Im Zuge der Verbreiterung der längsten Autobahnbrücke Deutschlands bekommt die Hochstraße Elbmarsch auf der A 7 südlich des Elbtunnels in Hamburg neue Einzelstützen. Zehn so genannte Megastützen sind auszutauschen, da sie nach 50 Jahren Chlorid-Eintrag für die zurzeit laufende Verbreiterung nicht mehr genutzt werden können. Diese Stützen tragen den Überbau abweichend vom Regelquerschnitt mit weit auskragenden Riegeln an den Stellen, an denen die A 7 im Hafenbereich von Straßen oder Gleisen unterquert wird.

Das alte Bestandsfundament wird zunächst verbreitert, der Überbau abgefangen, der Riegel unterstützt, die Rundstütze abgebrochen, der Riegel abgesenkt und zerteilt, der neue Riegel unter seiner Endlage hergestellt und hochgedrückt, um abschließend darunter den neuen Pfeiler zu bauen. Der Clou: Das Ganze passiert unabhängig vom fließenden Verkehr auf der A 7; die Verkehrsteilnehmer merken nichts von der Arbeit unter der Fahrbahn.

Damit die so aufwändig ersetzten neuen Megastützen nicht das gleiche Schicksal erleiden wie ihre Vorgänger, wird die Bewehrung der Riegel in Edelstahl ausgeführt. Abwicklung und Betreuung der Arbeiten erfolgen partnerschaftlich zwischen allen beteiligten Auftragnehmern, der BOL/BÜ sowie der DEGES.

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Weiterführende Informationen

Weitere Informationen finden Sie im Projekt:

A 7: Erweiterung der Hochstraße K 20 und Ersatzneubau Brücke K 30