Gut besucht war am Donnerstag, 1. September, das Bürgerzentrum Nerchau: Mehr als 100 Anwohnerinnen und Anwohner sowie Gäste aus Behörden und Institutionen verfolgten dort eine Informationsveranstaltung zum Ersatzneubau der Muldebrücke Grimma im Zuge der A 14. Experten der DEGES, der Bauoberleitung/Bauüberwachung sowie der Bau-Arbeitsgemeinschaft erläuterten den Bauablauf und standen in einer Fragerunde Rede und Antwort.

Von besonderem Interesse war der ingenieurtechnisch interessante Bauablauf: Da der Verkehr auf der A 14 während der Bauzeit auf vier Fahrstreifen weiterfließen soll, wird zunächst ohne gravierende Verkehrseinschränkungen ein neuer Überbau südlich des bestehenden Bauwerkes auf Behelfsunterbauten errichtet. Der neue Überbau nimmt nach seiner Fertigstellung den gesamten vierstreifigen Autobahnverkehr auf. Danach können das bestehende Bauwerk vollständig zurückgebaut und die neuen Pfeiler und Widerlager errichtet werden.

Nach Fertigstellung des neuen nördlichen Überbaus wird der Verkehr mit vier Fahrstreifen auf diesen verlegt, und der neue südliche Überbau kann von den provisorischen auf die endgültigen Unterbauten quer verschoben werden. Nach der Komplettierung der Fahrbahnanschlüsse wird der Verkehr mit jeweils zwei Fahrstreifen pro Richtung über das neue Bauwerk geführt. 2027 soll der Ersatzneubau fertiggestellt sein.

Weiterführende Informationen

Weitere Informationen finden Sie im Projekt:

A 14: Ersatzneubau Muldebrücke