Verkehrsprojekte

Hier erhalten Sie einen Überblick über den Fortschritt der DEGES-Projekte in Berlin.


A 100/A 115: Umbau des Autobahndreiecks Funkturm

Autobahndreieck Funkturm: Offener Dialog der DEGES schafft Grundlagen für eine neue „Alternativvariante“

Im Mai 2020 hat die DEGES ein Grobkonzept für eine alternative Planungsvariante für den Umbau des Autobahndreiecks Funkturm vorgestellt. Die neue „Alternativvariante“ ist das Ergebnis des Dialogverfahrens, das die DEGES im Oktober 2019 initiiert hatte. Im Zuge der weiteren Planung und Verfeinerung der Variante wird der Dialog mit den Betroffen fortgesetzt.

Das Hauptmerkmal der neuen Planungsvariante ist die veränderte Lage und Anbindung der neuen Anschlussstelle Messedamm. Diese soll gegenüber der im Oktober 2019 öffentlich vorgestellten Vorzugsvariante der DEGES weiter nach Norden in Richtung Autobahndreieck Funkturm verschoben werden. Die Anbindung an das Stadtstraßennetz soll über den Messedamm in Höhe der Messe erfolgen.

Gelungener Kompromiss zwischen den Anforderungen der Stadt und des Verkehrs

Mit der alternativen Planungsvariante hat die DEGES wesentliche Hinweise und Anregungen aufgegriffen, die im Zuge des Beteiligungsverfahrens zum Umbau des Autobahndreiecks Funkturm seit Oktober 2019 eingegangen sind. Dazu gehören vor allem ein größerer Abstand zwischen der neuen Anschlussstelle Messedamm und der Siedlung Eichkamp, der Verzicht auf die Höherlegung der Autobahn A 115 und die Ableitung von weniger Verkehr über die Jafféstraße.

Um die Belange der Anwohnerinnen und Anwohner im Umfeld des Autobahndreiecks Funkturm stärker berücksichtigen zu können, musste aus Sicht der Verkehrsplanung eine Reihe von Kompromissen eingegangen werden. So ist gegenüber der bisherigen Vorzugsvariante die Leistungsfähigkeit für den Verkehr innerhalb des Autobahndreiecks Funkturm und insbesondere auf der A 115 verringert. In dieser Variante werden weniger städtebauliche Potenzialflächen frei und es müssen zusätzliche Flächen versiegelt werden. Aus Sicht der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, des Bundes und der DEGES wären diese Nachteile im Rahmen der Planung vertretbar.

Intensive Einbeziehung der direkt Betroffenen im Vorfeld des Planfeststellungsverfahrens

Das Grobkonzept für die neue Variante wurde frühzeitig mit der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, mit dem Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf sowie mit den direkt betroffenen Bürgerinitiativen und den Anwohnerinnen und Anwohnern in einem Projektdialog abgestimmt. Alle Beteiligten stimmten zu, dass die DEGES die „Alternativvariante“ als Grundlage für die Planfeststellung weiter ausarbeiten soll. Die DEGES wird die Planung in den nächsten Monaten verfeinern und im Detail untersuchen. Parallel dazu finden auch weiterhin Gespräche mit den Betroffenen statt.

Zum Ende des Jahres 2020 plant die DEGES eine zweite Themenwerkstatt. Auf dieser soll die alternative Planung im günstigsten Fall als neue Vorzugsvariante vorgestellt und diskutiert werden. Bei der Vorbereitung der Veranstaltung müssen die derzeitigen Unsicherheiten hinsichtlich der weiteren Entwicklung der Covid-19-Pandemie sowie die Vorgaben des Infektionsschutzes berücksichtigt werden. Die DEGES prüft derzeit, wie das Veranstaltungskonzept entsprechend angepasst werden kann und welche sinnvollen Alternativen gegebenenfalls möglich wären. Über den genauen Termin und die weiteren Details der Veranstaltung wird die DEGES die Öffentlichkeit rechtzeitig informieren.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Seite zum Umbau des Autobahndreiecks Funkturm.

Karte mit Alternativvariante Autobahndreieck Funkturm
In der Alternativvariante rückt die Anschlussstelle von der Eichkampsiedlung ab und näher zur Messe. Der neue Zubringer führt in Hochlage über die A 115. | Bildnachweis: DEGES

Autobahndreieck Funkturm: warum die DEGES keine zusätzlichen Zu- und Abfahrten auf der Autobahn A 100 plant.

Im Zuge des Umbaus des Autobahndreiecks Funkturm wird die Verkehrsführung neu organisiert und an heutige Standards angepasst. Dazu gehört, dass die bisher in mehrere Zu- und Abfahrtsrampen aufgeteilte Anschlussstelle Messedamm/ICC auf der Autobahn A 100 durch eine neue Anschlussstelle Messedamm auf der A 115 ersetzt wird. In der Öffentlichkeit besteht die Forderung nach zusätzlichen Anschlüssen an die Halenseestraße auf der A 100. Hier erläutert die DEGES, warum sie dieser Forderung im Rahmen der Planung nicht nachkommen kann.

Zusätzliche Anschlüsse auf der A 100 stellen ein Risiko für die Verkehrssicherheit und den Verkehrsfluss dar.

Ein zentrales Ziel des Umbaus lautet: Verbesserung der Verkehrssicherheit und des Verkehrsflusses. Ein zusätzlicher Anschlusses an die Halenseestraße auf der A 100 würde eine ähnliche Situation bewirken, wie sie bereits im Bestand vorhanden ist – mit allen Nachteilen für die Orientierung, den Verkehrsfluss und die Verkehrssicherheit, die im Zuge des Umbaus beseitigt werden müssen. Auf der A 100 von Süden kommend rechnen die Verkehrsteilnehmer nicht damit, dass kurz nach der Ausfahrt zur Überleitung auf die A 115 die Ausfahrt zum Messedamm erfolgt, da diese kurzfristig innerhalb der Rampe angeordnet und losgelöst von der eigentlichen Anschlussstelle vorgelagert wäre. Dies würde Orientierungsprobleme und unsichere Fahrvorgänge wie abrupte Bremsmanöver und kurzfristige Spurwechsel hervorrufen. Die Folgen wären Behinderungen im Verkehrsfluss sowie ein erhöhtes Unfallrisiko.

Erste Themenwerkstatt Autobahndreieck Funkturm
Anzahl, Lage und Anordnung der Zu- und Abfahrten war ein häufig diskutiertes Thema auf der ersten Themenwerkstatt im Februar 2020. | Bildnachweis: Markus Braumann

Zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit wendet die DEGES heutige Standards und geltende Vorgaben an.

Die DEGES wendet für den Umbau des Autobahndreiecks Funkturm die Richtlinie für die Anlage von Autobahnen (RAA) an. Die RAA enthält die technischen Vorgaben, mit denen sich das Oberziel „Sicherheit und Flüssigkeit des Verkehrs“ beim Umbau, Neubau oder Ersatzneubau von Autobahnen und Bauwerken im Zuge von Autobahnen erreichen lässt. Auf der Grundlage der RAA arbeitet die DEGES mit geregelten Knotenpunktgrundformen und den zugehörigen geregelten Entwurfselementen. Diese Grundformen sind wissenschaftlich nachgewiesen, geprüft, hinreichend erprobt, allgemein anerkannt und verkehrssicher. Eine Ausfahrt auf der A 100 wäre nur mit einer Sonderlösung umsetzbar, die den Anforderungen an einen sicheren und gleichmäßigen Verkehrsfluss nicht entsprechen würde. Sie wäre auch nicht gerechtfertigt, da die geplante Verkehrsführung mit der neuen Anschlussstelle Messedamm auf der A 115 eine umsetzbare Regellösung darstellt. Die Abweichung wäre nicht begründbar und damit nicht genehmigungsfähig.

Weitere Informationen über die Inhalte und die Bedeutung der RAA können Sie der folgenden Videoaufzeichnung zum Vortrag von Prof. Christian Lippold, TU Dresden, auf der ersten Themenwerkstatt zum Umbau des Autobahndreiecks Funkturm entnehmen.

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A 100: Ersatzneubau der Rudolf-Wissell-Brücke

A 100 Rudolf-Wissell-Brücke: Vorbereitungen für den Ersatzneubau schreiten voran

Die Vorarbeiten zum Ersatzneubau der Rudolf-Wissell-Brücke und des Autobahndreiecks Charlottenburg schreiten voran. Eine Reihe von Voruntersuchungen konnte bereits abgeschlossen werden. Die Entwurfsplanung liegt in Teilen vor. Damit sind wichtige Weichen gestellt, um die längste Brücke Berlins zu erneuern und ihre Leistungsfähigkeit langfristig zu sichern.

Im Februar 2020 wurde die Voruntersuchung zum Streckenentwurf bei der Auftragsverwaltung eingereicht. Die Baugrunderkundungen konnten Ende Mai vor Ort abgeschlossen werden. Sie bilden nun die Grundlage für die Erstellung des Baugrundgutachtens. Des Weiteren liegt bereits die Vorplanung zu den Brückenbauwerken vor. Der Umfang und die Gestaltung der Lärmschutz- und Stützwände befinden sich in der Abstimmungsphase. Bis voraussichtlich Ende August 2020 wird der Grobentwurf der Streckenplanung vorliegen, in dem zum Beispiel konkrete Angaben zur Entwässerung enthalten sind. Im Zuge der aktuell begonnenen Entwurfsplanung für die beiden Brückenbauwerke der zukünftigen Rudolf-Wissell-Brücke werden auch die baulogistischen Konzepte unter anderem für notwendige Baustelleneinrichtungsflächen und die Erschließung der schwer zugänglichen Bauflächen weiterentwickelt.

Schwierige Randbedingungen erfordern sorgfältige Vorbereitung

Im direkten innerstädtischen Umfeld der Rudolf-Wissell-Brücke und des Autobahndreiecks Charlottenburg befinden sich unter anderem Wohnanlagen, die Schleuse Charlottenburg, Gleise der Deutschen Bahn AG für den Fern- und Nahverkehr, eine Hochspannungsleitung, Kleingärten und Uferwege. Der Planungsraum für den Ersatzneubau der gesamten Verkehrsanlage ist somit durch eine Vielzahl schwieriger Randbedingungen gekennzeichnet, die bei der Planung und Umsetzung des Ersatzneubaus berücksichtigt werden müssen. Aufgrund der hohen verkehrlichen Bedeutung der A 100 und der begrenzten Kapazität im nachgeordneten Netz der Stadtstraßen muss die Erneuerung der Ingenieurbauwerke unter weitgehender Aufrechterhaltung des Verkehrs auf der Autobahn erfolgen. Die Möglichkeit, den Ersatzneubau unter fließendem Verkehr zu errichten, bildete daher neben der Bauzeit und der Umweltverträglichkeit ein wesentliches Wertungskriterium beim europaweit ausgelobten Wettbewerb zum Ersatzneubau der Rudolf-Wissell-Brücke im Jahr 2017.

Die nächsten Schritte

Über die Details der Planung sowie die geplante Umsetzung wird die DEGES die Anwohnerinnen und Anwohner voraussichtlich im Herbst 2020 direkt informieren.

Die Einleitung des Planfeststellungsverfahrens soll voraussichtlich im 3. Quartal 2021 erfolgen. Der Baubeginn hängt von der Zeitdauer des Genehmigungsverfahrens ab und wird voraussichtlich nicht vor Ende 2023 möglich sein.

Die Broschüre zum Wettbewerb, eine Visualisierung des Siegerentwurfs und des geplanten Bauablaufs sowie weitere Informationen zum Projekt erhalten Sie auf der Projektwebseite zum Ersatzneubau der Rudolf-Wissell-Brücke.

Visualisierung der geplanten Rudolf-Wissell-Brücke
Der Siegerentwurf sieht den Ersatzneubau der Rudolf-Wissel-Brücke in Form von zwei vollständig getrennten Überbauten vor. | Bildnachweis: LAP

A 100: Ersatzneubau Westendbrücke

A 100 Westendbrücke: Leistungsfähigkeit herstellen und langfristig sicher

Die 243 Meter lange Westendbrücke ist zwar kürzer und unbekannter als die nur wenige Kilometer weiter nördlich gelegene Rudolf-Wissell-Brücke. In Sachen Komplexität steht sie ihr jedoch in nichts nach.

Die Westendbrücke befindet sich auf der Autobahn A 100 in nördlicher Fahrtrichtung zwischen den Anschlussstellen Kaiserdamm und Spandauer Damm. Sie überspannt in einem leichten Bogen die Fernbahnstrecken der Deutschen Bahn sowie die Gleise der S-Bahn. Sämtliche Arbeiten an der Brücke müssen daher mit den Bahnunternehmen abgestimmt werden. Der Platz im Umfeld der Brücke ist beengt und wird durch innerstädtisches Wohnen und Gewerbe sowie einen Friedhof begrenzt. Die Baulogistik wird hier – ebenso wie an der Rudolf-Wissell-Brücke – zu einer besonderen Herausforderung. Um diese zu meistern, wendet die DEGES die BIM-Methode (BIM = Building Information Modeling) an. Diese macht anhand von disziplinübergreifenden 3D-Modellen die Komplexität des Projekts und die zu berücksichtigenden Schnittstellen besser sichtbar, verhindert Kollisionen und ermöglicht eine effizientere Gestaltung der Bauausführung.

Das baufällige Betonbauwerk wird durch eine leistungsfähige Brücke nach modernen Standards ersetzt

Das Spannbeton-Bauwerk wurde im Jahr 1963 erbaut. Dem steigenden Verkehrsaufkommen der Hauptstadt ist die Brücke bereits seit einigen Jahren nicht mehr gewachsen. Damit die heutige Westendbrücke bis zur Errichtung des Ersatzneubaus weiterhin sicher befahren werden kann, wurden durch die Verkehrsbehörde bereits verkehrliche Beschränkungen angeordnet. Dazu gehören unter anderem ein Fahrverbot für Schwertransporte, eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 60 km/h und ein Abstandsgebot für Lkw, Busse und Pkw mit Anhängern. Zusätzlich hat die DEGES jeweils Hilfsstützen aus Stahl rings um die sieben Brückenpfeiler errichtet, um das Sicherheitsniveau der Bestandsbrücke anzuheben.

Eine dauerhafte Lösung stellen diese Maßnahmen nicht dar. Aufgrund des schlechten Zustands der Bausubstanz sowie der Tatsache, dass die gesamte Brückenkonstruktion nicht auf die heutigen Verkehrsmengen und Verkehrsbelastungen ausgelegt wurde, ist eine Sanierung der Brücke ebenfalls keine gangbare Option. Die DEGES plant und realisiert daher im Auftrag des Landes Berlin den Ersatzneubau der Brücke. Im Zuge des Ersatzneubaus soll das Bauwerk zudem an die heutigen technischen Standards angepasst werden. Ziel ist es, die verkehrliche Leistungsfähigkeit der Westendbrücke wiederherzustellen und langfristig einen sicheren und flüssigen Verkehr zu ermöglichen.

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Projektwebseite zum Ersatzneubau der Westendbrücke.

Lagekarte mit Erläuterung Westendbrücke
Die Westendbrücke auf der Autobahn A 100 (gelb markiert) liegt mitten in der dicht bebauten Innenstadt und überspannt die Gleise der Fernbahn und der Berliner S-Bahn. | Bildnachweis: DEGES

A 111: Grundsanierung

A 111 Grundsanierung: integriertes Verkehrs- und Baukonzept als Basis für laufende Ausschreibungen

Die DEGES erneuert die Autobahn A 111 auf rund 13 Kilometer Länge zwischen der Landesgrenze Berlin/Brandenburg und dem Autobahndreieck Charlottenburg. Im Zuge der Grundsanierung werden nicht nur sichtbare Schäden an der Oberfläche beseitigt, sondern die Strecke und ihre Bauwerke werden in ihrer Struktur nachhaltig erneuert und an heutige technische Standards angepasst, sodass sie über die nächsten Jahrzehnte hinweg funktionsfähig und verkehrssicher befahrbar bleiben.

Entlang des Autobahnabschnitts befinden sich 264 Ingenieurbauwerke, darunter 16 Tunnel und Tröge sowie 39 Brücken. Aufgrund des Baualters und der hohen Verkehrsbelastung sind Strecke und Bauwerke zum Teil stark geschädigt. Die mit der grundhaften Instandsetzung und Erneuerung verbundenen Arbeiten lassen sich ohne Einschränkungen des Verkehrs auf der Autobahn nicht umsetzen. Diese wiederum führen zu Auswirkungen im nachgeordneten Straßennetz. Auch während der Bauphase sollen Anlieger und Verkehrsteilnehmer durch die notwendigen Bauabläufe nicht übermäßig belastet werden.

Integriertes Verkehrs- und Baukonzept als Grundlage der weiteren Planung

Die räumlichen Verhältnisse entlang der Trasse der A 111 sind beengt und es stehen nur sehr begrenzt leistungsfähige Ausweichstrecken zur Verfügung. Um geeignete bauliche und verkehrsverträgliche Lösungen zu finden, wurde im Jahr 2018 ein integriertes Verkehrs- und Baukonzept erarbeitet. Zwei Planungsteams befassten sich zunächst unabhängig voneinander mit den baulichen und den verkehrlichen Aspekten der Sanierung. Die Erkenntnisse der beiden Teams wurden anschließend zusammengeführt. Auf diesem Wege wurde ein integriertes Verkehrs- und Baukonzept erarbeitet, das verkehrliche Auswirkungen für die umliegenden Stadtteile durch die Umsetzung der Baumaßnahmen unter fließendem Verkehr auf ein Minimum beschränkt und die Erreichbarkeit wichtiger Anlieger gewährleistet. Das Konzept dient nun als Grundlage für die Ausschreibung und Vergabe der weiteren Planungsleistungen.

Laufende Ausschreibungen und Abstimmungen

Aktuell laufen Ausschreibung und Beauftragung der erforderlichen Planungsleistungen. Zu diesen gehören unter anderem die grundhafte Erneuerung der Fahrbahnen inklusive Entwässerung, Leitplanken, Straßenbeleuchtung, Verkehrszeichenbrücken und Beschilderung sowie die Sanierungsplanungen für die Ingenieurbauwerke. Parallel dazu werden derzeit die Ausschreibungen für die Baugrundgutachten und die umweltfachlichen Kartierungen vorbereitet.

Die Grundsanierung der Autobahn A 111 wird nach derzeitigem Stand frühestens 2023 beginnen.

Weitere Informationen zum Projekt und einen Überblick über das integrierte Verkehrs- und Baukonzept finden Sie auf der Projektwebseite zur Grundsanierung der A 111.

Mögliche Bauabschnitte für die Grundsanierung der Autobahn A 111_A 100
Das integrierte Bau- und Verkehrskonzept sieht vier Bauabschnitte für die Grundsanierung der A 111 vor. Zur Verkürzung der Bauzeit soll immer in zwei Abschnitten parallel gearbeitet werden. | Bildnachweis: DEGES

A 114: Ersatzneubau der Außenringbrücke

A 114: Außenringbrücke wird noch in diesem Jahr fertiggestellt

Die Arbeiten am Ersatzneubau der Brücke über die Bahngleise im Zuge der A 114 zwischen der Anschlussstelle Schönerlinder Straße und dem Autobahndreieck Pankow liegen im Plan. Nach insgesamt drei Jahren Bauzeit wird die Brücke bis November 2020 wieder vollständig nutzbar sein.

Die Arbeiten an der Außenringbrücke befinden sich auf der Schlussgeraden. Im Mai 2020 wurden die Fertigteilträger für den zweiten, stadteinwärts führenden Brückenbau erfolgreich montiert. In der derzeitigen Bauphase wird die Fahrbahnplatte betoniert und abgedichtet. Dann werden die Gesimskappen betoniert, die den seitlichen Abschluss der Brücke bilden und die Brückenränder schützen. Auf diese werden Geländer und Schutzplanken montiert. Parallel werden die Straßenanschlüsse Nord und Süd hergestellt. Im Oktober 2020 sollen die Arbeiten abgeschlossen werden, so dass ab November 2020 die Brücke mit zwei Fahrstreifen und einem Standstreifen je Richtung dem Verkehr vollumfänglich zur Verfügung steht.

Zusätzliche Standstreifen auf dem Pankow-Zubringer

Die im Jahr 1974 errichtete Bahnbrücke im Zuge des sogenannten Pankow-Zubringers auf der Autobahn A 114 zwischen der Anschlussstelle Schönerlinder Straße und dem Autobahndreieck Pankow hatte ihre Lebensdauer erreicht und musste dringend erneuert werden. Die DEGES hat mit den Arbeiten am Ersatzneubau im März 2018 begonnen. Der Neubau des ersten Teilbauwerks konnte bereits im August 2019 abgeschlossen werden. Seitdem rollt der Verkehr mit einer Fahrspur je Richtung über den Neubau. Die alte Brücke wurde Ende 2019 vollständig abgerissen. Im Zuge des Ersatzneubaus werden die bestehenden zwei Fahrstreifen pro Richtung um jeweils einen Standstreifen ergänzt. Dies entspricht den heutigen Standards und dient der Verbesserung der Verkehrssicherheit.

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Projektwebseite zum Ersatzneubau der Außenringbrücke.


Dialog – Die DEGES in Berlin

Bundesweit zeichnet die DEGES für den Ausbau und Neubau von mehr als 2.450 Kilometer Bundesfernstraßen mit einem Auftragsvolumen von rund 30 Milliarden Euro verantwortlich. Im Auftrag des Bundes und des Landes Berlin plant und realisiert die DEGES in Berlin sechs Verkehrsprojekte, mit denen die Infrastruktur fit für die Zukunft gemacht werden soll. Die DEGES ist auch für die Kommunikation dieser Projekte und für die Beteiligung der Öffentlichkeit zuständig.

Wir halten Sie auf dem Laufenden:

  • Auf der DEGES-Projektwebseite können Sie sich über den aktuellen Projektstand sowie über baubedingte Verkehrseinschränkungen informieren. Sie finden dort Hintergrundinformationen und Antworten auf häufig gestellte Fragen.
  • Zu allen Projekten der DEGES in Berlin berichtet der Informationsdienst VERKEHRSPROJEKTE AKTUELL. Sie können hier den Informationsdienst abonnieren.
  • Wir informieren die Anwohnerinnen und Anwohner anlassbezogen über aktuelle Entwicklungen in den Projekten.
Stellen Sie uns Ihre Fragen:

  • Sie erreichen unser Bürgertelefon montags bis sonntags zwischen 8 und 20 Uhr unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 5895 2479.
  • Auf Anfragen über das Kontaktformular auf der jeweiligen Unterseite zum Projekt reagieren wir in der Regel innerhalb eines Arbeitstages. Sie können uns auch gerne eine E-Mail schicken an: info@deges.de
  • Unterstützen Sie uns und teilen Sie uns mit, welche Themen und Fragen für Sie von besonderem Interesse sind. Ihre Rückmeldungen und Hinweise fließen in die Projektkommunikation ein.