Die Verkehrsumlegung auf der A 40 erfolgte planmäßig heute Morgen um fünf Uhr. Nach rund 40 Monaten Bauzeit fließt der Verkehr nun sechsstreifig über das erste Brückenteilbauwerk der neuen Rheinbrücke Neuenkamp und es gibt keine Gewichtsbeschränkungen mehr für den Lkw-Verkehr.

Dies sorgt für eine nachhaltige Entlastung im Pendlerverkehr zwischen Niederrhein und Ruhrgebiet sowie auf der Transitstrecke zwischen Deutschland und den Niederlanden. DEGES-Bereichsleiter Dr. Udo Pasderski unterstrich: „Unser Ziel ist es weiterhin, die Motivation bei allen hochzuhalten, um mit diesem Tempo weiterzuarbeiten. Konkret heißt das, im Jahr 2024 die Bestandsbrücke zurückzubauen und 2026 das zweite neue Brückenteilbauwerk fertigzustellen.“

Mit der Inbetriebnahme des ersten Brückenteilbauwerks der neuen Rheinbrücke Neuenkamp hält Duisburg mit 380 Metern aktuell den deutschen Rekord für die längste Spannweite bei einer Schrägseilbrücke.

Die Staatssekretärin im Bundesministerium für Digitales und Verkehr, Susanne Henckel, betonte anlässlich der Verkehrsfreigabe: „Mit der neuen Rheinbrücke und der Erweiterung der A 40 leistet der Bund einen wichtigen Beitrag, um Nordrhein-Westfalen fit für die Zukunft zu machen. Wir brauchen ein gut ausgebautes und leistungsstarkes Streckennetz in unserem Land. Die A 40 verbindet das Ruhrgebiet mit dem Niederrhein und den Niederlanden und ist damit von großer Bedeutung für Bürgerinnen und Bürger sowie die Wirtschaft. Wir investieren hier 569 Millionen Euro und stärken damit den Standort NRW.“

Thomas Ganz, Niederlassungsdirektor der Autobahn GmbH des Bundes im Rheinland, erklärte: „Mit der Freigabe des ersten Teils der neuen Rheinbrücke Neuenkamp erreichen wir ein wichtiges Etappenziel. Dies wird die Verkehrslage im westlichen Ruhrgebiet, insbesondere rund um Duisburg, merklich entlasten.“

Das Infrastrukturprojekt wird von der DEGES im Auftrag des Bundes und der Autobahn GmbH geplant und realisiert. Es umfasst neben dem Brückenbauwerk auch den 4,5 Kilometer langen achtstreifigen Streckenausbau zwischen den Anschlussstellen Duisburg-Homberg und Duisburg-Häfen.

Einen Blick auf das neue Teilbauwerk gibt es im Film:

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Videonachweis: TAKE IT MEDIA GmbH

Weiterführende Informationen

Weitere Informationen finden Sie im Projekt:

A 40: Erweiterung der Autobahn inklusive Ersatzneubau der Rheinbrücke Neuenkamp