A 3/A 4/A 59: Erster erfolgreicher Verschub für neuen Überflieger im AD Heumar
Die ersten Meter der Stahlkonstruktion des Überfliegers (Rampe A 4) wurden aus dem Taktkeller geschoben.

Am 26. und 27. Juni 2025 wurde der erste Taktschub, also der Verschub des ersten Teils des Überbaus, für den neuen Überflieger im Autobahndreieck Heumar erfolgreich durchgeführt. Rund 40 Meter der Stahlkonstruktion wurden mithilfe einer Taktschiebeanlage aus dem sogenannten Taktkeller heraus auf ihre Zwischenposition bewegt. Damit ist der Startschuss für den schrittweisen Vorschub des insgesamt rund 325 Meter langen Bauwerks gefallen.
Insgesamt sind acht Taktschübe erforderlich, um den Überbau in seine endgültige Lage zu bringen. Aufgrund der starken Krümmung des Bauwerks werden in den kommenden Wochen Anpassungen an der Taktschiebeanlage vorgenommen. Der nächste Taktschub ist für die zweite Augusthälfte geplant.
Dafür wurden bereits weitere Stahlbauteile für den Überflieger gefertigt. Nach erfolgreicher Qualitätskontrolle in den Fertigungsorten in Sachsen und Sachsen-Anhalt werden sie in den nächsten Tagen zur Baustelle nach Nordrhein-Westfalen transportiert.
Der Abschluss der Stahlbauarbeiten ist für Mitte November 2025 vorgesehen, sodass noch in diesem Jahr die Betonage der ersten Abschnitte der Fahrbahnplatte beginnen kann. Die neue Überführung wird künftig die Verkehrsbeziehungen zwischen der A 4, A 3 und A 59 verbessern und damit einen spürbaren Beitrag zur Stauvermeidung und Verkehrssicherheit leisten.
Im Planungs- und Genehmigungsverfahren für das zweite Teilbauwerk, den Umbau des AD Heumar, sind ebenfalls Fortschritte zu vermelden. Der Antrag auf Planfeststellung wurde am 6. Juni 2025 beim Fernstraßen-Bundesamt in Bonn eingereicht. Die Unterlagen für eine vorzeitige Anordnung des Rückbaus von Bauwerken an der A 59 befinden sich in Vorbereitung.
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