Die erste von insgesamt zehn geplanten Wochenend-Vollsperrungen der A 7 im Jahr 2025 ist planmäßig und erfolgreich abgeschlossen worden. Von Freitagabend, 28. März, bis Montagmorgen, 31. März, nutzten zahlreiche Projektteams den gesperrten Bereich von gut 16,5 Kilometern auf der A 7, um wichtige Arbeiten im Rahmen des Aus- und Umbaus sowie angrenzender Infrastrukturprojekte umzusetzen.

Im Fokus standen dabei erneut die Maßnahmen an der Hochstraße Elbmarsch (K 20). Hier wurden die bereits montierten Verkehrszeichenbrücken mit den entsprechenden Beschilderungen und LED-Anzeigetafeln ausgestattet, verkabelt und in den Verkehrsrechner der Tunnelbetriebszentrale eingebunden. Da diese Arbeiten komplexe Softwaretests und die Montage sensibler Komponenten erforderten, war eine Vollsperrung zwingend erforderlich. Auch umfangreiche Gussasphaltarbeiten und die Fertigstellung der Mittelstreifenüberfahrten konnten in diesem Zeitraum durchgeführt werden.

Parallel dazu erfolgten Arbeiten am künftigen Autobahnkreuz Hamburg-Hafen. Hier wurde unter anderem die Kappenschalung am neuen Überflieger zurückgebaut und die Stahlkonstruktion mit einem Korrosionsschutz beschichtet.

Auch das Projekt Tunnel Altona nördlich des Elbtunnels nutzte das Wochenende intensiv: Es wurden mehrere Schachtdeckel saniert, Entwässerungsanlagen gespült und Asphaltierungsarbeiten durchgeführt. Zudem wurde das östliche Widerlager einer ehemaligen Autobahnbrücke im Bereich Kielkamp erfolgreich abgebrochen – ohne zusätzlichen Aufwand für verkehrssichernde Maßnahmen. Ebenfalls vorangetrieben wurde die Verfüllung im Bereich bereits fertiggestellter Tunnelwände. Im Zuge der Sperrung konnten außerdem an mehreren Stellen erste Beleuchtungsmasten installiert werden – sowohl im südlichen Abschnitt der Hochstraße Elbmarsch als auch im nördlichen Bereich der Tunnelbaustelle Altona.

Neben den Hauptprojekten der DEGES waren erneut auch die Betriebsdienste der Autobahn GmbH des Bundes mit zahlreichen Parallelmaßnahmen auf der A 7 beteiligt. Während der Sperrung waren bis zu 150 Kolleginnen und Kollegen im Schichtbetrieb im Einsatz. Insgesamt arbeiteten bis zu 20 verschiedene Gewerke koordiniert zusammen – von Straßenbau, Beton- und Stahlbau über Elektro- und Entwässerungsarbeiten bis hin zu Vermessung, Stahlbaumontage und Abbruch.

Ziel bleibt es, alle Maßnahmen eng zu koordinieren, um Eingriffe für den Verkehr so effizient und gebündelt wie möglich zu gestalten.