Die Fahrbahnsanierung der Rudolf-Wissell-Brücke (RWB) kommt gut voran. Die A 100 wird daher zwischen Spandauer Damm und Autobahndreieck Charlottenburg voraussichtlich früher als geplant für den Verkehr freigegeben. Nach aktuellem Stand werden die Bauarbeiten auf Berlins längster Straßenverkehrsbrücke bereits zum Ferienende am 17. August abgeschlossen sein.

DEGES-Projektleiter Wolfgang Pilz:

„Wir sind bisher sehr zufrieden mit der Durchführung der Bauarbeiten und dem Baufortschritt. Wenn wir keine Überraschungen erleben, was Schadstellen im Asphaltunterbau betrifft, und das Wetter weiterhin mitspielt, werden wir die Rudolf-Wissell-Brücke früher als geplant auf allen sechs Fahrspuren wieder freigeben können.“

Dann können die Berlinerinnen und Berliner bereits zum Ferienende die RWB ohne Baustelle befahren. Bislang war das Ende der Bauarbeiten für den 24. August geplant.

Die erste Hälfte der Richtungsfahrbahn Süd wird zum Wochenende fertig. Der Verkehr wird daher in der Nacht von Sonntag zu Montag umgeschwenkt, damit auch das zweite Teilstück saniert werden kann.

Dazu muss die A 111 in Fahrtrichtung Süd ab der Anschlussstelle Heckerdamm von Sonntag, 29. Juli, 20 Uhr, bis Montag, 30. Juli, 5 Uhr gesperrt werden. Grund ist die Verschiebung der Baustellenabgrenzung für den Verkehr, der von der A 111 zur A 100 und damit über die Rudolf-Wissell-Brücke fährt. Die nächste Zufahrtsmöglichkeit auf die A 100 Richtung Süden ist in dieser Zeit die Auffahrt Spandauer Damm.

Ab Montag, 30. Juli, wird der Fahrbahnbelag auf der zweiten Hälfte in Fahrtrichtung Süd abgetragen und erneuert. Der Verkehr von der A 111 in Richtung Autobahndreieck Funkturm fließt dann auf dem bereits fertiggestellten neuen Belag.

Mit der Fahrbahnsanierung sollen die Verkehrssicherheit der Rudolf-Wissell-Brücke erhalten und Verkehrsbehinderungen durch immer wieder auftretende Schlaglöcher verhindert werden. Die Kosten für die Fahrbahnsanierung in den Bauphasen 2017/18 liegen bei rund sieben Millionen Euro, die vom Bund und vom Land aufgewendet werden. Für den geplanten Ersatzneubau hat die DEGES bereits im Mai 2018 die Weichen gestellt: In einem Ideenwettbewerb hat sich das Ingenieurbüro Leonhardt, Andrä und Partner durchgesetzt, das die Planungen für den Neubau der Rudolf-Wissell-Brücke umsetzen soll. Diese Arbeiten beginnen nicht vor 2022. Aktuell werden die Planungen für den Siegerentwurf des Wettbewerbs vertieft, später werden eine Umweltverträglichkeitsprüfung und danach ein Planfeststellungsverfahren zur Erlangung des Baurechts durchgeführt.

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Weiterführende Informationen

Weitere Informationen finden Sie im Projekt:

A 100: Ersatzneubau der Rudolf-Wissell-Brücke