Knapp 150 Bürgerinnen und Bürger nutzten am 25. März 2021 die Chance, sich zum aktuellen Stand der Planungen für die A 26 Hafenpassage zu informieren.  Aufgrund der aktuellen Corona-Maßnahmen konnte der Informationsabend nicht wie bisher als Präsenzveranstaltung vor Ort angeboten werden, sondern wurde als Livestream aus einem Hamburger Fernsehstudio übertragen.

Neben den beiden Projektleitern Peter Pfeffermann und Sebastian Haß von der DEGES war auch Martin Huber, Amtsleiter Verkehr der Freien und Hansestadt Hamburg, in der von Peter Heinlein moderierten Runde anwesend.

Huber, der die vielen Hamburger Projekte über Jahre öffentlich begleitet hatte, zeigte Flagge für Hamburg, das sich am Bau der A 26 Ost finanziell beteiligt. Peter Pfeffermann und Sebastian Haß erläuterten anschließend das Projekt Bauwerk für Bauwerk, erklärten jede der erforderlichen Umweltmaßnahmen und zeigten Details des zu verändernden Hochwasserschutzes. Auch der während der Bauarbeiten notwendige Lärmschutz sowie die im fertigen Zustand geplanten Schallschutzmaßnahmen wurden erläutert. Dem Zuschauer wurden so detalliert die vielen konstruktiven Besonderheiten der ingenieurstechnisch anspruchsvollen Strecke erklärt.

Da der knapp zehn Kilometer lange Abschnitt zum überwiegenden Teil im Hafengebiet der Hansestadt verläuft, wird er aufgeständert und auf zwei Ebenen über Null und im östlichsten Teil sogar in Tunnellage errichtet. Im Zuge der Trasse müssen unzählige Hindernisse wie Schleusen, Bundesschifffahrtsstraßen, Bahntrassen, bestehende Hafenanlagen und das nachgeordnete Netz der Hamburg Port Authority (HPA) überwunden werden. Um diese Anlagen zu überwinden, sind Bauwerke notwendig, die kostentechnisch anders zu bewerten sind, als eine Autobahn, die ebenerdig errichtet werden kann. „Stimmt hier noch der Nutzen-Kostenfaktor?“ war so auch eine der ersten Fragen, die die eingewählten Zuschauer:innen im Chat stellten. Diese und viele andere Fragen wurden von den anwesenden Experten der DEGES und Martin Huber in der knapp zweistündigen Übertragung beantwortet. Häufig gestellte Fragen finden Sie auch weiterhin auf der Projekt-Website.

Die DEGES zeigte außerdem eine Visualisierung der neuen Strecke, die als 360-Grad-Video auch auf dem YouTube-Kanal der DEGES abrufbar ist.

Der Mitschnitt der Veranstaltung wird in Kürze ebenfalls auf dem YouTube-Kanal der DEGES zur Verfügung stehen.

Weiterführende Informationen

Weitere Informationen finden Sie im Projekt:

A 26 Ost: Neubau