Heute hat die DEGES eine Bank aus Eichenholz an die Stadt Neubrandenburg übergeben. Das Sitzmöbel wurde aus dem Holz der alten Stieleiche gefertigt, die im Bereich der Bergstraße im Zuge der Bauarbeiten an der Ortsumgehung Neubrandenburg gefällt werden musste und für viele Ortsansässige gewissermaßen Wahrzeichencharakter hatte.

Um das gut erhaltene Holz der Stieleiche sinnvoll zu verwerten, entstand die Idee zur Fertigung einer Bank. Sie lädt künftig im Bereich des Augustabads zum Verweilen ein. Das verwendete Holz stammt aus der Krone der Eiche. Stilisierte Eichenblätter auf der Bank sollen an den gefällten Baum erinnern. Die Bank wurde mit zwei Sitzflächen gestaltet, die es ermöglichen, in verschiedene Richtungen zu schauen: Es bietet sich sowohl ein Blick auf die Stadt als auch auf den Tollensesee. Die Kosten für Entwurf, Produktion und Aufstellen der Bank belaufen sich auf rund 6.800 Euro.

Ursprünglich hatte die DEGES vorgesehen, die rund 200 Jahre alte Stieleiche auf der Böschungsoberkante im Bereich der Bergstraße zu erhalten. Nach Beginn der Bauarbeiten für die Ortsumgehung Neubrandenburg ergab ein Fachgutachten allerdings, dass die Eiche aufgrund von mangelnder Stand- und Bruchsicherheit sowie wegen des eingeschränkten Wurzelraums nicht erhalten werden konnte. Um die notwendige Fällung zu kompensieren, wurden Ausgleichspflanzungen vorgenommen, darunter eine neue Eiche am bisherigen Standort.

Die neue Sitzbank am Augustabad
Die neue Sitzbank am Augustabad | Bildnachweis: DEGES