Nach gut viereinhalb Jahren Bauzeit wird am 7. Juli der rund 3,7 Kilometer lange Abschnitt der Bundesautobahn A 7 zwischen dem zukünftigen Autobahnkreuz Hamburg-Hafen und der Anschlussstelle Hamburg-Heimfeld für den Verkehr freigegeben. Der Streckenabschnitt wurde von sechs auf acht Fahrstreifen erweitert und stellt einen bedeutenden Meilenstein für die Leistungsfähigkeit und Verkehrssicherheit auf einer der wichtigsten Nord-Süd-Achsen Deutschlands dar.

Anlässlich der bevorstehenden Inbetriebnahme sagt Christian Hirte, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr: „Wir wollen mehr Wachstum und Wohlstand. Dafür verbessern wir unsere Infrastruktur. Mit dem Ausbau der A 7 verbessern wir die Verkehrssituation für die Wirtschaft und hunderttausende Pendler in Norddeutschland. Der Bund investiert gut 250 Millionen Euro in den Ausbau dieses Abschnittes. Die A 7 ist eine der zentralen Lebensadern unseres Landes – ihre Modernisierung ist eine Investition in die Zukunft.“

Dr. Michael Güntner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Autobahn GmbH des Bundes, ergänzt: „Der ausgebaute Abschnitt ist ein zentraler Baustein unseres Engagements für ein modernes, leistungsfähiges Autobahnnetz. Besonders stolz sind wir auf die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten, die das Projekt inmitten eines stark befahrenen Korridors gemeistert haben – eine riesige Herausforderung.

Martin Bill, Staatsrat der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende Hamburg: „Eine leistungsfähige, sichere Infrastruktur südlich des Elbtunnels und eine gute Anbindung des Hamburger Hafens sind unerlässlich für die nord- und bundesdeutschen Wirtschafts- und Tourismusverkehre sowie den Verkehrsfluss weit darüber hinaus als Bestandteil des transeuropäischen Netzes. Mit ihren Lärmschutzanlagen nach heutigen Standards sowie neuen Regenklärbecken wird die sanierte A 7 auf diesem Abschnitt den Herausforderungen an eine moderne Verkehrsinfrastruktur gerecht. Mein Dank gilt allen Beteiligten, die dieses Projekt gemeinschaftlich koordiniert und umgesetzt haben.“

Auch die DEGES als Projektmanagementgesellschaft hebt den partnerschaftlichen Projekterfolg hervor: „Dieses Projekt zeigt, wie komplexe Infrastrukturmaßnahmen mit einer klaren Zielsetzung und guter Koordination erfolgreich umgesetzt werden können. Unser Dank gilt allen Beteiligten – von der Planung bis zur Bauausführung“, sagt Sebastian Haß, Bereichsleiter für die Hamburger Projekte bei der DEGES.

Die Inbetriebnahme des rund 3,7 Kilometer langen Streckenabschnitts zwischen dem zukünftigen Autobahnkreuz Hamburg-Hafen und der Anschlussstelle Hamburg-Heimfeld ist für den 7. Juli geplant, pünktlich zum Berufsverkehr am Montagmorgen. Zuvor wird die A 7 vom 4. bis zum 7. Juli zwischen den Anschlussstellen Hamburg-Stellingen (26) und Hamburg-Heimfeld (32) voll gesperrt. Während dieser Sperrung werden die letzten notwendigen Arbeiten für die Freigabe ausgeführt. Dazu zählen unter anderem der Bau der endgültigen Mittelstreifenüberfahrt sowie Entwässerungs-, Straßenbau- und Markierungsarbeiten.

Über das Projekt
Um den Verkehrsfluss im Bereich des zukünftigen Autobahnkreuzes Hamburg-Hafen weiter zu optimieren, sieht der Bedarfsplan für die Bundesfernstraßen als Teilprojekt des Gesamtvorhabens „Neubau der A 26 West“ eine Erweiterung der A 7 nördlich des zukünftigen Autobahnkreuzes von sechs auf acht Fahrstreifen vor.

Der Ausbau der A 7 im Hamburger Süden ist Teil des umfassenden A‑7‑Ausbauprogramms, das die durchgängige achtstreifige Führung von Hamburg bis zur Landesgrenze Schleswig-Holsteins bzw. im Süden bis Hamburg-Heimfeld vorsieht. Im Fokus stehen neben der Kapazitätserweiterung auch moderne Umwelt-, Lärm- und Ressourcenschutzmaßnahmen.

Weiterführende Informationen

Weitere Informationen finden Sie im Projekt:

A 26: Neubau West