortmund und Unna verbessern und zu einer besseren Vernetzung der Städte und Zentren im Ruhrgebiet beitragen. Außerdem soll der vierstreifige Ausbau der B 236 für eine spürbare Entlastung der Verkehrssituation im Schwerter Wald sorgen.

An der B 1 beginnen die Arbeiten am ersten Bauabschnitt von der Aplerbecker Straße bis zur Nordstraße mit dem Neubau der Brücke an der Anschlussstelle Sölde. Die neue Brücke wird neben dem alten Bauwerk errichtet, über das weiterhin der Verkehr fließt. „Der Beginn des Ausbaus ist ein wichtiger Meilenstein für die gesamte Region. Wir verbessern damit den Verkehrsfluss sowie die Vernetzung zwischen Dortmund, dem Flughafen, Holzwickede und Unna“, betonte Verkehrsminister Hendrik Wüst. Die Gesamtlänge des Ausbaus beträgt rund 9,5 Kilometer. Die Projekt-Gesamtkosten in Höhe von rund 105 Mio. Euro trägt der Bund.

In Schwerte starten die Bauarbeiten mit dem Neubau der barrierefreien Fußgängerbrücke in Höhe des Ausflugslokals „Freischütz“. Diese wird breiter sein als das bestehende Bauwerk. Dadurch wird Platz geschaffen für einen durchgängigen vierten Fahrstreifen auf der B 236. Die Arbeiten zum Ausbau der 1,7 km langen Strecke werden spätestens Anfang 2019 beginnen. Das derzeit noch hohe Risiko, auf der B 236 im Stau zu stehen, wird nach der geplanten Fertigstellung des Ausbaus im Jahr 2020 deutlich reduziert. Zudem werden es entlang der Strecke viel ruhiger, sagte Dr. Udo Pasderski, Bereichsleiter bei der DEGES, die den Ausbau im Auftrag des Landes umsetzt: „Entlang der Hörder Straße entstehen neue Lärmschutzwände, die mehr Ruhe für die direkten Anlieger schaffen und die Wohnlage Schwerterheide aufwerten.“ Die Projekt-Gesamtkosten in Höhe von rund 26 Mio. Euro trägt der Bund.

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