Vertreter der DEGES und der A 49 Autobahngesellschaft mbH & Co. KG haben am Dienstag, 25. August, in Berlin den Projektvertrag für das ÖPP-Projekt „Verfügbarkeitsmodell A 49“ unterzeichnet. Der Abschluss der Finanzierungsverträge für das ÖPP-Projekt erfolgte bereits am Freitag den 21. August. Die Vertragsunterzeichnung selbst fand coronabedingt im kleinen Kreis statt.

Der Vertragszeitraum beginnt wie vorgesehen am 1. September 2020. Die im Rahmen des Projektes durchzuführenden Baumaßnahmen sollen bis Ende 2024 fertiggestellt sein.

Das ÖPP-Projekt umfasst den vierstreifigen Neubau der A 49 zwischen der AS Schwalmstadt und dem Ohmtal-Dreieck (VKE 30 und VKE 40) sowie Betrieb und Erhaltung der gesamten Vertragsstrecke von der AS Fritzlar bis zum Ohmtal-Dreieck (VKE 10, VKE 20, VKE 30 und VKE 40). Als Bestandteil des transeuropäischen Verkehrswegenetzes (TEN-V) hat die A 49 eine europäische Verbindungs- und Raumerschließungsfunktion und erfüllt wichtige Gemeinschaftsziele, wie das reibungslose Funktionieren des Binnenmarktes und die Stärkung des wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalts.

Das Projektvolumen für den insgesamt ca. 61,8 Kilometer langen Autobahnabschnitt beträgt über die Projektlaufzeit von 30 Jahren mehr als eine Milliarde Euro. Das ÖPP-Projekt A 49 ist als Verfügbarkeitsmodell konzipiert, bei dem die Betreibervergütung an die Verfügbarkeit der Strecke geknüpft ist. Der Vertrag beinhaltet Planung, Bau, Betrieb und Erhaltung sowie die anteilige Finanzierung. Auftraggeber ist die DEGES, die im Auftrag des Bundes und des Landes Hessen tätig ist.

Weiterführende Informationen

Weitere Informationen finden Sie im Projekt:

A 49: AS Fritzlar – Ohmtal-Dreieck (A 5/A 49)