A 100: Online-Infoveranstaltung zum Ersatzneubau der Rudolf-Wissell-Brücke am 17. Mai
Die Planungen zum Ersatzneubau der Rudolf-Wissell-Brücke im Zuge der
Berliner Stadtautobahn A 100 stehen kurz vor dem Abschluss. Vor der Einleitung des Planfeststellungsverfahrens möchte die DEGES interessierten Anwohnerinnen und Anwohnern Gelegenheit geben, sich über den finalen Stand der Planung zu informieren und Fragen zu stellen.
Termin: Dienstag, 17. Mai 2022, 19:00 bis 20:30 Uhr
Online-Zugang: www.deges.de/a100-rwb/iv
Der Zugangslink wird am Veranstaltungstag gegen 18:45 Uhr auf der Webseite veröffentlicht.
Ein Schwerpunkt der Infoveranstaltung werden die aktualisierten Planungen zum Lärmschutz sein. Die Weiterentwicklung der Planung erfolgte auf Basis eines neuen Berechnungsverfahrens. Dessen Anwendung führt dazu, dass weitere Verbesserungen beim Lärmschutz für Anwohnerinnen und Anwohner erzielt werden können. Ein weiterer Schwerpunkt wird auf dem Ablauf des Planfeststellungsverfahrens und insbesondere auf den Möglichkeiten der formellen Beteiligung liegen.
Eine Anmeldung zur Infoveranstaltung ist nicht erforderlich. Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und im Nachgang über den YouTube-Kanal der DEGES veröffentlicht.
Interessierte haben die Möglichkeit, während der Veranstaltung über die Chat-Funktion Fragen an die Expertinnen und Experten der DEGES zu stellen. Zudem können Fragen zum Projekt bereits vorab über das Kontaktformular unter www.deges.de/a100-rwb/dialog sowie täglich von 8 bis 20 Uhr unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 5895 2479 gestellt werden.
Mehr als 84.500 Haushalte im Umfeld der Rudolf-Wissell-Brücke wurden bereits per Postwurfsendung über die Online-Infoveranstaltung informiert. Details zum Projekt und zur Veranstaltung sind für alle Interessierten auf der Webseite unter www.deges.de/a100-rwb/dialog verfügbar.
Über das Projekt
Die DEGES plant und realisiert im Auftrag der Autobahn GmbH des Bundes den Ersatzneubau der Rudolf-Wissell-Brücke und den Umbau des Autobahndreiecks Charlottenburg. Ziel des Bauvorhabens ist es, die Leistungsfähigkeit dieses zentralen Abschnitts der Berliner Stadtautobahn A 100 langfristig zu sichern.
Die Rudolf-Wissell-Brücke ist mit rund 930 Metern das längste Brückenbauwerk Berlins. Die in den 1960er Jahren errichtete Brücke war ursprünglich für 20.000 Fahrzeuge pro Tag ausgelegt. Heute wird sie von täglich rund 180.000 Fahrzeugen genutzt. Das Bauwerk ist Teil des aktuell am drittmeisten befahrenen Autobahnabschnitts in Deutschland. Die Brücken und Rampen innerhalb des Autobahndreiecks Charlottenburgs sind ebenfalls an das Ende ihrer Lebenszeit gekommen und bereits seit längerem für einen Ersatzneubau vorgesehen.
Eine besondere Herausforderung besteht darin, den Ersatzneubau unter fließendem Verkehr zu organisieren. Aufgrund der verkehrlichen Bedeutung des Abschnitts müssen die Arbeiten so organisiert werden, dass die Stadtautobahn A 100 während der Bauzeit durchgehend befahrbar bleibt. Bauablauf und -logistik werden angesichts der begrenzten Flächen im Umfeld der Brücke ebenfalls eine Herausforderung darstellen.