Verkehrsprojekte

Wir wünschen Ihnen eine besinnliche Adventszeit!

Hier erhalten Sie einen Überblick über den Fortschritt der DEGES-Projekte in Nordrhein-Westfalen.


A 40: Montage der Brückenelemente und Installation der Schrägseile an der neuen Rheinbrücke Neuenkamp

Nach Fertigstellung der Pylone im September 2022 konzentrieren sich die Arbeiten nun auf die Montage der Brückenelemente im Freivorbau.

Aufnahme der Rheinbrücke im November 2022
Aufnahme der Rheinbrücke im November 2022 | Bildnachweis: TAKE IT MEDIA

Schon von weitem sind sie sichtbar: Die insgesamt vier Pylone für die neue Rheinbrücke lassen erahnen, wie das neue Bauwerk einmal aussehen wird. Die Pylone erheben sich mit einer Höhe von 70 Metern über die Fahrbahnplatte. Die Brückenelemente für die Fahrbahnplatte werden aktuell im Freivorbau montiert. Die 500 Tonnen schweren Brückenteile werden vor Ort vormontiert und auf dem Freivorbaugerät bis zur Brückenkante transportiert. Dort werden sie mit dem Gerät abgesenkt, ausgerichtet und verschweißt. Diese Prozedur wird insgesamt achtmal wiederholt. Die Lücke zwischen den beiden Seiten beträgt aktuell nur noch 60 Meter.

Entsprechend dem Baufortschritt erfolgt die Installation der Schrägseile an den Pylonen, die die neue Brücke tragen werden.

Die Schrägseile werden von außen durch sogenannte Hüllrohre mit einem Durchmesser zwischen 25 und 28 Zentimetern umgeben. Im Inneren der Hüllrohre befinden sich die eigentlichen Seile, die ihrem Aufbau nach als Litzenbündelseile bezeichnet werden: Jedes Seil besteht aus 91 Bündeln von jeweils sieben Stahldrähten, den sogenannten Litzen. Die Litzen werden innerhalb des Hüllrohrs separat aufgehängt und können bei Bedarf einzeln ausgetauscht werden, ohne dass der Verkehr auf der Brücke eingeschränkt werden muss. Von jedem Pylon aus werden in beide Richtungen entlang der Brückenkante Schrägseile auf jeweils fünf Ebenen gespannt. Die gesamte Länge der Schrägseile beträgt 4,8 Kilometer. Das längste Einzelseil auf der obersten Seilebene erreicht eine Länge von 187 Metern.

Den Freivorbau, den Aufbau der Pylone und die Installation der Schrägseile können Sie sich in diesem Video ansehen.

Das letzte verbindende Brückenelement wird im Frühjahr 2023 eingesetzt. Danach können die weiterführenden Arbeiten zur Fertigstellung des ersten Brückenteilbauwerks beginnen.

Nicht nur an der Brücke laufen die Arbeiten auf Hochtouren, sondern auch entlang der Strecke gehen die Arbeiten voran. Aktuell werden Überführungen für Wirtschaftswege, Bahngleise und kommunale Straßen errichtet. Anfang 2023 beginnt der Bau der neuen Lärmschutzwände entlang des erweiterten Streckenabschnitts.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Projektwebseite.


Gastbeitrag von Ocke Hamann, Niederrheinische Industrie- und Handelskammer

Lasst uns Brücken bauen, und zwar viel schneller

Ocke Hamann, Niederrheinische Industrie- und Handelskammer

1,2 Millionen Euro pro Tag – so hoch bezifferten Experten den volkswirtschaftlichen Schaden durch die zeitweise Sperrung der maroden A 40-Rheinbrücke bei Duisburg-Neuenkamp. Bis zu 40 Zentimeter lange Risse waren 2017 in den Seilverankerungen entdeckt worden. Der Hauptverkehrsader zwischen den Niederlanden und dem Ruhrgebiet drohte der Kollaps – Speditionen sahen ihre Existenz bedroht, Pendler versanken im Verkehrschaos. Nach einer Woche konnte der Verkehr eingeschränkt weiterfließen – Duisburg hatte Glück. Anders ist es aktuell auf der A-45-Rahmedetalbrücke. Die Brücke ist mindestens für fünf Jahre gesperrt. Der Schaden dort wird auf insgesamt 1,8 Milliarden Euro geschätzt – rund 30 Millionen Euro jeden Monat. Eine Halbierung der Neubauzeit würde diese Summe um 900 Millionen Euro reduzieren.

Es lohnt sich also für uns alle, wenn Brücken schneller fertig sind. Natürlich muss nicht jede Brücke gleich wie die A 45 gesperrt werden, wenn sie in die Jahre kommt. In der Regel ist der Sanierungsbedarf lange im Voraus bekannt. Aber auch verengte Fahrspuren, reduzierte Geschwindigkeiten oder Sperrungen haben für den Verkehr spürbare Folgen.

Aus Sicht der Wirtschaft ist unsere Infrastruktur dann gut in Form, wenn sie verlässlich ist. Wenn also jeder so ankommt wie er es erwartet. Staus und stockender Verkehr sind aber nicht planbar. Sie werden durch das Verkehrsaufkommen, Unfälle, Baustellen und andere Beschränkungen bestimmt. Für eine Spedition bedeutet das, jeden Tag auf das Schlimmste vorbereitet zu sein. Um keine Aufträge zu verlieren und pünktlich am Ziel zu sein, planen die Logistikunternehmen mehr Fahrer und Fahrzeuge ein, als sie an einem Tag mit einigermaßen fließendem Verkehr eigentlich bräuchten. Das kostet Geld und erschwert das Geschäft.

Mein Fazit: Es hängt viel davon ab, dass wir schneller werden. Denn nur wenn es gelingt, so viele Brücken zu sanieren, wie neue Problemfälle dazukommen, können wir Sperrungen und Ausfälle vermeiden.

Über die Planungsbeschleunigung wird daher zu Recht viel diskutiert. Wirkliche Erfolge sind aber noch zu oft Einzelfälle. Und selbst da, wo es gut geklappt hat, wie an der A 40 in Duisburg, müssen die Verkehrsteilnehmer nach der Notfallsperrung zehn Jahre auf die neue Brücke warten. Es ist deshalb wichtig, die Verfahren noch systematischer zu entschlacken und Ersatzneubauten – auch wenn sie mit einer Erweiterung der Fahrspuren verbunden sind – mit Planungserleichterungen zu versehen.

Hilfreich sind zudem Instrumente wie lokale Infrastrukturbündnisse. In Duisburg haben wir damit gute Erfahrungen gemacht. Sie helfen frühzeitig, Konflikte zu erkennen und Lösungen zu finden. Die DEGES hat gemeinsam mit der Niederrheinischen IHK und ansässigen Unternehmen im Bündnis #GemeinsamMobil für Duisburg und den Niederrhein maßgeblich zum Erfolg beigetragen. Es entstand eine Austauschplattform für lokale Stakeholder, in der die DEGES über Planungsstand und Baufortschritte informierte. Mit Erfolg konnten frühzeitig Probleme erkannt und Bauverzögerungen vermieden werden.


B 236: Fertigstellung des vierstreifigen Ausbaus der B 236 zwischen der Anschlussstelle Schwerte und der Dortmunder Stadtgrenze auf der Zielgeraden

Nach den finalen Asphaltierungsarbeiten im Oktober 2022 ist die Verkehrsumlegung auf die neuen Fahrbahnen für Ende des Jahres geplant.

Die B 236 in Höhe Freischütz nach dem Ausbau | Bildnachweis: René Legrand

Nach rund zweieinhalb Jahren Bauzeit unter Verkehr steht die Freigabe der Bundesstraße B 236 kurz bevor. Die durchgängige Vierstreifigkeit verbessert die Verkehrssicherheit und den Verkehrsfluss zwischen Schwerte und der Stadtgrenze von Dortmund. Die barrierefreie Fußgängerbrücke ermöglicht Fußgängern und Fahrradfahrern ein sicheres und bequemes Überqueren der vielbefahrenen Bundesstraße. Die neuen Lärmschutzwände entlang der Strecke entlasten die direkten Anlieger und die Bewohner der Schwerterheide.

Der offizielle Startschuss für den Streckenausbau erfolgte im Oktober 2018 mit dem Baubeginn der barrierefreien Fußgängerbrücke über die Bundesstraße in Höhe des Schwerter Waldes. Die Arbeiten an der Brücke verzögerten sich aufgrund eines Auftragnehmerwechsels, auf den eigentlichen Streckenausbau hatte dies jedoch keine Auswirkungen. Der Termin für die Fertigstellung im Herbst 2022 kann eingehalten werden. Das ist besonders erfreulich, da es im Laufe der Zeit bei dem innerstädtischen Vorhaben einige Herausforderungen zu überwinden galt.

„An dieser Stelle möchten wir den Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern sowie den Anwohnerinnen und Anwohnern für ihr Verständnis und ihre Geduld während des Ausbaus der Bundesstraße danken!“, so André Harms, Baubevollmächtigter bei der DEGES.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Projektwebseite.


A 3 – Ausbau der Tank- und Rastanlage Hösel und Ausbau der Parkplatz- und WC-Anlage Stinderhof: Interessierte informieren sich über Projektstand

In einer Informationsveranstaltung hatten Anwohnerinnen und Anwohner sowie Interessierte im August 2022 die Möglichkeit, sich im direkten Gespräch mit Verantwortlichen der DEGES über den aktuellen Stand der Planungen zum Ausbau der Tank- und Rastanlage Hösel und der Parkplatz- und WC-Anlage Stinderhof zu informieren.

Projektleiter Ghaddanfar Najajra stellte das Ergebnis der Planungen vor
Projektleiter Ghaddanfar Najajra stellte das Ergebnis der Planungen vor | Bildnachweis: Michael Neuhaus

Auf der Informationsveranstaltung am 23. August 2022 im Jacobus-Saal der Katholischen Kirchengemeinde St. Peter und Paul in Ratingen stellten Projektleiter Ghaddanfar Najajra und Pressesprecherin Simone Döll den über 60 Teilnehmenden den Stand der Planungen und den Ablauf der anschließenden Genehmigungsverfahren für den Ausbau der Tank- und Rastanlage Hösel sowie der Parkplatz- und WC-Anlage Stinderhof vor. Besonderes Interesse hatten die Anwohnerinnen und Anwohner am Thema Lärmschutz. Auch zu den geplanten Kompensationsmaßnahmen wurden zahlreiche Fragen gestellt und beantwortet.

Aktuell werden für beide Projekte die Planfeststellungsunterlagen abgeschlossen. Zunächst soll das Planfeststellungsverfahren zum Ausbau der Tank- und Rastanlage Hösel starten. Anschließend folgt die Antragstellung auf Planfeststellung beim Fernstraßenbundesamt auch für die Parkplatz- und WC-Anlage Stinderhof.

Im Rahmen der Projekte wird die Anzahl der Lkw-Stellplätze von 43 auf 103 bei Hösel bzw. von 23 auf 50 Plätze bei Stinderhof erhöht. Die Notwendigkeit für den Bau von Lkw-Parkplätzen ergibt sich aus einer bundesweiten Erhebung der Bundesanstalt für Straßenwesen, nach der auf der Autobahn A 3 zwischen den Autobahnkreuzen Langenfeld und Breitscheid ein Mangel an Lkw-Stellplätzen besteht. Die Region ist eine direkte Verbindung zwischen den Metropolregionen Köln und Leverkusen und dem Ruhrgebiet und verfügt über ein sehr hohes Verkehrsaufkommen, mit dem auch in Zukunft gerechnet werden muss und das weitere Lkw-Stellplätze nötig macht.

Weitere Informationen zu den Projekten finden Sie auf den Projektwebseiten Hösel und Stinderhof.


A 1 – Brücke Volmarstein: Fertigstellung des Brückenbauwerks

Am 13. September 2022 erfolgten mit der Fertigstellung des Brückenbauwerks die vollständige Inbetriebnahme und die Übergabe der neuen Talbrücke Volmarstein an die Autobahn GmbH des Bundes. Im November 2022 wird der neue Kragarm, eine Halterung für die Beschilderung, aufgebaut. Der alte Kragarm musste für die damalige optimierte Verkehrsführung entfernt werden. Mit den Fahrbahnsanierungsarbeiten in den Streckenabschnitten vor und nach der Brücke werden Ende 2022 die letzten verkehrseinschränkenden Maßnahmen erfolgen. Ab 2023 wünschen wir den Autobahnbenutzern wieder eine allzeit gute und staufreie Fahrt!

Baufortschritt an der Talbrücke Volmarstein im Juni 2022
Baufortschritt an der Talbrücke Volmarstein im Juni 2022 | Bildnachweis: DEGES

Nach etwas mehr als fünf Jahren Bauzeit rückt der endgültige Abschluss des Ersatzneubaus der Talbrücke Volmarstein auf der Autobahn A 1 in greifbare Nähe. Seit Inbetriebnahme des zweiten Teilbauwerks im Herbst 2021 läuft der Verkehr auf der Brücke bereits wieder dreispurig in beiden Richtungen.

Im Rahmen der ersten Brückenhauptprüfung als Voraussetzung für die Übergabe des neuen Bauwerks an die Autobahn GmbH des Bundes wurde für das Gesamtbauwerk die Zustandsnote 1,0 erzielt. Trotz der umfangreichen Herausforderungen im Projekt konnte somit eine sehr hohe Qualität erreicht werden. Die gewählte stabile und solide Konstruktion in Verbindung mit hervorragender Qualität garantiert einen langen Lebenszyklus der neuen Talbrücke.

Aktuell werden die nachlaufenden Umverlegungsarbeiten der Kommunikationsanlagen und die Installation der Glatteismeldeanlage vorbereitet. Die Anlagen wurden vor Beginn der Bautätigkeiten aus dem Baufeld geräumt. Sie waren durchgehend in Funktion und werden nun in ihre ursprüngliche Lage zurückversetzt.

Im September dieses Jahres konnte der nächste große Schritt in Richtung Vollendung des Projekts gemacht werden. Nach dem Abschluss von Restarbeiten wurde der Neubau der Brücke fertiggestellt. Hierzu wurde der finale Fahrbahnbelag aufgebracht und die endgültigen Fahrzeugrückhaltesysteme auf dem Teilbauwerk in Fahrtrichtung Bremen eingebaut. Damit sind die Arbeiten auf der Brücke abgeschlossen.

In den Streckenabschnitten vor und nach der Brücke werden in beiden Fahrtrichtungen noch notwendige Fahrbahnsanierungen umgesetzt und eine neue Verkehrszeichenbrücke errichtet. Durch die vielzähligen Verkehrsführungen zur ständigen Aufrechthaltung des Verkehrs wurden verschiedene bauzeitliche Fahrbahnmarkierungen aufgebracht und abschließend wieder abgefräst. Dadurch entstanden Vertiefungen in der Fahrbahndecke, die bei den Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern zu Irritationen führen können und demnach ein Sicherheitsrisiko darstellen. Die Sanierung erfolgt abschnittsweise während nächtlicher Sperrungen von Montag, 21. November, bis Mittwoch, 7. Dezember.

Durch den Ersatzneubau der Talbrücke Volmarstein stellt die DEGES sicher, dass der Verkehr über die Autobahn A 1, eine der wichtigsten Verbindungen in Nordrhein-Westfalen, von nun an sicherer und verlässlicher fließen kann. Prognosen zufolge werden im Jahr 2030 täglich 126.500 Fahrzeuge die Talbrücke Volmarstein nutzen.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Projektwebseite.


A 3/A 4/A 59: Erstes Brückenteilbauwerk im Zuge der A 3 im Autobahndreieck Heumar planmäßig fertiggestellt

Ende Oktober 2022 wurde das erste Teilbauwerk für das neue Autobahndreieck Heumar fertiggestellt. Mit Abschluss der Baumaßnahmen an der Schienentrasse wurde bereits Mitte November der Verkehr auf das neue Teilbauwerk umgelegt.

Ansicht der Baustelle
Blick auf die Baustelle beim Autobahndreieck Heumar | Bildnachweis: DEGES

Das Autobahndreieck Heumar verbindet die Autobahnen A 3 (Oberhausen – Frankfurt am Main), A 4 (Aachen – Olpe) und A 59 (Oberhausen – Bonn) und ist Teil des Kölner Autobahnrings. Mit seinen elf Brücken im Autobahndreieck und der vorgelagerten Überführung der Frankfurter Straße B 8 über die A 4 sowie der Verkehrsführung in mehreren Ebenen stellt es einen sehr komplexen Knotenpunkt dar.

Mit der Fertigstellung des ersten Teilbauwerks im Zuge der A 3-Baumaßnahmen (Bauwerk der Kölner Verkehrs-Betriebe) konnte der gesamte Verkehr auf die Fahrbahn in Richtung Oberhausen verlegt werden. Im Anschluss begannen die Arbeiten am zweiten Teilbauwerk. Darüber hinaus haben bereits die Bauarbeiten für die Verbindungsrampe der A 4 begonnen. Zurzeit laufen die Vorbereitungen für die Herstellung des Taktkellers, des westlichen Widerlagers und des ersten Brückenpfeilers.

Das komplexe Projekt zum Umbau und zur Neusortierung des Autobahndreiecks Heumar ist in zwei Teilprojekte unterteilt. Der gesamte Umbau des Autobahndreiecks Heumar soll 2030 abgeschlossen sein.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Projektwebseite.


A 44: Wirtschaft fordert in der Heiligenhauser Erklärung zügigen Lückenschluss

Auf der neuen Angerbachtalbrücke trafen sich die IHK Düsseldorf, die Schlüsselregion e. V. und der Unternehmensverband Ratingen e. V. und forderten einen zügigen Lückenschluss der A 44.

Sie unterschrieben gemeinsam die Heiligenhauser Erklärung (von links): Dirk Lufkrafka (Bürgermeister der Stadt Velbert), Gregor Berghausen (Hauptgeschäftsführer der IHK Düsseldorf), Olaf Tünkers (Vorsitzender des Unternehmensverbands Ratingen e. V.), Klaus Pesch (Bürgermeister der Stadt Ratingen), Björn Kerkmann (Erster Beigeordneter der Stadt Heiligenhaus) und Ulrich Hülsbeck (Vorsitzender der Schlüsselregion e. V.) | Bildnachweis: IHK Düsseldorf/Anna Schwartz

Ein Jahr nach der Errichtung des ersten Überbaus der Talbrücke über den Angerbach ist die gesamte Brücke fertiggestellt worden. Damit ist der nächste Schritt in Richtung Lückenschluss getan. Für einen Start beim Streckenbau zwischen Hofermühle und Ratingen Ost fehlt jedoch noch das Baurecht. Bei einem Ortstermin auf der Angerbachtalbrücke haben Velberts Bürgermeister Dirk Lukrafka, Gregor Berghausen von der IHK Düsseldorf, Olaf Tünkers vom Unternehmensverband Ratingen e. V., Ratingens Bürgermeister Klaus Pesch, der Erste Beigeordnete von Heiligenhaus Björn Kerkmann sowie Ulrich Hülsbeck von der Schlüsselregion e. V. eine Heiligenhauser Erklärung unterzeichnet. Darin wird gefordert, diese wichtige Infrastrukturmaßnahme für die Region zu beschleunigen.

Aktuell verzögert sich das Planfeststellungsverfahren. Mehrere Deckblattverfahren, u. a. das Deckblattverfahren für das Regenrückhaltebecken an der Brachter Straße sowie die Verfahren für die Zuwegungen zu den Baustellen, sind noch nicht abgeschlossen und verhindern den zügigen Beginn des Streckenausbaus. Sobald der Planfeststellungsbeschluss für das Regenrückhaltebecken rechtskräftig ist, besteht vollziehbares Baurecht und die Bauleistungen können ausgeschrieben werden.

Durch den Lückenschluss Ratingen – Velbert wird der Großraum Essen mit der Rheinschiene verbunden und die Mobilität im Kreis Mettmann wird nachhaltig verbessert. Nachdem der Ostabschnitt des Lückenschlusses bereits 2018 für den Verkehr freigegeben wurde, plant und realisiert die DEGES nun den 4,4 Kilometer langen Bau des Westabschnitts. Sobald Baurecht besteht kann mit einer Bauzeit von vier bis fünf Jahren je nach Witterungsbedingungen gerechnet werden.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Projektwebseite.

Dialog

Die DEGES in Nordrhein-Westfalen

Bundesweit zeichnet die DEGES für den Aus- bzw. Neubau von mehr als 3.000 Kilometern Bundesfernstraßen mit einem Auftragsvolumen von rund 43,2 Milliarden Euro verantwortlich.

Im Auftrag des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen realisiert die DEGES derzeit in Nordrhein-Westfalen elf Straßenbauprojekte. Die DEGES ist dabei auch für die Kommunikation dieser Projekte und für die Öffentlichkeitsbeteiligung zuständig.

Die Informations- und Dialogangebote der DEGES

Wir halten Sie auf dem Laufenden:

  • Auf der Projektwebseite unter deges.de/projekte können Sie sich über den aktuellen Projektstand sowie über baubedingte Änderungen in der Verkehrsführung informieren. Sie finden dort Hintergrundinformationen und Antworten auf häufig gestellte Fragen.
  • Zu allen Projekten der DEGES in NRW berichtet der Informationsdienst VERKEHRSPROJEKTE AKTUELL. Abonnieren Sie ihn unter www.deges.de/infodienst.
  • Wir informieren die Anwohnerinnen und Anwohner anlassbezogen über aktuelle Entwicklungen in den Projekten.

Stellen Sie uns Ihre Fragen:

Sie erreichen unser Bürgertelefon montags bis sonntags zwischen 8 und 20 Uhr unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 5895 2479.

Auf Anfragen über das Kontaktformular auf der jeweiligen Unterseite zum Projekt reagieren wir in der Regel innerhalb eines Arbeitstages. Sie können uns auch gerne eine E-Mail schicken an: info@deges.de

Unterstützen Sie uns und teilen Sie uns mit, welche Themen und Fragen für Sie von besonderem Interesse sind. Ihre Rückmeldungen und Hinweise fließen in
die Projektkommunikation ein.

 

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