Aus aktuellem Anlass wird der Bürgerdialog intensiv über die eigene Projektwebseite geführt.

Für den Planungsprozess der Ortsumgehung Erwitte ergeben sich – nach der Gesamtbetrachtung der Verkehrszählung im Oktober 2019, der daraus abgeleiteten Prognose für 2030 sowie der aktuellen Strukturdaten NRW 2019 für die Region – neue Herausforderungen. Die DEGES erarbeitet derzeit, in Abstimmung mit dem Bundesverkehrsministerium sowie dem Verkehrsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen, Lösungsvorschläge für den weiteren Planungsprozess der Ortsumgehung.

Für Ricarda Beutler, Projektleiterin der DEGES, ist die Veränderung des Planungsraums, in dem die Varianten untersucht werden, von Bedeutung. „Nur so kann nach einer Kriterienabwägung eine sinnvolle Vorzugsvariante ermittelt werden und vor dem Hintergrund der jüngsten Zahlen, muss auch das Nutzen-Kosten-Verhältnis neu betrachtet werden“, so Ricarda Beutler.

Nach einem intensiven Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern in 2019, ist es verständlich, dass Nachfragen aus der Öffentlichkeit auftreten. Doch momentan kann noch kein Zeitplan benannt werden für die auch in 2020 vorgesehenen Bürgerveranstaltungen Infomarkt und Dialogforum. Alle Planungsaspekte wird die DEGES über die Projekt-Website www.ortsumgehung-erwitte.de schnellstmöglich kommunizieren. Um die Planung weiterhin transparent zu halten und im Dialog mit der Bürgerschaft und den Unternehmen Vorort zu bleiben, plant die DEGES gemeinsam mit der Dortmunder Agentur IKU_Die Dialoggestalter, die den Bürgerbeteiligungsprozess begleiten, Online-Veranstaltungen. Hierzu folgen in Kürze weitere Informationen. Auch in der Corona-Krise.

Zum Projekt

Im Ortskern von Erwitte treffen die beiden Bundesstraßen B 1 und B 55 aufeinander. Fast 15.000 Pkw und Lkw fahren pro Tag durch den Ort. Der aktuelle Bundesverkehrswegeplan gibt grünes Licht für den Bau einer Ortsumgehung. Zuständig für die Planung ist die im Auftrag des Bundes und des nordrhein-westfälischen Verkehrsministeriums tätige DEGES.

Aktuelle Informationen zum Projekt finden Sie auch unter: www.ortsumgehung-erwitte.de/

Die DEGES realisiert in Nordrhein-Westfalen neben der Ortsumgehung Erwitte unter anderem den Umbau des Autobbahndreiecks Heumar (A 3/A 4/ A 59) sowie den Neubau der Rheinbrücke Duisburg-Neuenkamp einschließlich dem achtstreifigen Ausbau der A 40 zwischen den AS Duisburg-Homberg und Duisburg-Häfen.