Die Planungen für den Ersatzneubau der Rudolf-Wissell-Brücke und den Umbau des Autobahndreiecks Charlottenburg schreiten voran. Auf einer digitalen Informationsveranstaltung informiert die DEGES Anwohnerinnen und Anwohner sowie weitere Interessierte über den Planungsstand und das weitere Vorgehen.

Termin:                      Donnerstag, 29. Oktober 2020, 19 Uhr bis 21 Uhr

Online-Zugang:        www.deges.de/a100-rwb/informationsveranstaltung

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Veranstaltung soll aufgezeichnet und im Nachgang über eine geeignete Videoplattform veröffentlicht werden.

Im Rahmen der Veranstaltung informiert die DEGES über die Ergebnisse der bisherigen Voruntersuchungen, stellt den Stand der Entwurfsplanung für die Bauwerke der Rudolf-Wissell-Brücke und des Autobahndreiecks Charlottenburg vor und erläutert die weiteren Schritte der Planung. Interessierte haben die Möglichkeit, während der Veranstaltung über die Chat-Funktion Fragen an die Experten der DEGES zu stellen. Eine Teilnahme ist auch per Telefon möglich. Fragen, die während der Veranstaltung beantwortet werden sollen, können bereits vorab über das Kontaktformular unter www.deges.de/a100-rwb/dialog sowie unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 5895 2479 übermittelt werden.

Die Haushalte im Umfeld der Rudolf-Wissell-Brücke haben bereits eine Postkarte mit der Einladung zur Veranstaltung erhalten. Der DEGES ist bewusst, dass viele Anwohnerinnen und Anwohner ein persönliches Treffen und den direkten Austausch bevorzugt hätten. Der Schutz der Gesundheit hat aber oberste Priorität. Angesichts steigender Corona-Infektionszahlen haben sich die DEGES und die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz gemeinsam dazu entschlossen, die Informationsveranstaltung digital durchzuführen.

Einen Überblick über wesentliche Aspekte des Projektes hat die DEGES in einer Broschüre zusammengestellt. Diese steht online auf der Webseite der DEGES unter www.deges.de/a100-rwb/downloads zur Verfügung. Anfragen über das Kontaktformular unter www.deges.de/a100-rwb/dialog beantworten wir so schnell wie möglich. Das Bürgertelefon der DEGES ist montags bis sonntags zwischen 8 und 20 Uhr unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 5895 2479 erreichbar.

Über das Projekt

Die DEGES plant und realisiert im Auftrag des Bundes und des Landes Berlin den Ersatzneubau der Rudolf-Wissell-Brücke und den Umbau des Autobahndreiecks Charlottenburg. Ziel des Bauvorhabens ist es, die Leistungsfähigkeit dieses zentralen Abschnitts der Berliner Stadtautobahn A 100 langfristig zu sichern.

Die Rudolf-Wissell-Brücke ist mit rund 930 Metern das längste Brückenbauwerk Berlins. Die in den 1960er Jahren errichtete Brücke war ursprünglich für 20.000 Fahrzeuge pro Tag ausgelegt. Heute wird sie von täglich rund 180.000 Fahrzeugen genutzt. Das Bauwerk ist Teil des aktuell am drittmeisten befahrenen Autobahnabschnitts in Deutschland. Die Brücken und Rampen innerhalb des Autobahndreiecks Charlottenburgs sind ebenfalls an das Ende ihrer Lebenszeit gekommen und bereits seit längerem für einen Ersatzneubau vorgesehen.

Eine besondere Herausforderung besteht darin, den Ersatzneubau unter fließendem Verkehr zu organisieren. Aufgrund der verkehrlichen Bedeutung des Abschnitts müssen die Arbeiten so organisiert werden, dass die Stadtautobahn A 100 über die Bauzeit durchgehend befahrbar bleibt. Bauablauf und Baulogistik werden angesichts der begrenzten Flächen im Umfeld der Brücke zu einer besonderen Herausforderung.