Mit dem feierlichen Baubeginn haben am 17. Oktober die Hauptbauleistungen für den Ersatzneubau der Muldebrücke Grimma im Zuge der A 14 offiziell begonnen. Den symbolischen ersten Spatenstich vollzogen Frank Süsser, Referatsleiter im Bundesministerium für Digitales und Verkehr, Anne Rethmann, Geschäftsführerin Finanzen bei der Autobahn GmbH des Bundes, und der sächsische Landtagsabgeordnete Svend-Gunnar Kirmes.

Die Muldebrücke im Zuge der A 14 zwischen den Anschlussstellen Grimma und Mutzschen wurde Anfang der 1970er Jahre errichtet und hat eine wichtige Verbindungsfunktion: Die A 14 verbindet nicht nur die sächsischen Großstädte Leipzig und Dresden, sondern hat darüber hinaus auch eine große Bedeutung für das transeuropäische Verkehrsnetz.

Die seit 1990 stetig steigenden Verkehrsmengen, insbesondere des Schwerverkehrs, haben an der Stahlverbundbrücke Spuren hinterlassen. Daher war sie in den vergangenen Jahren umfangreich instandgesetzt worden. Regelmäßige Bauwerksprüfungen haben gezeigt, dass trotz dieser umfassenden Vorsichtsmaßnahmen langfristig ein Ersatzneubau nötig ist.

Die neue Brücke wird 361 Meter lang sein. Sie verläuft – wie das Bestandsbauwerk – in einer Höhe von rund 21 Metern über der Mulde. Auch auf dem neuen Bauwerk wird der Verkehr auf vier Fahrstreifen fließen. Außerdem gibt es jeweils einen Standstreifen in beiden Richtungen.

Die Fertigstellung des Ersatzneubaus ist für das Jahr 2027 vorgesehen.

Weiterführende Informationen

Weitere Informationen finden Sie im Projekt:

A 14: Ersatzneubau Muldebrücke