Die A 44 zwischen Kassel und Herleshausen wächst weiter: Am Samstag, 2. Juni 2018, begann der Bau des Abschnitts zwischen der Anschlussstelle Sontra-West und der Talbrücke Riedmühle bei Ulfen. Den symbolischen ersten Spatenstich führten Steffen Bilger, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, und Hessens Justizministerin Eva Kühne-Hörmann durch.

Der rund 7,7 Kilometer lange Autobahnabschnitt soll 2023 fertiggestellt werden. Er umfasst drei Tunnelbauwerke (Holstein, Bubenrad und Dachsloch), die zwei Talbrücken Lindenau und Kulmrich sowie zahlreiche Stützwände und Unterführungen für Wirtschaftswege. Die Kosten werden auf rund 248 Mio. Euro veranschlagt und vom Bund getragen. „Wir sorgen für mehr Mobilität in Hessen und investieren so viel in die Infrastrukturen wie nie zuvor“, sagte Steffen Bilger, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur. „Seit heute sind insgesamt 41 Kilometer der A 44 im Bau. Mit der neuen A 44 werden wir künftig die Verkehre in Nordhessen bündeln. Von der erhöhten Verkehrssicherheit und der besseren überregionalen Anbindung profitieren Reisende und die Wirtschaft.“

Justizministerin Eva-Kühne Hörmann betonte die besondere Bedeutung der A 44 für die ganze Region Nordhessen.

„Dieser Abschnitt verbindet nicht nur die Stadt Sontra und die umliegenden Gemeinden mit Kassel und Eisenach, er wird die Verkehrs- und Standortqualität der ganzen nordhessischen Region verbessern.“

Die A 44 endet bislang bei Kassel. Ihr Weiterbau bis Herleshausen verknüpft sie mit der A 4. Von den rund 70 Kilometern sind bereits 18 Kilometer fertig. Von den verbleibenden sieben Abschnitten sind sechs im Bau. Das zwölfte, an Kaufungen vorbeiführende Teilstück ist noch in Planung.

Weiterführende Informationen

Weitere Informationen finden Sie im Projekt:

A 44: Kassel – Eisenach (VDE Nr. 15)