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B 111: Neubau Ortsumgehung Wolgast In Bau

Verbesserung der Verbindung zwischen der A 20 und der Insel Usedom sowie dem Hafen- und Industriestandort Wolgast

Luftbild Wolgast
Visualisierung der Peenestrom-Querung | Bildnachweis: DEGES

Daten und Fakten

  • Gesamtlänge: ca. 6,3 km

Hinweis

Nach der Anfang 2021 abgeschlossenen Baurechtschaffung hat die DEGES das Projekt vereinbarungsgemäß an das Land Mecklenburg-Vorpommern zur Baudurchführung übergeben.

Karte

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Projektbeschreibung

Die Bundesstraße B 111 befindet sich im Osten des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern. Sie führt von der A 20 über Züssow und Wolgast auf die Insel Usedom und schließt dort bei Mellenthin an die B 110 an.

Der Neubau der B 111 Ortsumgehung Wolgast verläuft südlich der Stadt Wolgast. Die Ortsumgehung Wolgast ist Bestandteil der Straßennetzkonzeption des Bundes, die nach der Wiedervereinigung Deutschlands im Rahmen der Bundesverkehrswegeplanung zur Beseitigung gravierender Mängel in der Ausstattung mit Bundesfernstraßen und in der Erreichbarkeit für den Nordosten Deutschlands entwickelt wurde. Sie ist im Bedarfsplan für die Bundesfernstraßen in den Vordringlichen Bedarf eingestuft.

Wesentliches Projektziel der OU Wolgast ist die Verbesserung der Verbindung zwischen der A 20 und den touristischen Zielen insbesondere auf der Insel Usedom sowie dem Hafen- und Industriestandort Wolgast. Weitere bedeutende Ziele des Projekts sind die Verkehrsentlastung der Ortsdurchfahrt und die damit verbundene Lärm- und Luftschadstoffimmissionsminderung sowie die damit einhergehende Erhöhung der Verkehrssicherheit durch die Trennung der Verkehrsarten in der Ortsdurchfahrt Wolgast.

Weitere Baumaßnahmen, die im Zuge des Neubaus der OU Wolgast realisiert werden, sind der erforderliche Ersatzneubau der Brücke über die Ziese, der Bau der „Neuen Bahnhofstraße“ sowie der Neubau eines straßenbegleitenden Radweges an der Kreisstraße 26 VG.

Projektstand

  • Im Zuge der OU Wolgast entsteht eine ca. 1,5 Kilometer lange Brücke über den Peenestrom. Aufgrund der exponierten Lage und der Gesamtabmessungen des Brückenbauwerks wurde hierfür eine vertiefte Vorplanung erarbeitet.
  • Zur Festlegung der erforderlichen Stützweite im Bereich der Bundeswasserstraße Peenestrom wurden in Abstimmung mit dem Wasser- und Schifffahrtsamt Stralsund Simulationsuntersuchungen zum Befahren des Südlichen Peenestroms durchgeführt. Im Ergebnis dieser Untersuchungen konnte die maximale Stützweite auf ca. 250 Meter optimiert werden.
  • Die OU Wolgast quert mit dem Peenestrom auch zwei Natura 2000-Gebiete. Deshalb waren, neben den Anforderungen für die Schifffahrt, die naturschutzfachlichen und -rechtlichen Anforderungen für die endgültige Festlegung der Brückenvariante als Zügelgurtkonstruktion entscheidend.
  • Am 12. Januar 2021 wurde der Planfeststellungsbeschluss erlassen. Nach Ablauf der Klagefrist ist dieser rechtskräftig.
  • Mit der Baurechtschaffung sind die Leistungen der DEGES abgeschlossen. Die weitere Projektabwicklung und die Baudurchführung erfolgen durch das Land Mecklenburg-Vorpommern. Der feierliche Baubeginn erfolgte am 21. August 2021.

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