Vermitteln, diskutieren, mitgestalten: Rückblick auf den Digital-Gipfel 2023
Zwei Tage diskutierten Expertinnen und Experten in Jena die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung. Die DEGES war gleich mehrfach aktiv.
Fishbowl- und Podiumsdiskussionen, Keynotes, Pitches und Masterclasses: Der Digital-Gipfel der Bundesregierung, der am 20. und 21. November 2023 in Jena stattfand, bot einige spannende und innovative Programmpunkte für die rund 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Unter ihnen auch Bundeskanzler Olaf Scholz und die gastgebenden Minister Dr. Robert Habeck (Wirtschaft und Klimaschutz) und Dr. Volker Wissing (Digitales und Verkehr).
Der Austausch zwischen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft soll einen entscheidenden Beitrag zur digitalen Transformation leisten und die sich daraus ergebenden Chancen aufzeigen, die alle gesellschaftlichen Bereiche von der Wirtschaft über die Verwaltung bis hin zu Bildung und Kultur betreffen.
Kernthema des diesjährigen Gipfels im Volkshaus Jena war Künstliche Intelligenz – was sie leisten kann und wie sich das Potenzial von KI für den Standort Deutschland nutzen lässt. Aber auch der flächendeckende Ausbau von 5G- und Glasfasernetzen sowie die Digitalisierung des Gesundheitswesens und der Verwaltung waren zentrale Fragestellungen.
Pitch & Podium für BIM und den digitalen Zwilling
Zum vielfältigen Programm des Digital-Gipfels hat auch die DEGES beigetragen – und das gleich mehrfach: Zum Auftakt der Podiumsdiskussion „BIM und digitaler Zwilling – Gamechanger für die Infrastruktur?“ hielt Werner Breinig, stellvertretender Bereichsleiter Digitalisierung, einen Impulsvortrag.
Im Anschluss diskutierte Andreas Irngartinger, Chief Digital Officer (CDO), mit Susanne Henckel, Staatssekretärin im Bundesministerium für Digitales und Verkehr, Dr. Katja Hüske, Leiterin Grundsätze Infrastrukturplanung und -projekte, Deutsche Bahn AG, und Prof. Dr.-Ing. Katharina Klemt-Albert, Institut für Baumanagement, Digitales Bauen und Robotik im Bauwesen, RWTH Aachen, darüber, wie sich mit BIM Fehler und Konflikte vermeiden lassen – bei geringeren Kosten und höherer Qualität.
„Mit unserer Digitalisierungsstrategie haben wir den richtigen Weg eingeschlagen“, sagte Andreas Irngartinger nach der Diskussionsrunde. „Wir freuen uns, dass wir beim Digital-Gipfel Einblicke geben konnten und die Digitalisierung im Fernstraßenbau weiter vorantreiben können.“
Über einen regen Austausch konnte sich die DEGES auch beim Speed Geeking freuen. Unter dem Titel „Wir nehmen die Digitalisierung in die öffentliche Hand“ wurden in vier kurzen Sessions Impulsvorträge zur digitalen Transformation der DEGES gehalten und anschließend diskutiert.
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Minister Wissing zu Besuch bei der DEGES
Darüber hinaus war die DEGES auch auf dem Markt der digitalen Möglichkeiten vertreten – einer begleitenden Messe mit rund 50 Ausstellern. Am Stand der DEGES konnten sich die Besucherinnen und Besucher den digitalen Zwilling des geplanten Umbaus des Autobahndreiecks Funkturm in Berlin ansehen. Das taten auch Daniela Kluckert, Staatssekretärin im Ministerium für Digitales und Verkehr, und Bundesminister Dr. Volker Wissing, die sich das Modell interessiert erklären ließen.
„Wir fühlen uns geehrt, dass wir zum Digital-Gipfel der Bundesregierung eingeladen wurden und dann gleich einige Programmpunkte mitgestalten konnten“, blickt Bernd Rothe, technischer Geschäftsführer der DEGES, zufrieden auf die zweitägige Veranstaltung zurück.