Verkehrsprojekte

A 1: Ersatzneubau der Talbrücke Volmarstein

A 1: Zweites Teilbauwerk wurde für den Verkehr frei gegeben

Seit der Inbetriebnahme in der Nacht vom 23. auf den 24. September 2021 fließt der Verkehr Richtung Köln vollständig über das zweite Teilbauwerk.

Das zweite Teilbauwerk wurde erfolgreich für den Verkehr freigegeben
Das zweite Teilbauwerk wurde erfolgreich für den Verkehr freigegeben | Bildnachweis: DEGES

Mit der Inbetriebnahme des zweiten Teilbauwerks stehen den Verkehrsteilnehmern in Fahrtrichtung Köln drei Fahrstreifen zur Verfügung. Auf dem ersten Teilbauwerk, auf dem seit Mai 2020 der Verkehr in beide Fahrtrichtungen abgewickelt wurde, fließt nun ausschließlich der Verkehr in  Fahrtrichtung Bremen.

Der eigentliche Abriss und Neubau der gesamten Talbrücke Volmarstein dauerte rund zwei Jahre und wurde gänzlich unter Verkehr realisiert.

In den nächsten Wochen und Monaten werden noch verschiedene Restarbeiten umgesetzt. Dazu gehören das Aufbringen des finalen Fahrbahnbelags sowie der Einbau der endgültigen Fahrzeugrückhaltesysteme auf dem Teilbauwerk in Fahrtrichtung Bremen.

Die Fertigstellung des Ersatzneubaus ist für das erste Halbjahr 2022 geplant.

Der Ersatzneubau wurde erforderlich, da die alte Brücke aufgrund ihres Baualters und der hohen Belastungen den steigenden Verkehrsmengen nicht gewachsen war. Die neue Talbrücke Volmarstein ist 285 Meter lange und 31 Meter breit. Sie entspricht den künftigen verkehrlichen Anforderungen an Statik, Konstruktion und Verkehrssicherheit und wird dem Verkehrsaufkommen der vielbefahrenen Autobahn A 1 langfristig gewachsen sein.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Projektwebseite.


A 40: Ausbau der A 40 (heutige B 1) zwischen der Anschlussstelle Dortmund-Ost und dem Autobahnkreuz Dortmund/Unna

A 40: Ausbau der B 1 zur A 40 beginnt im ersten Bauabschnitt

Der Start der Bauarbeiten für den Ausbau der B 1 zur A 40 ist in Sicht: Im Oktober 2021 beginnt die DEGES mit dem Streckenausbau im ersten Bauabschnitt. Der erste Bauabschnitt beginnt etwa ab der Marsbruchstraße und reicht bis westlich der Überführung „Kurze Straße“.

Eine Animation zeigt, wie die Strecke nach dem Ausbau zur Autobahn A 40 aussehen wird
Eine Animation zeigt, wie die Strecke nach dem Ausbau zur Autobahn A 40 aussehen wird | Bildnachweis: DEGES

In der ersten Bauphase wird zunächst die Nordseite der heutigen Bundesstraße B 1 in Fahrtrichtung Dortmund um einen Fahrstreifen erweitert. Zwischen der Emschertalstraße und der Vincenz-Wiederholt-Straße sowie zwischen der Ausfahrt Leni-Rommel-Straße und dem Bereich östlich der Aplerbecker Straße entstehen neue Lärmschutzwände.

Als Teil des Ausbaus werden weitere bauliche Maßnahmen an den Brücken im Bereich der zukünftigen A 40 umgesetzt. So werden unter anderem die Brücken über die Leni-Rommel-Straße, über die Aplerbecker Straße, über die Emschertalstraße und über die Nordstraße durch Neubauten ersetzt.

Die Fertigstellung der Fahrbahn in Fahrtrichtung Dortmund ist für Ende des Jahres 2023 geplant. Im Anschluss wird im Rahmen der zweiten Bauphase die Südfahrbahn (Fahrtrichtung Unna) zusammen mit den Lärmschutzwänden ausgebaut und es werden die Brücken fertiggestellt.

Weitere Informationen sind in dem Flyer zu finden, der an rund 31.000 Haushalte in der Region versendet wurde und auf der Website der DEGES als PDF abrufbar ist.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Projektwebseite.


B 1/B 55: Ortsumgehung Erwitte

B 1/B 55: Ortsumgehung Erwitte – Informationsveranstaltung zu Artenschutz in der Planung

Die DEGES informierte am 26. August 2021 in einer digitalen Informationsveranstaltung zur Ortsumgehung Erwitte zum Themenschwerpunkt Artenschutz bei der Planung.

Experten erläutern Umweltthemen bei digitaler Infoveranstaltung.
Britta Seegers und Dr. Jochen Lüttmann erläuterten Methoden und Vorgehen bei der Kartierung | Bildnachweis: DEGES

Die DEGES informierte am 26. August 2021 in einer digitalen Informationsveranstaltung zur Ortsumgehung Erwitte zum Themenschwerpunkt Artenschutz bei der Planung. Nach der Vorstellung des aktuellen Planungsstands durch Christopher Stiller, Projektleiter der DEGES, übernahm Dr. Jochen Lüttmann vom beauftragten Planungsbüro FÖA Landschaftsplanung GmbH (Büro für angewandte Ökologie und Umweltplanung). Dr. Lüttmann erläuterte den rund 40 Interessierten in zwei Vortragsblöcken die umfangreichen Methoden zur Grundlagenschaffung sowie zur gutachterlichen Aus- und Bewertung der Datenlage beim Artenschutz.

Grundsätzliche Fragestellungen, wie beispielsweise „Was sind überhaupt Kartierungen und auf Basis welcher Daten arbeiten die Gutachter?“, wurden im Laufe der zweistündigen Veranstaltung vom Experten Lüttmann ebenso beantwortet wie die konkreten Fragen der Teilnehmenden. Ergänzend berichtete Britta Seegers, Umweltexpertin der DEGES, wie und in welchem Umfang Umweltuntersuchungen im Rahmen des Planungsprozesses stattfinden. „Wir verlangen den Menschen in Erwitte zweifellos Geduld ab, weil wir in unserem sorgfältigen Vorgehen auf dem Weg zu einer Vorzugsvariante umfassende Untersuchungen durchführen“, ergänzte Projektleiter Christopher Stiller.

Alle Informationen zum Projekt und der Veranstaltung finden Sie auf der Projektwebseite.


A 40: Erweiterung A 40 einschließlich Ersatzneubau Rheinbrücke Neuenkamp

A 40: Weitere digitale Bürgersprechstunden im Oktober und November 2021

Am 14. Oktober 2021 und 18. November 2021 können Interessierte erneut ihre Fragen und Anliegen mit einem Experten der DEGES besprechen.

Bei den digitalen Bürgersprechstunden ist auch der gemeinsame Blick in aktuelle Planungsunterlagen möglich
Bei den digitalen Bürgersprechstunden ist auch der gemeinsame Blick in aktuelle Planungsunterlagen möglich | Bildnachweis: Saskia Uppenkamp

Wie angekündigt verstetigt die DEGES ihr Angebot an Anwohnerinnen, Anwohner und weitere Interessierten, sich zu Fragen der Planung, des Bauablaufs und zu den weiteren Schritten im Projekt mit einem Experten der DEGES auszutauschen.

Termine: Donnerstag, 14. Oktober 2021, sowie Donnerstag, 18. November 2021, jeweils von 19 bis 20 Uhr

Die digitalen Bürgersprechstunden werden mit dem Videokonferenzsystem Webex durchgeführt. Die Teilnahme ist über einen internetfähigen PC, ein Tablet, Smartphone oder über das Telefon möglich. Der Link wird kurz vor Beginn der Veranstaltung auf der Dialogseite des Projekts veröffentlicht. Auf dieser Seite finden Interessierte auch weitere Informationen zum Ablauf der Bürgersprechstunde.

Projektleiter Knut Ewald: „Leider ist für uns nicht absehbar, wie sich die Infektionslage im Herbst entwickelt. Daher halten wir die Bürgersprechstunden vorerst weiter digital ab. Diese Variante hat sich für den Austausch bewährt. Wir behalten die Entwicklungen weiter im Auge. Sobald eine dauerhafte Entspannung der Pandemie erkennbar ist, werden wir auch wieder persönliche Gespräche vor Ort anbieten.“

Eine Anmeldung zur digitalen Bürgersprechstunde ist nicht erforderlich. Fragen können bereits vorab über das Kontaktformular oder das Bürgertelefon an die DEGES übermittelt werden.

A 40: Webcams und Zeitrafferfilm

Drei Kameras dokumentieren den Baufortschritt der neuen Rheinbrücke Neuenkamp.

Aus drei Kameraperspektiven wird der Baufortschritt dokumentiert
Aus drei Kameraperspektiven wird der Baufortschritt dokumentiert | Bildnachweis ©TAKE IT MEDIA GmbH

Die neue Rheinbrücke Neuenkamp spart nicht mit Superlativen. Sie wird mit einer Spannweite von 380 Metern Deutschlands längste Schrägseilbrücke werden. Die neuen Pylonen ragen ab Fahrbahnoberkante rund 70 Meter in die Höhe und insgesamt werden in der Brücke 31.000 Tonnen Stahl verbaut.

Um den Bau der neuen Rheinbrücke und die Erweiterung der A 40 zu dokumentieren, wurden an drei zentralen Positionen Kameras installiert. Bis zur Fertigstellung im Jahr 2026 liefern diese eine Vielzahl an Bildern, diese werde durch Drohnenaufnahmen ergänzt. Das Ergebnis wird ein wenige Minuten langer Zeitrafferfilm sein, der den sechsjährigen Bauablauf zusammenfasst.

Zusätzlich zum finalen Zeitrafferfilm werden auf der Projektseite der DEGES in der Zwischenzeit immer wieder Filme zu bestimmten Meilensteinen des Projekts veröffentlicht.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Projektwebseite.

Interne Weiterbildung

Öffentlichkeitsbeteiligung und Dialog: interne Schulung der Mitarbeiter:innen der DEGES NRW

Das Schulungsprogramm der DEGES NRW zu Öffentlichkeitsbeteiligung und Dialog bereitet alle Mitarbeitenden auf die kommunikativen Aufgaben der Zukunft vor.

Testlauf für hybride Formate: Die Schulung fand in den Räumen der DEGES NRW in Düsseldorf und als Videokonferenz statt
Testlauf für hybride Formate: Die Schulung fand in den Räumen der DEGES NRW in Düsseldorf und als Videokonferenz statt | Bildnachweis: DEGES

Welche Erfahrungen haben die DEGES-Mitarbeiter:innen mit den Themen Dialog und Öffentlichkeitsbeteiligung in den vergangenen Jahren gesammelt? Welche Erfolge sind im Gedächtnis geblieben, wo gab es Hürden zu überwinden? Aber vor allem: Welche neuen Anforderungen an die Kommunikation gibt es, und wie kann die DEGES sich diesen stellen? Diese und weitere Fragen diskutiert die DEGES in NRW in einer Schulung aller Mitarbeitenden. Langfristiges Ziel: Ideen für Dialog und Beteiligung der Zukunft sammeln und fit werden für neue kommunikative Anforderungen.

Dialog

Die DEGES in Nordrhein-Westfalen

Bundesweit zeichnet die DEGES für den Aus- bzw. Neubau von fast 3.000 km Bundesfernstraßen mit einem Auftragsvolumen von rund 41,5 Mrd. Euro verantwortlich. Sie verantwortet die Planung und die Baudurchführung für den Neubau und die Erweiterung von Autobahnen und Bundesstraßen. Autobahnprojekte setzt die DEGES im Auftrag der Autobahn GmbH des Bundes um, Bundesstraßenprojekte im Auftrag der Bundesländer.

Die Informations- und Dialogangebote der DEGES

Wir halten Sie auf dem Laufenden:

  • Auf der Projektwebseite unter deges.de/projekte können Sie sich über den aktuellen Projektstand sowie über baubedingte Änderungen in der Verkehrsführung informieren. Sie finden dort Hintergrundinformationen und Antworten auf häufig gestellte Fragen.
  • Zu allen Projekten der DEGES in NRW berichtet der Informationsdienst VERKEHRSPROJEKTE AKTUELL. Abonnieren Sie ihn unter www.deges.de/infodienst.
  • Wir informieren die Anwohnerinnen und Anwohner anlassbezogen über aktuelle Entwicklungen in den Projekten.

Stellen Sie uns Ihre Fragen:

Sie erreichen unser Bürgertelefon montags bis sonntags zwischen 8 und 20 Uhr unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 5895 2479.

Auf Anfragen über das Kontaktformular auf der jeweiligen Unterseite zum Projekt reagieren wir in der Regel innerhalb eines Arbeitstages. Sie können uns auch gerne eine E-Mail schicken an: info@deges.de

Unterstützen Sie uns und teilen Sie uns mit, welche Themen und Fragen für Sie von besonderem Interesse sind. Ihre Rückmeldungen und Hinweise fließen in die Projektkommunikation ein.

 

 

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