Vor Beginn des Genehmigungsverfahrens: DEGES informiert am 28. Oktober über die Umbau-Planungen für das Autobahndreieck Funkturm (A 100/A 115)
Die DEGES erarbeitet derzeit die Unterlagen für das bevorstehende Planfeststellungsverfahren zum Umbau des Autobahndreiecks Funkturm. In die Planung sind zahlreiche Hinweise aus dem Beteiligungsverfahren eingeflossen, darunter die im Dialog mit den Anwohnerinnen und Anwohnern, dem Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf sowie dem Land Berlin abgestimmte Lösung für die Lage und Anordnung der neuen Anschlussstelle Messedamm.
Vor der Einleitung des Planfeststellungsverfahrens stellt die DEGES den aktuellen Planungsstand in einer öffentlichen digitalen Informationsveranstaltung vor.
Termin: Donnerstag, 28. Oktober 2021, von 19:00 bis 20:30 Uhr
Online-Zugang: http://www.deges.de/ad-funkturm/iv
Der Zugangslink zur Videokonferenz wird am Veranstaltungstag um circa 18:45 Uhr auf der Webseite veröffentlicht.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und im Nachgang über den YouTube-Kanal der DEGES veröffentlicht.
Interessierte haben die Möglichkeit, während der Veranstaltung über die Chat-Funktion Fragen an die Expertinnen und Experten zu stellen. Zudem können Fragen zum Projekt bereits vorab über das Kontaktformular unter http://www.deges.de/ad-funkturm/dialog sowie täglich von 8 bis 20 Uhr unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 5895 2479 gestellt werden.
Über das Projekt
Das Autobahndreieck Funkturm ist ein zentraler Knotenpunkt in der Berliner Straßeninfrastruktur. Das Dreieck wurde Anfang der 1960er Jahre gebaut und war ursprünglich für 20.000 Fahrzeuge pro Tag ausgelegt. Heute nutzen täglich 230.000 Fahrzeuge den Knoten. Prognosen des Bundes gehen von einem weiteren Anstieg des Verkehrsaufkommens bis 2030 aus.
Das AD Funkturm ist geprägt von einer Vielzahl von Spannbetonbrücken. Die starke Verkehrsbelastung hat die Bausubstanz der Brücken irreparabel geschädigt. Ein Umbau ist die einzige Möglichkeit, die Leistungsfähigkeit von Deutschlands meistbefahrenem Autobahnknoten weitgehend zu sichern. Für den Umbau müssen die heute für die Planung gültigen Richtlinien angewendet und eingehalten werden. Dafür muss die Verkehrsführung neu organisiert werden. Die heute unübersichtlichen Verkehrsverhältnisse werden aufgelöst, und die Verkehrssicherheit wird verbessert. Neue und zusätzliche Lärmschutzmaßnahmen verringern die Lärmbelastung für Anwohnerinnen und Anwohner.
Die Planungen der DEGES für den Umbau des Autobahndreiecks Funkturm werden von einem umfassenden Dialog- und Beteiligungsverfahren begleitet. Dabei bespricht die DEGES mit den Anwohnerinnen und Anwohnern sowie weiteren Betroffenen und Interessierten Lösungen, die den Interessen der Öffentlichkeit entgegenkommen und innerhalb des gesetzten Rahmens aus rechtlichen Anforderungen und technischen Möglichkeiten umsetzbar sind.