Für den Ausbau der A 44 zwischen dem Autobahnkreuz Kassel-West und dem Autobahndreieck Kassel-Süd haben Bohrarbeiten zur Baugrunderkundung begonnen.

Die Arbeiten werden bis einschließlich dieser Woche auf der A 44 durchgeführt. Im Anschluss und bis einschließlich Dezember werden Bohrungen im Bereich der Bauwerke entlang der Bestandsstrecke nördlich von Rengershausen jeweils seitlich der Autobahn vorgenommen. Ab Januar werden die Bohrarbeiten im Bereich östlich der Fulda fortgesetzt.

Die Arbeiten werden im Schutz von Verkehrssicherungen jeweils tageweise stattfinden. Mit Verkehrsbehinderungen in geringfügigem Ausmaß ist etwa durch Sperrungen von Fahrstreifen zu rechnen. Die Maßnahmen sind mit den jeweiligen Verkehrsbehörden abgestimmt.

Weitere Bohrarbeiten zur Baugrunderkundung sind für 2021 vorgesehen.

Über das Projekt

Der aktuelle Bedarfsplan für die Bundesfernstraßen weist die sechsstreifige Erweiterung der A 44 im Abschnitt zwischen dem Autobahnkreuz Kassel-West und dem Autobahndreieck (AD) Kassel-Süd im Vordringlichen Bedarf aus. Hinzu kommt die notwendige Erneuerung der Bergshäuser Brücke auf Grund ihrer technisch gegebenen Restnutzungsdauer. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat die von der DEGES in Abstimmung mit dem Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen vorgeschlagene Südverlegung der Trasse (Variante 3) im

Bereich des Ortsteils Bergshausen mit einer Gesamtlänge des Planungsabschnittes von rund 5,2 Kilometern als Vorzugsvariante bestätigt.

In 2020 hat die DEGES die Entwurfsplanung für das Vorhaben begonnen.