Mit der Fertigstellung des zweiten Teilbauwerks der Ochtumbrücke im Zuge der A 1 bei Bremen liegt der Ersatzneubau der Brücke weiter im Plan. Die neu gebaute zweite Brückenhälfte wird nun den Verkehr in Fahrtrichtung Hamburg aufnehmen, sodass die Restarbeiten (Rückbau der Mittelstreifenüberfahrten, Markierungsarbeiten und Einbau von Schutzeinrichtungen) in Fahrbahnmitte abgeschlossen werden können.

Die Umlegung des Verkehrs auf den Neubau findet zwischen Dienstag, 9. Juni, und Montag, 15. Juni, statt. Bis Samstag, 13. Juni, kommt es im Zuge von Beschilderungsarbeiten vereinzelt zu kurzzeitigen Fahrstreifensperrungen in Fahrtrichtung Hamburg. Von Sonntag, 14. Juni, 21 Uhr, bis Montag, 15. Juni, 5 Uhr, steht in Fahrtrichtung Hamburg nur ein Fahrstreifen zur Verfügung. Außerdem ist in diesem Zeitraum die Ausfahrt Bremen-Brinkum in Fahrtrichtung Hamburg gesperrt. Am 15. Juni sind zwischen 0 und 4 Uhr eine Vollsperrung der Autobahn in Fahrtrichtung Hamburg für ca. 30 Minuten sowie eine Komplettsperrung der Anschlussstelle Bremen-Brinkum für ca. 60 Minuten erforderlich. Die Gegenrichtung ist von den Einschränkungen nicht betroffen.

Ab Montag, 15. Juni, 5 Uhr, wird der Verkehr in Fahrtrichtung Hamburg zweistreifig auf der neuen Brückenhälfte geführt. Der Verkehr in Fahrtrichtung Osnabrück verläuft dann unverändert zweistreifig auf dem benachbarten Teilbauwerk.

Ab Ende Juni wird nach Abschluss der Restarbeiten der Verkehr nach einer weiteren Umlegung wieder planmäßig mit jeweils drei Fahrstreifen je Fahrtrichtung geführt werden.

Über das Projekt

Die A 1 ist mit ca. 100.000 Kfz/24 h eine der meistbefahrenen Autobahnen im Norden Deutschlands und die wesentliche Verbindung zwischen dem Ruhrgebiet und der norddeutschen Küste. Das zu erneuernde Bauwerk über die Ochtum befindet sich auf der Landesgrenze Bremen/Niedersachsen zwischen den Anschlussstellen Bremen/Brinkum und Bremen-Arsten.

Der Baubeginn für den Ersatzneubau der Ochtumbrücke erfolgte im August 2018, die Fertigstellung ist für Mitte 2020 vorgesehen. Die Projektkosten in Höhe von rund 8 Mio. Euro trägt der Bund.