Verkehrsprojekte

A 40: Erweiterung der Autobahn und Ersatzneubau der Rheinbrücke Duisburg-Neuenkamp

A 40: Arbeiten zur Erweiterung schreiten voran

Bei der Autobahn A 40 in Duisburg laufen die bauvorbereitenden Maßnahmen für die Streckenerweiterung auf acht Fahrstreifen. Der Ersatzneubau der Rheinbrücke Duisburg-Neuenkamp setzt bereits zum Sprung über den Rhein an.

Aus der Luft sind die vorbereitenden Arbeiten für die Erweiterung der Autobahn A 40 und den Ersatzneubau der Rheinbrücke gut zu erkennen.
Aus der Luft sind die vorbereitenden Arbeiten für die Erweiterung der Autobahn A 40 und den Ersatzneubau der Rheinbrücke gut zu erkennen | Bildnachweis: Hajo Dietz

Seit Mai 2021 ist die Arbeitsgemeinschaft aus Heitkamp Erd- und Straßenbau und Heitkamp Brückenbau als Partner für die Strecke vom westlichen Ausbauende bis Homberg und von der Anschlussstelle Schlütershof bis Duisburg-Häfen an Bord. Derzeit laufen die Planung und die Vorbereitung, um im Verlauf des Sommers mit den Arbeiten zu beginnen.

Beim Ersatzneubau der Rheinbrücke geht es bereits sichtlich voran. Seit Juni werden am südlichen Teilbauwerk die ersten Längsverschübe getätigt. Der Brückenhauptträger liegt mittlerweile über der Duisburger Straße und dem Deichkronenweg.

Regelmäßiger Austausch mit Anwohnerinnen und Anwohnern

Im Juni 2021 fand die erste digitale Bürgersprechstunde der DEGES zum Projekt statt. Interessierte konnten hier ihre Fragen im persönlichen Gespräch direkt an den Projektleiter stellen. Am 15. Juli folgte die zweite Einladung an Anwohnerinnen und Anwohner, sich mit der DEGES auszutauschen.

Ab Herbst 2021 plant die DEGES, die Bürgersprechstunden vor Ort im eigenen Baubüro stattfinden zu lassen, detailliertere Informationen folgen.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Projektwebseite.


A 3/A 4/A 59: Umbau des Autobahndreiecks Heumar

A 3/A 4/A 59 Autobahndreieck Heumar: besondere Herausforderungen mit BIM kooperativ und digital meistern

Die DEGES nutzt bei der Planung und Realisierung ihrer Projekte die kooperative Arbeitsmethodik BIM (Building Information Modeling). Beim Umbau des Autobahndreiecks Heumar wird zum ersten Mal von Anfang bis Ende des Projekts auf diese Methode gesetzt.

Mit Hilfe des BIM können einzelne Bauschritte simuliert und visualisiert werden.
Mit Hilfe des BIM können einzelne Bauschritte simuliert und visualisiert werden | Bildnachweis Konstruktionsgruppe Bauen/DEGES

Building Information Modeling (BIM) bezeichnet eine kooperative Arbeitsmethodik. Dabei werden auf der Grundlage digitaler Modelle eines Bauwerks die für seinen Lebenszyklus relevanten Informationen und Daten konsistent erfasst und verwaltet. Im Rahmen einer transparenten Kommunikation zwischen den Beteiligten können diese schnell und einfach ausgetauscht oder für die weitere Bearbeitung bereitgestellt werden. Bereits seit 2014 setzt die DEGES Infrastrukturprojekte mit BIM um. Der Umbau des Autobahndreiecks Heumar ist das erste Projekt, das vollständig, von der Ausschreibung bis zur Abrechnung, mit der BIM-Methodik realisiert wird.

Aufgrund der verkehrlichen Bedeutung des AD Heumar sind der Umbau der Verkehrsanlage sowie die Ersatzneubauten aller Brücken nur unter weitestgehender Aufrechterhaltung des Verkehrs möglich. Im Zuge der Planung der Baumaßnahme werden Lösungen untersucht, die die Errichtung der Ersatzneubauten neben den Bestandsbauwerken ermöglichen, was zum Beispiel zu einer Verschwenkung der Rampe Aachen – Oberhausen führt.

Wesentliche Zwangspunkte sind die vorhandenen zu querenden Rampen der Autobahnen A 3/A 4/A 59 im Autobahndreieck sowie die Anbindung an die jeweiligen Richtungsfahrbahnen. Die besondere Herausforderung: Die erforderlichen lichten Höhen der einzelnen Bauwerke sowie die Verflechtungslängen im Anbindungsbereich müssen eingehalten werden. Bei dieser komplexen Ausgangssituation ist die BIM-Methodik ein ideales Werkzeug.

Der erste Ersatzneubau des Bauwerks im Zuge der B 8 Frankfurter Straße über die Autobahn A 4 hat Anfang des Jahres begonnen. Weitere 2021 durchgeführte Baumaßnahmen sind die Herstellung einer Mittelstreifenüberfahrt auf der Autobahn A 3 in Höhe der Bauwerke der Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) sowie der Beginn des Neubaus des ersten KVB-Bauwerks. Zum Ende des Jahres wird eine umfangreiche Bohrkampagne und Kampfmittelsondierung im gesamten Autobahndreieck durchgeführt.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Projektwebseite.


A 1: Ersatzneubau der Brücke Hengstey

A 1 Brücke Hengstey: optimierte Betontechnologie verkürzt Verkehrseinschränkungen um zwei Tage

Am Ersatzneubau der A 1-Brücke Hengstey ist nun der zweite Abschnitt des neuen Überbaus in Fahrtrichtung Köln betoniert und die kurzfristige Sperrung nach nur drei Tagen wieder aufgehoben.

Betonierung zweiter Abschnitt
Die Betonierung des zweiten Abschnitts begann Freitagnacht, bereits am Montagmorgen konnten alle Verkehrseinschränkungen wieder aufgehoben werden | Bildnachweis: DEGES

Rund 250 Kubikmeter Beton wurden in der Nacht vom 9. auf den 10. Juli 2021 über zwei Betonpumpen auf dem neuen Überbau des Ersatzneubaus der Brücke Hengstey eingebracht. Für die Arbeiten war ursprünglich eine Sperrung der Fahrtrichtung Köln für eine Dauer von fünf Tagen vorgesehen. Dank einer Optimierung der Betontechnologie und der Verkehrsführung konnten die Arbeiten mit einer nur dreitägigen Einspurigkeit in Fahrtrichtung Köln realisiert werden.

Die Betonage hat unmittelbar an den ersten Betonierabschnitt angeschlossen. Der neue Beton musste eine bestimmte Festigkeit haben, damit durch die Befahrung des ersten Überbauabschnittes keine Schäden am neuen Betonierabschnitt entstehen. Um diese erforderliche Festigkeit zu ermitteln, sind Schwinggutachten an der Brücke durchgeführt worden.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Projektwebseite.


A 1: Münster – Osnabrück

A 1 Münster – Osnabrück: Vorbereitungen und Untersuchungen für ÖPP-Projekt sind fast abgeschlossen

Die DEGES realisiert die sechsspurige Erweiterung der Autobahn A 1 zwischen Münster und Osnabrück in Form eines ÖPP-Projektes. Erste Bohrarbeiten sind nun abgeschlossen.

Luftbild A 1 wird zwischen Münster und Osnabrück
Die Autobahn A 1 wird zwischen Münster und Osnabrück auf drei Fahrstreifen pro Richtung erweitert | Bildnachweis: Nürnberg Luftbild, Hajo Dietz

Die Erweiterung wird als ÖPP-Projekt im Rahmen eines Verfügbarkeitsmodells umgesetzt. Die Vertragsdauer soll 30 Jahre betragen. In Vorbereitung auf das Verfahren hat die DEGES Untersuchungen und Bohrarbeiten durchgeführt, die nun weitestgehend abgeschlossen sind. Aktuell erfolgen noch einige wenige Nacharbeiten zur Baugrunderkundung.

Weitere Informationen zum Projekt und den verschiedenen ÖPP-Modellen finden Sie auf der Projektwebseite.


B 236: Ausbau der Bundesstraße von der Anschlussstelle Schwerte bis zur Dortmunder Stadtgrenze

B 236: Rampe Süd – in Fahrtrichtung Bremen – wird am 30. Juli 2021 wieder freigegeben

Die Arbeiten an der Rampe Süd (Fahrtrichtung Bremen) schreiten voran, sodass diese planmäßig am 30. Juli wieder für den Verkehr freigegeben werden kann. Damit wird die komplette Anschlussstelle Schwerte wieder nutzbar sein.

Die A 1- Rampe Süd in Fahrtrichtung Bremen wird Anfang August wieder für den Verkehr freigegeben.
Die A 1- Rampe Süd in Fahrtrichtung Bremen wird am 30. Juli wieder für den Verkehr freigegeben | Bildnachweis: DEGES

Ende Juni begannen die Asphaltierungsarbeiten entlang der Rampe Süd bis zur Hörder Straße, im weiteren Verlauf erfolgte die Asphaltierung der Hörder Straße selbst. Somit sind die Voraussetzungen für die Verkehrsfreigabe der Anschlussstelle zur Autobahn A 1 in Fahrtrichtung Bremen am 30. Juli geschaffen.

Neben der Auffahrt zur A 1 gehen auch die Arbeiten an der Fußgängerbrücke „Am Freischütz“ voran, die Widerlager sind hergestellt und alle weiteren vorbereitenden Maßnahmen vollzogen. Im dritten Quartal 2021 soll der Einbau der Seitenteile der neuen Brücke sowie der Einhub des Mittelteils erfolgen. Zum Einheben des Mittelteils ist eine Vollsperrung der B 236 erforderlich. Über die Details informiert die DEGES auf der Projektwebsite sowie in der Presse.

Über den gesamten Verlauf der Bauarbeiten steht die DEGES im regen Austausch mit der Stadt Schwerte. Die Stadtverwaltung bewertet den bisherigen Bauablauf aus Sicht der Verkehrsplanung als äußerst positiv. Die verkehrlichen Auswirkungen hätten sich auch aufgrund der coronabedingten geringeren Mobilität in Grenzen gehalten.

Daneben lobt die Stadtverwaltung die Möglichkeiten für Bürgerinnen und Bürger, sich schnell und einfach mit Fragen und Anregungen an die DEGES wenden zu können. Gerne genutzt wird dabei das Bürgertelefon, das montags bis sonntags zwischen 8 und 20 Uhr unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 5895 2479 erreichbar ist.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Projektwebseite.

Dialog

Die DEGES in Nordrhein-Westfalen

Bundesweit zeichnet die DEGES für den Aus- bzw. Neubau von  fast 3.000 km Bundesfernstraßen mit einem Auftragsvolumen von rund 41,5 Mrd. € verantwortlich. Sie verantwortet die Planung und die Baudurchführung für den Neubau und die Erweiterung von Autobahnen und Bundesstraßen. Autobahnprojekte setzt die DEGES im Auftrag der Autobahn GmbH des Bundes um, Bundesstraßenprojekte im Auftrag der Bundesländer.

Die Informations- und Dialogangebote der DEGES

Wir halten Sie auf dem Laufenden:

  • Auf der Projektwebseite unter deges.de/projekte können Sie sich über den aktuellen Projektstand sowie über baubedingte Änderungen in der Verkehrsführung informieren. Sie finden dort Hintergrundinformationen und Antworten auf häufig gestellte Fragen.
  • Zu allen Projekten der DEGES in NRW berichtet der Informationsdienst VERKEHRSPROJEKTE AKTUELL. Abonnieren Sie ihn unter www.deges.de/infodienst.
  • Wir informieren die Anwohnerinnen und Anwohner anlassbezogen über aktuelle Entwicklungen in den Projekten.

Stellen Sie uns Ihre Fragen:

Sie erreichen unser Bürgertelefon montags bis sonntags zwischen 8 und 20 Uhr unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 5895 2479.

Auf Anfragen über das Kontaktformular auf der jeweiligen Unterseite zum Projekt reagieren wir in der Regel innerhalb eines Arbeitstages. Sie können uns auch gerne eine E-Mail schicken an: info@deges.de

Unterstützen Sie uns und teilen Sie uns mit, welche Themen und Fragen für Sie von besonderem Interesse sind. Ihre Rückmeldungen und Hinweise fließen in die Projektkommunikation ein.

 

 

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