Auf der Baustelle der Südumfahrung Pirna wurde ein Zwischenziel erreicht: Heute wurde der erste Teilverschub des Stahlüberbaus der Gottleubatalbrücke erfolgreich abgeschlossen. Die ersten drei sogenannten Schüsse – Abschnitte aus jeweils vier montierten Stahlsegmenten – der insgesamt 7.250 Tonnen schweren Stahlkonstruktion mit dem 50 Meter langen und 140 Tonnen schweren, roten Vorbauschnabel wurden vom Widerlager auf dem Sonnenstein etwa 50 Meter ins Tal verschoben.

Allerdings wurde in dieser Verschubphase noch nicht der erste Pfeiler in der Viehleite erreicht. Vielmehr wird mit diesem Teilverschub Platz gemacht für die Montage der nächsten Überbauschüsse 4 und 5. Diese bestehen ebenfalls jeweils aus vier Teilen, welche Anfang Mai von Prag aus auf die Baustelle gebracht und mit einem mobilen 500-Tonnen-Autokran eingehoben werden.

In den darauffolgenden Wochen werden dann die Schüsse 4 und 5 mit den heute verschobenen Schüssen 1 bis 3 verschweißt, und der Korrosionsschutz wird aufgebracht. Die Montage- und Verschubeinrichtungen auf den Pfeilern werden als nächstes montiert, damit die weiteren Verschübe des Stahlüberbaus im zweiten Halbjahr 2021 erfolgen können.

Ortsumgehung Pirna: Vor dem Verschub
Vor dem Verschub | Bildnachweis: BeMo Tunnelling
Ortsumgehung Pirna: Nach dem Verschub
Nach dem Verschub | Bildnachweis: BeMo Tunnelling