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A 21: Ausbau der B 404 zur Bundesautobahn und Neubau der Südspange Kiel In Planung

Mit dem Ausbau der B 404 zur A 21 entsteht eine leistungsstarke Nord-Süd-Achse. Die Südspange als West-Ost-Trasse soll die überlastete B 76 entlasten.

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Daten und Fakten

  • Gesamtlänge:
    Ausbau der B 404 zur A 21: ca. 7,6 km
    Neubau der B 202 als Südspange Kiel: je nach Variante zwischen ca. 2,2 km und 3,6 km
  • Verkehrsbelastung:
    Ausbau der B 404 zur A 21: bis zu ca. 56.000 Kfz/d (Prognose 2030)
    Neubau der B 202 als Südspange Kiel: 28.000 Kfz/d (Prognose 2030)

Der vierstreifige Ausbau der B 404 zur Bundesautobahn A 21 als weitere leistungsstarke Nord-Süd-Achse neben der A 7 hat für den weiträumigen Verkehr besondere Priorität.

Die Landeshauptstadt Kiel ist als wichtigstes Oberzentrum in Schleswig-Holstein und bedeutender Kreuzfahrt-, Fähr- und auch Handelshafen auf eine leistungsfähige Verkehrsanbindung angewiesen. Entsprechend der Lage der Stadt sind die Fernstraßenverbindungen nach Süden von besonderer Bedeutung.

Der Ausbau der A 21 hat, insbesondere in Verbindung mit der A 24 und mit dem Weiterbau der A 20, die Verbesserung der Erreichbarkeit Kiels aus dem Südosten Schleswig-Holsteins und aus den südlichen und östlichen Bundesländern zum Ziel.

Im Planungsabschnitt verläuft die zukünftige Trasse der A 21 weitgehend auf der Trasse der bestehenden B 404.

Darüber hinaus soll geprüft werden, in welcher Form eine Südspange als leistungsfähige West-Ost-Verbindung das bestehende Straßennetz in Kiel, insbesondere das Barkauer Kreuz, entlasten kann. In die Untersuchungen sind sowohl Neubauvarianten als auch der Ausbau auf dem bestehenden Straßennetz einbezogen.

Besonderheiten

Sowohl die vorhandene B 404 zwischen Kiel-Neumeimersdorf und der B 76 als auch die zukünftige Südspange befinden sich in einem städtebaulich sensiblen Bereich. Die Trasse der Südspange ist durch Kleingärtenflächen geprägt und kreuzt mehrere Bahntrassen.

Projektstand

Ausbau der B 404 zwischen Klein Barkau und Kiel-Wellsee

Nach Projektübernahme durch die DEGES im Jahr 2019 wurde der bestätigte Entwurf aus dem Jahr 2011 aufgrund von geänderten Regelwerken und der inzwischen fortgeschriebenen Gebietsausweisung der Stadt Kiel (für neue Wohn- und Gewerbegebiete) überarbeitet.

Die damit erforderliche Umplanung des nachgeordneten Straßennetzes wurde inzwischen mit dem Bundesverkehrsministerium und der Stadt Kiel abgestimmt und wird derzeit weiter detailliert ausgearbeitet.

Insgesamt umfasst die Überarbeitung der Unterlagen sowohl die technische Planung (Verkehrsanlagen, Bauwerke, Entwässerungsanlagen, Immissionsschutz etc.) als auch die umweltfachlichen Unterlagen.

Zudem werden vertiefende Untersuchungen des Baugrunds erforderlich, insbesondere da es sich örtlich um teils wenig tragfähige Böden handelt.

Ausbau der B 404 zwischen Kiel-Neumeimersdorf und der B 76 sowie Südspange

Für das Vorhaben hat die Landeshauptstadt Kiel im Jahr 2016 eine Machbarkeitsstudie erstellen lassen. Der Variantenvergleich ergab keine eindeutige Präferenz für eine Vorzugsvariante.

Um eine eindeutige und konsensfähige Vorzugsvariante herauszuarbeiten, sind die Aktualisierung der Grundlagendaten und eine vertiefende Variantenuntersuchung im Rahmen der Vorplanung erforderlich.

Um besondere artenschutz- und umweltrechtliche Konfliktbereiche zu identifizieren, wurde 2020 eine faunistische Planungsraumanalyse durchgeführt. In Arbeit sind zudem die Verkehrsanlagenplanung, die Fortschreibung der Verkehrsuntersuchung mit aktuellen Zähldaten und Netzmodellen sowie die Erstellung einer Umweltverträglichkeitsstudie.

Ausblick

Ausbau der B 404 zwischen Klein Barkau und Kiel-Wellsee

Nach Abschluss der aktuellen Planungsphase und Fertigstellung des überarbeiteten Entwurfs werden die Unterlagen für das Planfeststellungsverfahren zusammengestellt.

Ausbau der B 404 zwischen Kiel-Neumeimersdorf und der B 76 sowie Südspange

Die DEGES hat nach einer Präsentation im Sommer 2023 den Auftrag erhalten, die vorgelegten Untersuchungen und Varianten noch einmal vertiefend zu prüfen. Die Ergebnisse dieser Prüfung werden in 2024 erwartet. An die Bestätigung der Vorzugsvariante schließen sich die Entwurfsplanung und das Planfeststellungsverfahren zur Schaffung des Baurechts an.

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Pressekontakt

Ulf Evert

Ulf Evert

Projekte Hamburg, Schleswig-Holstein und Bremen

Telefon: 040 182104-114

E-Mail: presse@deges.de