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L 3001: Neubau Carl-Ulrich-Brücke (Stadt Offenbach) In Betrieb

Neubau der Carl-Ulrich-Brücke

Ansicht der Carl-Ulrich-Brücke

Daten und Fakten

  • Gesamtstützweite: ca. 234 m

Karte

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Projektbeschreibung

  • Zwischen Offenbach und Frankfurt am Main / Fechenheim quert die L 3001 den Main mit der Carl-Ulrich-Brücke. Sie stellt die direkte Verbindung zwischen dem Offenbacher Nordend sowie dem Gewerbegebiet Frankfurt-Fechenheim dar und ist eine unverzichtbare Verkehrsader.
  • Die bestehende Brücke aus dem Jahr 1952/1953 hatte die Stützweiten von 37,80 — 40,10 — 41,10 — 41,10 — 40,10 und 37,80 Meter. Die Gesamtstützweite betrug 238 Meter. Überführt wird die zweistreifige L 3001 sowie zwei Rad- und Gehwege. Die Breite zwischen Geländer betrug 13,00 Meter.
  • Aufgrund des schlechten Bauwerkszustandes musste die Brücke erneuert werden. Die Brücke konnte nur noch mit Einschränkungen bis zum Jahr 2014 genutzt werden. Der Schwerverkehr auf der Brücke wurde bereits auf 7,5 Tonnen beschränkt.
  • Als Ersatzneubau wurde eine dreifeldrige Stahlverbundbrücke an gleicher Stelle errichtet. Die neuen Stützweiten betragen ca. 61 Meter, 112 Meter und 61 Meter. Die Gesamtstützweite beträgt ca. 234 Meter. Durch die Vergrößerung der maximalen Stützweite für die Mittelöffnung von derzeit 41 Meter auf 112 Meter werden Erleichterungen für die Mainschifffahrt erzielt. Die Breite zwischen Geländer wurde auf 14,00 Meter erhöht, die den Radfahrern und Fußgängern zugute kommt.
  • Um die Dauer der Vollsperrung der L 3001 auf ein Minimum zu begrenzen, soll die neue Stahlverbundbrücke parallel zur vorhandenen Brücke auf Hilfspfeilern erstellt werden. In einer nur einmonatigen Vollsperrung wurde die vorhandene Brücke demontiert und die neue Brücke von Osten auf die neuen Pfeiler und Widerlager querverschoben und an den Straßenbereich angeschlossen.
  • Die neue Carl-Ulrich-Brücke wurde am 4. Dezember 2014 für den Verkehr freigegeben.
  • Nach Inbetriebnahme der neuen Brücke wird die alte Brücke vollständig zurückgebaut und entsorgt.

Hintergrund

  • Die DEGES wurde im Mai 2012 mit der Bauvorbereitung und -durchführung für den Ersatzneubau der Carl-Ulrich-Brücke von Hessen Mobil beauftragt. Die Ausschreibungsunterlage wurde von Hessen Mobil übernommen und im Sommer 2012 veröffentlicht. Nach Auftragsvergabe der Bauleistung im Oktober 2012 erfolgte der feierliche Spatenstich am 15. November 2012.
  • Wegen der extrem umfangreichen und zeitaufwändigen Kampfmittelsondierungs- und -bergungsarbeiten, die ca. sieben Monate andauerten und bei denen eine exorbitante Zahl an Kampfmitteln aus dem Main geborgen wurde (u. a. ca. 8000 Panzergranaten), konnte mit der Herstellung der Baugrubenverbauten und Tiefgründungen erst nach Vorliegen der Kampfmittelfreiheit ab Sommer 2013 begonnen werden.

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