Vergabe für ÖPP-Projekt A 49 im ersten Halbjahr 2020
Die Zuschlagserteilung für das ÖPP-Projekt A 49 AS Fritzlar – Ohmtal-Dreieck erfolgt voraussichtlich im zweiten Quartal 2020.
Die DEGES strebt einen zügigen Abschluss des Vergabeverfahrens für das ÖPP-Projekt A 49 Anschlussstelle (AS) Fritzlar bis Ohmtal-Dreieck, das den Neubau der A 49 zwischen der AS Schwalmstadt und dem Ohmtal-Dreieck enthält, an. Gleichzeitig verantwortet sie die Einhaltung aller notwendigen naturschutzfachlichen Maßnahmen, die zur Vermeidung, Verringerung und zum Ausgleich des Eingriffs in die Natur erfolgen.
Einzelne Maßnahmen zur Umsiedlung geschützter Tiere konnten noch nicht wie geplant abgeschlossen werden und müssen im kommenden Jahr fortgesetzt werden. Daraus resultieren eine Änderung der Vertragsunterlagen und in der Folge spätere Termine für die Abgabe der Angebote und den potenziellen Zuschlag an einen Auftragnehmer.
Die DEGES möchte sicherstellen, dass für Bau und Betrieb der A 49 im Rahmen eines ÖPP-Projekts wirtschaftliche Angebote vorliegen. Darüber hinaus muss im Vergabeverfahren anhand der Wirtschaftlichkeit der abschließend vorgelegten Angebote noch einmal nachgewiesen werden, dass das ÖPP-Projekt wirtschaftlicher ist als der Bau und Betrieb durch die öffentliche Hand. Erst danach sollten die für die Trasse der A 49 notwendigen großflächigen Baumfällungen beginnen. Da aber wegen der dargestellten Verschiebung des Termins für die Abgabe der Angebote für das ÖPP-Projekt die abschließende Prüfung der Angebote auf ihre Wirtschaftlichkeit erst Anfang 2020 erfolgen kann, werden diese Baumfällungen um ein Jahr in die Fällperiode Oktober 2020 bis Februar 2021 verschoben.
Gemäß dem neuen Zeitplan soll der Zuschlag an einen Projektpartner im zweiten Quartal 2020 erfolgen. Weil die Baumfällungen ein Jahr später als geplant vorgenommen werden, muss der Bauablauf angepasst werden. Die Verschiebung der Fällungen um ein Jahr bedeutet jedoch nicht, dass sich der Bau der A 49 um die gleiche Zeit verzögert: Der Baubeginn ist weiter für 2020 vorgesehen, und die Inbetriebnahme ist im Jahr 2024 geplant.
Die bereits begonnenen Maßnahmen zur Bauvorbereitung werden fortgesetzt, so z. B. Bodensanierungen im sogenannten WASAG-Gelände, Leitungsumverlegungen und archäologische Erkundungen. Für diese Arbeiten kann es erforderlich sein, vereinzelt Bäume zu fällen.
Weiterführende Informationen
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