Vertreter der DEGES und des Auftragnehmers Via Mühlhausen Thüringen GmbH & Co. KG (VMT) haben am Montag, 20. September, in Berlin den Projektvertrag für das ÖPP-Projekt B 247 in Thüringen unterzeichnet. Als Voraussetzung erfolgte der Abschluss der Finanzierungsverträge für das ÖPP-Projekt bereits am Freitag, 17. September. Der Vertragszeitraum beginnt wie vorgesehen am 1. Oktober 2021. Die im Rahmen des Projektes durchzuführenden Baumaßnahmen sollen Mitte 2025 fertiggestellt werden.

Die Bietergemeinschaft Via Mühlhausen, bestehend aus den Mitgliedern VINCI Concessions Deutschland GmbH und Via Erste Beteiligungsgesellschaft mbH, hatte sich bei einer europaweiten Ausschreibung im Wettbewerb durchgesetzt. Der ÖPP-Auftragnehmer übernimmt neben der Planung und dem Neubau der Ortsumgehungen Mühlhausen/Höngeda und Großengottern/Schönstedt im Zuge der B 247 auch deren teilweisen Betrieb und die Erhaltung über einen Zeitraum von 30 Jahren sowie die teilweise Finanzierung der Leistungen. Insgesamt umfasst die Projektstrecke rund 24 Kilometer.

Im Zuge der Vertragsunterzeichnung verständigten sich die DEGES und der Auftragnehmer auf größtmögliche Transparenz und eine offene Kommunikation während der Vertragslaufzeit. Mittels eines partnerschaftlichen Umgangs soll das von der Bevölkerung mehrheitlich gewollte Projekt möglichst reibungslos und im vorgesehenen Zeitrahmen realisiert werden.

Das ÖPP-Projekt B 247 ist das bundesweit erste ÖPP-Projekt auf einer Bundesstraße. Es ist als Verfügbarkeitsmodell konzipiert. Das bedeutet: Die Vergütung des ÖPP-Auftragnehmers richtet sich nach dem Umfang und der Qualität der Verfügbarkeit des Streckenabschnitts für die Verkehrsteilnehmer. Diese Modelle geben durch die Vertragsgestaltung einen starken Anreiz für hochwertige Qualität und möglichst ungehinderten Verkehrsfluss.

Weiterführende Informationen

Weitere Informationen finden Sie im Projekt:

B 247: AS Erfurt-Gispersleben (A 71) – AS Leinefelde-Worbis (A 38)