• Vermessungsarbeiten im Bereich des geplanten Streckenabschnitts der A 20 zwischen der geplanten A 26 in Niedersachsen und der B 431 in Schleswig-Holstein
  • Arbeiten erfolgten in den Gemarkungen Herzhorn, Kollmar, Drochtersen und Assel

Die DEGES plant im Auftrag der Autobahn GmbH des Bundes den Neubau der A 20 zwischen der künftigen A 26 in Niedersachsen bis westlich von Weede in Schleswig-Holstein. Für die Planung im Bereich des Bauabschnitts 8, der von der geplanten A 26 in Niedersachsen bis zur B 431 in Schleswig-Holstein reicht, sind Erkundungs- und Vermessungsarbeiten erforderlich. Diese finden in den Gemarkungen Herzhorn, Kollmar, Drochtersen und Assel statt. Für die Vermessungsarbeiten ist das Betreten öffentlicher und privater Grundstücke erforderlich. Die entsprechenden Bekanntmachungen und Nennung der entsprechenden Grundstücke wurden seitens der Gemeinde Drochtersen und durch das Amt Herzhorn vorgenommen. Die Bekanntmachungen sind öffentlich und unter www.drochtersen.de und www.holsteiner-allgemeine.de auch online einsehbar.

Hintergrund

Die A 20 ist zukünftig die wichtigste und schnellste Ost-West-Verbindung in Norddeutschland. Sie verkürzt die Reisezeit im Norden um bis zu 50 Prozent. Somit entlastet die A 20 nicht nur das nachgeordnete Straßennetz, sondern verbessert die Erreichbarkeit der norddeutschen Region. Davon profitieren Anwohner, Pendler, Wirtschaft und Tourismusbranche in hohem Maße.

Das Land Schleswig-Holstein und die DEGES haben am 19. Dezember 2017 den Dienstleistungsvertrag zur Planung und Realisierung der A 20 in Schleswig-Holstein geschlossen. Die Projektverantwortung ist vollständig im April 2018 vom Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein (LBV-SH) auf die DEGES übergegangen. Mit Gründung der Autobahn GmbH wurden die Aufgaben der Länder an den Bund übertragen. Die DEGES plant die A 20 auf dem Gebiet Schleswig-Holsteins inklusive der Elbquerung auf niedersächsischem Gebiet im Auftrag der Autobahn GmbH. Es handelt sich dabei um die noch nicht gebauten Abschnitte 3 bis 8 von Weede, inklusive des geplanten Elbtunnels.

Vermessungsarbeiten sind für die Planung unerlässlich. Diese Vorarbeiten umfassen unter anderem:

  • die Überprüfung, Erkundung, Vermarkung und Beobachtung des geo­dätischen Grundlagennetzes
  • Vermessungsarbeiten im Festpunktfeld
  • Ortsbesichtigungen, Geländeerfassung und Absteckungsarbeiten
  • kurzfristiges Aufhalten von Fluchtstäben, Nivellierlatten und Reflektorstäben mit Messprismen zur Anzielung mit entsprechenden Messinstrumenten
  • temporäres Kennzeichnen von Mess- und Arbeitspunkten
  • kurzfristiges Aufstellen von Messinstrumenten
  • vorübergehendes Einschlagen oder Eingraben von Vermarkungen und/oder Höhenfestpunkten
  • Anlage von Sondernetzen mit dauerhafter Vermarkung (Rohrfestpunkte) für den Zeitraum der Bauvorbereitung