Im Abschnitt 7 der geplanten A 20 zwischen der B 431 und der A 23 und weiterführend im Abschnitt 8 (Elbquerung) werden als weitere Grundlage für die laufenden Planungen zusätzliche Baugrunderkundungen an ca. 485 Aufschlusspunkten auf öffentlichen und privaten Flächen entlang der festgelegten Strecke durchgeführt. Die Arbeiten starten im September 2020 und werden bis voraussichtlich Ende März 2021 andauern. Die betroffenen Grundstückseigentümer werden über die Maßnahme persönlich informiert.

Hintergrund

Die DEGES wurde mit der Planung und Bau der Autobahn A 20 in Schleswig-Holstein im Dezember 2017 beauftragt. Die A 20 Nordwestumfahrung Hamburg ist als Bestandteil des transeuropäischen Straßennetzes (TEN) von herausragender Bedeutung für die Abwicklung weiträumiger nord- und nordosteuropäischer Verkehrsströme. Als westliche Fortführung der Ostseeautobahn A 20 Lübeck – Stettin bis über die Elbe nach Niedersachsen und Anschluss an die A 26 wird die A 20 zukünftig die wichtigste Ost-West-Verbindung im Norden Deutschlands sein und die deutschen Seehäfen an Nord- und Ostsee als Hinterlandanbindung miteinander verbinden. Aufgrund dieser verkehrspolitisch herausragenden Funktion der A 20 ist der Neubau der Autobahn in allen Abschnitten in Schleswig-Holstein und in Niedersachsen im vordringlichen Bedarf des Bedarfsplanes für die Bundesfernstraßen 2016 eingeordnet.

Die Planung der rund 80 Kilometer langen Neubaustrecke der A 20 in Schleswig-Holstein ist in sechs Abschnitte unterteilt.