Verkehrsprojekte

Hier erhalten Sie einen Überblick über den Fortschritt der DEGES-Projekte in Nordrhein-Westfalen.


B 236: Arbeiten am vierstreifigen Streckenausbau der B 236 abgeschlossen

Der Verkehr rollt jetzt auf vier Fahrstreifen auf der B 236 zwischen der Anschlussstelle Schwerte und der Dortmunder Stadtgrenze.

Die vier neuen Fahrstreifen der B 236 unter Verkehr
Die vier neuen Fahrstreifen der B 236 unter Verkehr | Bildnachweis: DEGES

Noch vor den Ostertagen wurden die Restarbeiten an der B 236 in Schwerte beendet und alle vier Fahrstreifen für den Verkehr freigegeben. Nachdem bereits im November letzten Jahres der eigentliche Streckenausbau mit der Asphaltierung abgeschlossen war, folgten in den darauffolgenden Monaten die Arbeiten an den Lärmschutzwänden und am Gehweg in Fahrtrichtung Schwerte.

Im Laufe des Gründonnerstags wurden die Baken und temporären Markierungen entlang der Bundesstraße entfernt, seitdem ist die B 236 wieder uneingeschränkt befahrbar und das Nadelöhr im Schwerter Wald beseitigt. Auf den jetzt durchgängig vier Fahrstreifen kann der Verkehr besser und sicherer fließen.

Kürzere Fahrtzeiten und weniger Stau für Pendler und Anwohnerschaft.

Das Schmuckstück der ausgebauten Strecke ist die neue barrierefreie Fußgängerbrücke am Freischütz. Sie verbindet das Waldgebiet beidseits der B 236 und sorgt für eine sichere und uneingeschränkte Querung der Bundesstraße.

Mehr Ruhe für Anwohnerinnen und Anwohner

Die neuen Lärmschutzwände mit Buchenblattornamenten werden anteilig begrünt und sorgen bei Anwohnerinnen und Anwohnern für spürbar mehr Ruhe. Darüber hinaus finden noch bis Herbst 2023 weitere Grünarbeiten und Anpflanzungen mit gebietsheimischen Pflanzen statt.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Projektwebseite.


A 40: Rheinbrücke Neuenkamp feiert „Brückenhochzeit“

Die beiden Hälften der ersten Teilbrücke haben sich im März in der Mitte des Rheins getroffen. Die sogenannte Brückenhochzeit war ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Fertigstellung des ersten Brückenbauwerks.

Das erste Teilbauwerk der neuen Rheinbrücke Neuenkamp ohne Lücke
Das erste Teilbauwerk der neuen Rheinbrücke Neuenkamp ohne Lücke | Bildnachweis: DEGES

Am Dienstag, 21. März 2023, war es so weit: Die beiden Hälften der ersten Teilbrücke für die neue Rheinbrücke Neuenkamp wurden mit der letzten Schweißnaht in der Mitte des Rheins verbunden. „Brückenhochzeit“ wird dieser wichtige Meilenstein im Brückenbau genannt. Was hier zusammenkommt, hat Bestand über die gesamte Lebensdauer des neuen Bauwerks. Die Verbindung der beiden Brückenhälften ist ein Anlass zum Feiern. Der Brückenneubau stellt eine ingenieur- und bautechnische Höchstleistung dar, an der viele Beteiligte mitgewirkt haben.

Seit dem feierlichen Spatenstich im Dezember 2019 und dem Baubeginn der Brücke im Juni 2020 wurde konzentriert auf diesen Termin hingearbeitet. Für den Bau des ersten Brückenteils wurden zunächst vorgefertigte Teilsegmente auf beiden Ufern des Rheins angeliefert, direkt vor Ort verschweißt und im Taktschiebeverfahren in Richtung Rhein geschoben. In diesem Video sieht man, wie das Taktschiebeverfahren abläuft. Im nächsten Schritt wurden Stahlsegmente über die bereits fertiggestellte Brücke antransportiert und vor Kopf angeschweißt. Durch das Bauverfahren im Freivorbau konnten die Einschränkungen für die Schifffahrt auf dem Rhein geringgehalten werden. Der Verkehr auf der Autobahn lief durchgängig und unbeeinflusst von den Bauarbeiten auf der Bestandsbrücke weiter. Durch den hohen Vorfertigungsgrad der Stahlkonstruktion und der Fahrbahnplatte konnte die Bauzeit kurzgehalten werden.

Das letzte der insgesamt neun großen Stahlsegmente wurde Anfang Februar 2023 eingehoben. Bis zum Brückenschluss fehlten dann noch 30 Zentimeter. In den folgenden Wochen wurden die Brückenhälften über die Stahlseile austariert, so dass die Lücke komplett geschlossen wurde. Die Brückenhochzeit ist vollzogen.

Im nächsten Schritt wurden die restlichen Segmente des Geh- und Fahrradwegs eingehoben und angeschweißt. Bis zum Herbst 2023 erfolgen die Herstellung des Brückenbelags, der Einbau von Geländern, Lärmschutzwänden und Schutzeinrichtungen sowie das Aufbringen der Fahrbahnmarkierungen.

Parallel zu den Arbeiten an der Brücke wird bereits an der achtstreifigen Streckenerweiterung der A 40 vor und hinter der neuen Rheinquerung gearbeitet. Ziel der DEGES und aller Baubeteiligten ist es, den Verkehr noch in diesem Jahr mit beiden Richtungsfahrbahnen auf das neue Brückenteilbauwerk umzulegen. Dann stehen den Verkehrsteilnehmern bereits drei Fahrstreifen pro Fahrtrichtung zur Verfügung und es wird keine Gewichtsbeschränkungen mehr geben. In Summe wird dies zu einer spürbaren Entlastung des Verkehrs auf diesem Streckenabschnitt der A 40 führen.

Mit der Verkehrsumlegung wird die alte Rheinbrücke Neuenkamp außer Betrieb genommen und es beginnen die Vorbereitungen für den Rückbau, denn an dieser Stelle folgt im Anschluss der Bau des zweiten Teilbauwerks der neuen Rheinbrücke Neuenkamp.


A 40: Neue Lärmschutzwände sorgen dauerhaft für Ruhe

Im März 2023 wurde mit der Errichtung der neuen Lärmschutzwände auf der rechten Rheinseite begonnen.

Übersicht der geplanten Lärmschutzwände – Umsetzung März 2023 bis Oktober 2023
Übersicht der geplanten Lärmschutzwände – Umsetzung März 2023 bis Oktober 2023 | Bildnachweis: DEGES

Seit dem 20. März 2023 werden im Bereich Duisburg-Neuenkamp die neuen Lärmschutzwände entlang der Autobahn A 40 aufgebaut. Die hochabsorbierenden Lärmschutzwände mit einer Höhe von bis zu acht Metern sorgen für eine deutliche Entlastung für die Anwohnerinnen und Anwohner.

Angrenzend an das Wohngebiet Neuenkamp ersetzen die neuen Lärmschutzwände den bereits im Dezember 2020 abgebauten alten Lärmschutz. Auf der an dieser Stelle errichteten Stützwand folgt nun die Montage der neuen Lärmschutzwände. Durch diese Bauweise reichte das vorhandene Platzangebot für die Erweiterung der A 40 inklusive neuer Lärmschutzwände aus.

Östlich des Wohngebiets, parallel zur Paul-Rückert-Straße sowie angrenzend an das Gewerbegebiet Neuenkamp bis zur Anschlussstelle Duisburg-Häfen wird im Zuge der Erweiterung der Autobahn A 40 erstmalig Lärmschutz errichtet. Auf der gesamten Strecke kommt darüber hinaus offenporiger Asphalt, sogenannter Flüsterasphalt, zum Einsatz, der den Verkehrslärm an der Quelle bereits hörbar reduziert.

Die Anwohnerinnen und Anwohner entlang des Streckenabschnitts wurden in einem Anschreiben über die anstehenden Arbeiten informiert.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Projektwebseite.


A 1 – Brücke Hengstey: Planmäßige Inbetriebnahme des Brückenteils in Fahrtrichtung Bremen

Am 22. April wurde das zweite Teilbauwerk der Brücke Hengstey in Betrieb genommen.

Das neue Brückenteil in Fahrtrichtung Bremen
Bald kann der Verkehr auch in Fahrtrichtung Bremen über die Brücke fließen | Bildnachweis: DEGES

Die Arbeiten am Ersatzneubau der Brücke Hengstey schreiten weiter voran. In der Nacht vom 21. auf den 22. April 2023 erfolgte die Inbetriebnahme des Teilbauwerks in Fahrtrichtung Bremen. Es stehen den Verkehrsteilnehmern drei Fahrstreifen pro Fahrtrichtung zur Verfügung, jedoch gibt es aufgrund der Arbeiten im Bereich des Mittelstreifens noch verengte Fahrbahnbreiten.

Seit der Betonierung des Überbaus im September 2022 erfolgten in den letzten sechs Monaten Asphaltierungsarbeiten, die Herstellung der Bauwerksausstattung (Fahrzeugrückhaltesysteme, Anschluss der Notrufsäule etc.) sowie die Anbindung des Brückenbauwerks an die Autobahn A 1.

Die Fertigstellung des Ersatzneubaus der Brücke Hengstey im Zuge der A 1 ist für Sommer 2023 geplant und sorgt für eine verkehrliche Entlastung zwischen den Anschlussstellen Hagen-West und Hagen-Nord.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Projektwebseite.


A 1 – Schwelmetalbrücke: Absenkung des Überbaus erfolgreich durchgeführt

In einer nächtlichen Vollsperrung wurden die Stahllängsträger des neuen Überbaus in ihre endgültige Position gebracht.

Der Blick auf die Brücke zeigt den Aufbau für den Absenkvorgang
Der Blick auf die Brücke zeigt den Aufbau für den Absenkvorgang | Bildnachweis: Zetcon

In der Nacht vom 30. auf den 31. März 2023 wurden die beiden Stahllängsträger der neuen Überbaukonstruktion der Schwelmetalbrücke abgesenkt. Eine hydraulische Synchronhubanlage sorgte dafür, dass die 4,78 Meter Positionsänderung präzise absolviert wurden. Dafür waren 21 einzelne Schritte nötig, bei denen es jeweils ca. 23 Zentimeter abwärts ging. Nach etwa 2,5 Stunden erreichten die Träger ihre Endposition. Aufgrund der detaillierten Vorbereitung und Organisation der Arbeiten verlief der Absenkvorgang ohne jegliche Störungen. Ein wichtiger Meilenstein im Projekt Ersatzneubau Schwelmetalbrücke wurde erreicht. Im folgenden Film sehen Sie den Absenkvorgang, mit spannenden Einblicken in den schrittweisen Vorgang.

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Videonachweis: Hebetec Engineering AG

Die Schwelmetalbrücke an der Autobahn A 1 in Höhe der Anschlussstelle Wuppertal-Langerfeld überspannt mehrere elektrifizierte Bahngleise, öffentliche Straßen und ein Gewässer. Bis zu 100.000 Fahrzeuge befahren die Brücke täglich. Die in den Jahren 1959 und 1960 errichteten beiden inneren Teilbauwerke der Brücke sind aufgrund der jahrzehntelangen Belastung und der starken Beanspruchung, insbesondere durch den erhöhten Schwerlastverkehr, nicht mehr ausreichend tragfähig. Die DEGES erneuert daher die innenliegenden Brückenhälften in Fahrtrichtung Köln. Die Fertigstellung erfolgt voraussichtlich Mitte 2024.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Projektwebseite.


B 1/B 55 Ortsumgehung Erwitte: Baugrunduntersuchungen werden im Mai beendet

Die Untersuchungen der Bodenverhältnisse für die detaillierte Planung der Ortsumgehung Erwitte stehen kurz vor dem Abschluss.

Die Entnahme von Bodenproben liefert wichtige Erkenntnisse
Die Entnahme von Bodenproben liefert wichtige Erkenntnisse | Bildnachweis: DEGES

Für die weitere Planung der Vorzugsvariante gab es seit November 2022 Untersuchungen des Baugrunds sowie der Grundwasserverhältnisse. Hierzu wurden 150 Bohrungen zwischen einem und dreißig Metern vorgenommen. Mit Ergebnissen wird im Herbst 2023 gerechnet, diese fließen im Anschluss in die vertiefende Planung ein.

Die Baugrunderkundungen wurden notwendig, um Aussagen zur Beschaffenheit des Bodens treffen zu können. Im Detail zu den Eigenschaften des Untergrunds, dessen Tragfähigkeit sowie zu den örtlichen Grundwasserverhältnissen.

Vorankündigung: Nach den Sommerferien in Nordrhein-Westfalen wird die DEGES alle Interessierten über den Projektstand vor Ort informieren. Der Termin wird auf der Projektwebseite sowie in der lokalen Presse kommuniziert.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Projektwebseite.

Weitere Meldungen

A 44: Austausch zum Lückenschluss auf der Angerbachtalbrücke

Vertreter aus ortsansässiger Unternehmerschaft, Politik und Verwaltung
A 44-Ortstermin mit der IHK Düsseldorf: (v.l.n.r.) Olaf Tünkers (Vorsitzender des Unternehmensverband Ratingen e.V.), Tina Schmidt (Branchenbeauftragte Kreis Mettmann der IHK Düsseldorf), Elisabeth Müller-Witt (Landtagsabgeordnete der SPD), Dirk Wedel (Landtagsabgeordneter der FDP), Sandra Jachmann (Geschäftsführerin der Erich Jachmann Spedition EJS GmbH & Co. KG), Désirée Bleckmann (Vizepräsidentin der IHK Düsseldorf), Ian Hume (Leiter Veranstaltungstechnik und Logistik der Messe Düsseldorf GmbH), Erhard Zangl (Stellvertretender Abteilungsleiter für Bundesfernstraßen des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr), Dr. Udo Pasderski (Bereichsleiter NRW der Deges GmbH), Marcus Stimler (Leiter der Zweigstelle Velbert der IHK Düsseldorf) | Bildnachweis: IHK Düsseldorf / Anna Schwartz

Am 25. April lud die IHK Düsseldorf erneut zu einer Informationsveranstaltung auf die Angerbachtalbrücke. Unter dem Motto „A 44 – wann kommt endlich der Lückenschluss?“ fand ein lebhafter Austausch zwischen ortsansässiger Unternehmerschaft, Politik und Verwaltung statt.

In der Veranstaltung zeigte sich eine klare Zustimmung zum Lückenschluss. Dieser wird nun seit rund 50 Jahren in der Region herbeigesehnt, für eine leistungsfähige Anbindung zwischen Ruhrgebiet und Rheinschiene.

Die DEGES informierte über den aktuellen Planungsstand und gab einen Ausblick hinsichtlich Umsetzung. Sobald Baurecht vorliegt, sind dreieinhalb Jahre nötig, um die vier Kilometer lange A-44-Lücke zu schließen.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Projektwebseite.

Dialog

Die DEGES in Nordrhein-Westfalen

Bundesweit zeichnet die DEGES für den Aus- bzw. Neubau von mehr als 3.000 Kilometern Bundesfernstraßen mit einem Auftragsvolumen von rund 45,9 Milliarden Euro verantwortlich.

Im Auftrag des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen realisiert die DEGES derzeit in Nordrhein-Westfalen elf Straßenbauprojekte. Die DEGES ist dabei auch für die Kommunikation dieser Projekte und für die Öffentlichkeitsbeteiligung zuständig.

Die Informations- und Dialogangebote der DEGES

Wir halten Sie auf dem Laufenden:

  • Auf der Projektwebseite unter deges.de/projekte können Sie sich über den aktuellen Projektstand sowie über baubedingte Änderungen in der Verkehrsführung informieren. Sie finden dort Hintergrundinformationen und Antworten auf häufig gestellte Fragen.
  • Zu allen Projekten der DEGES in NRW berichtet der Informationsdienst VERKEHRSPROJEKTE AKTUELL. Abonnieren Sie ihn unter www.deges.de/infodienst.
  • Wir informieren die Anwohnerinnen und Anwohner anlassbezogen über aktuelle Entwicklungen in den Projekten.

Stellen Sie uns Ihre Fragen:

Sie erreichen unser Bürgertelefon montags bis sonntags zwischen 8 und 20 Uhr unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 5895 2479.

Auf Anfragen über das Kontaktformular auf der jeweiligen Unterseite zum Projekt reagieren wir in der Regel innerhalb eines Arbeitstages. Sie können uns auch gerne eine E-Mail schicken an: info@deges.de

Unterstützen Sie uns und teilen Sie uns mit, welche Themen und Fragen für Sie von besonderem Interesse sind. Ihre Rückmeldungen und Hinweise fließen in
die Projektkommunikation ein.

 

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