Das Vergabeverfahren für den Neubau der Autobahn 49 südlich der AS Schwalmstadt in Hessen ist weiter im Zeitplan: Noch in 2019 ist die Zuschlagserteilung für das in einer öffentlich-privaten Partnerschaft (ÖPP) umzusetzende Projekt geplant. Der Abschluss der Bauvorbereitungen soll im ersten Quartal 2020 erfolgen. Demnach kann der Bau der Abschnitte Schwalmstadt – Stadtallendorf (VKE 30) sowie Stadtallendorf – Ohmtal-Dreieck (VKE 40) voraussichtlich im ersten Halbjahr 2020 beginnen.

Zu den Bauvorbereitungen gehören beispielsweise archäologische Grabungen, Kampfmitteluntersuchungen, Sanierungsmaßnahmen auf dem WASAG-Gelände Stadtallendorf, umweltfachliche Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen  und voraussichtlich ab Oktober 2019 auch Baumfällungen im notwendigen Umfang. Rund 85 Hektar Waldfläche werden im Zuge der Vorbereitungsarbeiten gefällt. In gleichem Umfang werden Ersatzaufforstungen vorgenommen.

Insgesamt werden in einem Umfang von ca. 750 Hektar Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen verwirklicht. Des Weiteren sorgen umfangreiche Auflagen gemäß der geltenden Verordnungen, Richtlinien und des Planfeststellungsbeschlusses für den Grundwasserschutz während der Bauzeit.

Die Inbetriebnahme der A 49 südlich der AS Schwalmstadt wird für 2024 angestrebt.