Die Planung der A 26 schreitet weiter voran: 2023 setzt die DEGES ihre Pfahlprobebelastungen fort. „An vier Orten in den Stadtteilen Moorburg und Wilhelmsburg werden wir die Tragfähigkeit des Untergrunds noch genauer erkunden, um detaillierte Erkenntnisse für die bauliche Umsetzung der neuen Autobahn zu gewinnen“, so DEGES-Projektleiter Hartmut Flohr.

Die Felder liegen dabei weitestgehend auf bislang industriell genutzten Arealen: Probefeld 1 befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen Kohlekraftwerks Moorburg, die Felder 2 und 3 auf dem Shell-Gelände beziehungsweise dem Shell-Parkplatz. Das vierte Feld entsteht nahe der Reiherstiegschleuse. „Während auf Feld 1 die vorbereitenden Arbeiten bereits begonnen haben, starten wir auf dem Shell-Gelände im April beziehungsweise Juni mit Belastungen. Als letztes steht das Feld 4 auf dem Terminkalender; hier hoffen wir, im Juli mit den Arbeiten beginnen zu können“, so Flohr weiter. Geplant sind diese zunächst bis Dezember 2023.

Der DEGES liegen alle behördlichen sowie umweltfachlichen Genehmigungen vor. Während der Arbeiten kann es vereinzelt werktags zu Lärm- und Staubentwicklungen kommen. Weitere Informationen zum Projekt A 26 Ost finden Interessierte auf der Projektseite unter deges.de.

Die A 26 Hafenpassage als Verlängerung der aus Niedersachsen kommenden A 26 West ermöglicht eine direkte Anbindung an die A 1. Die Hafenpassage reduziert deutlich die Verkehrsbelastung in den Stadtteilen Wilhelmsburg und Harburg. Darüber hinaus schafft sie erstmals eine direkte Straßenverbindung zwischen den Häfen an Nord- und Ostsee sowie zwischen Stade, Hamburg und Lübeck.