Neubau A 44 in Hessen: DEGES leitet Prüfung der Arbeitssicherheit ein, um Schutzmaßnahmen zu verbessern
Die DEGES nimmt den jüngsten Arbeitsunfall bei der Herstellung des Tunnels Holstein in diesem Herbst zum Anlass, die Vorkehrungen zur Einhaltung der Arbeitssicherheit auf der Baustelle für den Tunnel Holstein wie auch den im Bau befindlichen Streckenabschnitt der A 44 verdichtet zu überprüfen. Ziel ist es, gemeinsam mit den beteiligten Baufirmen die Arbeitssicherheit zu verbessern und weitere Unfälle zu vermeiden. Die Verantwortung für das Sicherheits- und Schutzkonzept liegt bei den beauftragten Baufirmen; die DEGES begleitet als Bauherrin deren Vorgehen im Rahmen ihrer Aufsichtspflicht.
Am Sonntagabend hatte sich auf der Baustelle des Tunnels Holstein ein Unfall ereignet, bei dem ein Arbeiter zwischen Tunnelwand und Bohrwagen während des Umsetzens eingeklemmt wurde. Erst Mitte September war es auf derselben Baustelle zu einem Arbeitsunfall gekommen. Die DEGES bedauert die Unfälle und spricht den verletzten Arbeitern und ihren Familien ihr Mitgefühl aus.
Die DEGES nimmt diese Vorkommnisse äußerst ernst. Neben der gründlichen Aufklärung des aktuellen Vorfalls hat sie eine sofortige Überprüfung der Einhaltung aller vorgeschriebenen und erforderlichen Maßnahmen zur Arbeitssicherheit durch die örtliche Bauleitung und den Sicherheits- und Gesundheitsschutzbeauftragen veranlasst. Beide sind direkt durch die DEGES beauftragt. In einigen Tagen sollen die Prüfungen und Bewertungen abgeschlossen und konkrete Schritte zur weiteren Erhöhung der Sicherheit auf der Baustelle festgelegt werden.
Die DEGES ist eine Projektmanagementgesellschaft von Bund und Ländern. Sie verantwortet die Planung und die Baudurchführung für den Neubau und die Erweiterung von Autobahnen und Bundesstraßen. Autobahnprojekte setzt die DEGES im Auftrag der Autobahn GmbH des Bundes um, Bundesstraßenprojekte im Auftrag der Bundesländer.