A 71: Feierliche Gesamtinbetriebnahme der Tank- und Rastanlage Leubinger Fürstenhügel
Nach ihrer Gesamtfertigstellung kann die Anlage an der A 71 bei Sömmerda jetzt vollumfänglich genutzt werden.
Den feierlichen Banddurchschnitt an der fertiggestellten Tank- und Rastanlage Leubinger Fürstenhügel an der A 71 vollzogen heute im Rahmen eines kleinen Festakts Vertreter des Bundesverkehrsministeriums, der Autobahn GmbH des Bundes, des Thüringer Infrastrukturministeriums, der DEGES, der Shell Deutschland GmbH und der Internationalen Bauausstellung (IBA) Thüringen. Nach der Teilinbetriebnahme der Anlage am 30. März dieses Jahres kann nun auch das Restaurant genutzt werden. Damit ist das von der DEGES realisierte Infrastrukturprojekt abgeschlossen.
Die Shell Deutschland GmbH hat die Tankstelle und die Rastanlage als Konzessionsnehmer errichtet und wird sie 30 Jahre lang betreiben. Parallel zu den Arbeiten des Konzessionsnehmers wurde unter Federführung der DEGES der Landschaftsbau auf den Außenanlagen der Rastanlage und in deren Umgebung durchgeführt. Beim Bau wurden der Siegerentwurf des im Jahr 2014 ausgelobten Planungswettbewerbs und die Empfehlungen der IBA Thüringen umgesetzt. Die Tank- und Rastanlage mit 78 Lkw- und 135 Pkw-Stellflächen ist eines der richtungsweisenden Projekte der IBA Thüringen, die noch bis 2023 läuft.
Die Tank- und Rastanlage, die nach dem benachbarten bronzezeitlichen Hügelgrab benannt ist, ist über einen Fußweg zum Fürstenhügel an das regionale Wegenetz angeschlossen. Eine Ausstellung innerhalb der Tank- und Rastanlage vermittelt zudem Informationen zum Fürstenhügel und zur archäologischen Bedeutung der Region.
Im Vorfeld der Bauarbeiten wurde 2014 – bundesweit erstmals für eine Autobahnrastanlage – ein interdisziplinärer Planungswettbewerb für Hochbauarchitektur, Landschaftsarchitektur und Kommunikationsdesign in Kooperation mit der IBA Thüringen ausgelobt. Drei Entwürfe wurden 2015 mit Preisen ausgezeichnet. Unter ihnen ragt der Siegerentwurf mit einer von der bronzezeitlichen Häuserform der Region inspirierten, zugleich funktional-modernen Hochbauarchitektur heraus. Seine Ausführung durch den privaten Konzessionsnehmer war Bestandteil der Konzessionsausschreibung durch die DEGES, ebenso die Umsetzung des Kommunikationsdesigns mit einer klaren Farb- und Formensprache und einer thematischen Prägung durch Fürstengrab, Archäologie und Autobahnbau.
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