icon-arrow-righticon-external
Zum Hauptinhalt

A 14: Abschnitt 5 (AS Karstädt bis AS Groß Warnow) In Betrieb

Informationen zum Abschnitt 5 (AS Karstädt bis AS Groß Warnow) des A 14-Lückenschlusses Magdeburg – Wittenberge – Schwerin

Die freigegebene A 14 zwischen den Anschlusstellen Karstädt und Groß Warnow | Bildnachweis: DEGES

Daten und Fakten

  • Strecke: 11,5 km
  • Investitionsvolumen: rund 118 Mio. Euro mit EU-Förderung (EFRE) von rund 50 Mio. Euro
  • Verkehrsfreigabe: 21. Dezember 2015

Karte

Bitte aktivieren Sie die externen Medien-Cookies, um diesen dynamischen Medieninhalt anzuzeigen.'

Cookie-Einstellungen öffnen

Projektbeschreibung

Der in den Jahren 2013 bis 2015 gebaute Abschnitt 5 der Autobahn A 14 beginnt mit der Anschlussstelle Karstädt (B 5n). Der Abschnitt wurde am 21. Dezember 2015 für den Verkehr freigegeben. Die Strecke umgeht die Ortslage Karstädt westlich und führt dann gebündelt mit der B 5 Richtung Norden. Die Löcknitzniederung wird – als europäisches Schutzgebiet – mit einer Talbrücke gequert. Die vorhandene B 5 wurde in diesem Abschnitt verlegt und eine neue Brücke über die Löcknitz parallel zur Brücke im Zuge der A 14 errichtet. Anschließend verläuft die Trasse in nordöstlicher Parallellage zur B 5. Die Ortslage Groß Warnow wird südwestlich umfahren. Das nördliche Bauende stellt die Anschlussstelle Groß Warnow dar, die über die B 5 an das bestehende Verkehrsnetz anknüpft.

Vorteile des Neubaus

Verbesserung der überregionalen Verkehrsverbindungen

  • Schaffung einer schnellen Verbindung zwischen den Wirtschaftsstandorten im mitteldeutschen Wirtschaftsraum und den Häfen an der Ostseeküste
  • Schließung der Lücke zwischen der Autobahn A 2 (Autobahnkreuz Magdeburg) und der A 24/A 14 (Autobahndreieck Schwerin)

Verbesserung der regionalen Erreichbarkeit

  • Anbindung der Altmark und der Prignitz an das bundesdeutsche und europäische Fernstraßennetz
  • Verkürzung von Fahrzeiten für Pendler, Wirtschaftsverkehre und Touristen

Sicherung wirtschaftlicher Potenziale

  • Schnelle und direkte Verkehrsanbindung zu den Ballungszentren Magdeburg, Berlin, Hamburg, Hannover
  • Verbesserung der Standortbedingungen und der Entwicklungsmöglichkeiten für ansässige und neue Unternehmen

Verkehrsfreigabe

Der Abschnitt der Autobahn A 14 von der Anschlussstelle Karstädt bis zur Anschlussstelle Groß Warnow (Abschnitt 5) wurde im Dezember 2015 dem Verkehr übergeben.

Verkehrsfreigabe Karstädt – Groß Warnow
Verkehrsfreigabe am 21. Dezember 2015 | Bildnachweis: René Legrand

A 14: Lückenschluss Magdeburg – Wittenberge – Schwerin

Die Nordverlängerung der Autobahn A 14 von Magdeburg über Wittenberge nach Schwerin ist das größte Bundesfernstraßenprojekt in den östlichen Bundesländern

Die gesamte Neubautrasse verläuft über eine Länge von insgesamt 155 Kilometern durch die Bundesländer Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Durch die Nordverlängerung wird die größte noch bestehende Lücke im deutschen Autobahnnetz geschlossen, mit Bundesinvestitionen von mehr als 1,7 Milliarden Euro wird dies möglich. Die Ortschaften im Einzugsbereich der neuen Autobahn werden mit der A 14 direkt an das deutsche Autobahnnetz und an das europäische Fernstraßennetz angebunden.

In Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern erschließt die neue Autobahn A 14 die bislang autobahnfreie Region zwischen den Autobahnen A 2, A 7, A 24 und A 10. Für die Wirtschaftsstandorte im mitteldeutschen Wirtschaftsraum wird eine leistungsfähige Anbindung zu den Häfen an der Ostseeküste geschaffen. Die Ortschaften im Einzugsbereich der neuen Autobahn werden mit der A 14 direkt an das deutsche Autobahnnetz und an das europäische Fernstraßennetz angebunden.

Im Zuge des A 14-Lückenschlusses entstehen 96,9 km in Sachsen-Anhalt, 32,1 km in Brandenburg und 25,8 km in Mecklenburg-Vorpommern.

Die DEGES setzt mehrere Abschnitte der Autobahn A 14 in Brandenburg und Sachsen-Anhalt um

Mecklenburg-Vorpommern

In Mecklenburg-Vorpommern ist die Autobahn A 14 bereits fertiggestellt und in Betrieb.

Brandenburg

In Brandenburg plant und realisiert die DEGES den A 14-Abschnitt von der Anschlussstelle Wittenberge bis zur Anschlussstelle Karstädt (Abschnitt 4). Der Planfeststellungsbeschluss wurde am 1. März 2024 erlassen.

Der ebenfalls von der DEGES geplante und realisierte Abschnitt von der Anschlussstelle Karstädt bis zur Anschlussstelle Groß Warnow (Abschnitt 5) ist fertiggestellt und wurde im Dezember 2015 dem Verkehr übergeben.

Brandenburg und Sachsen-Anhalt

Die länderverbindende neue Elbebrücke bei Wittenberge sowie die anschließenden landseitigen Abschnitte in Sachsen-Anhalt und Brandenburg bilden einen zusammenhängenden Abschnitt (Abschnitt 3) der neuen Autobahn A 14. Für diesen besteht seit dem 24. Oktober 2019 vollziehbares Baurecht. Der Spatenstich zum offiziellen Baubeginn erfolgte am 16. Oktober 2020.

Sachsen-Anhalt

In Sachsen-Anhalt plant und realisiert die DEGES den Bau der A 14 im Abschnitt zwischen der Anschlussstelle Dahlenwarsleben und der Anschlussstelle Wolmirstedt (Abschnitt 1.1). Das Planfeststellungsverfahren wurde im Februar 2011 eingeleitet. Der Planfeststellungsbeschluss erging am 14. Oktober 2020. Seit September 2021 besteht bestandskräftiges Baurecht. Der offizielle Baubeginn erfolgte am 4. Dezember 2023.

Die Umsetzung des Abschnitts von der Anschlussstelle Osterburg bis zur Anschlussstelle Seehausen-Nord (Abschnitt 2.2) hat die DEGES im Herbst 2022 von der Autobahn GmbH des Bundes übernommen.

Gesamtverlauf der Autobahn A 14 Magdeburg – Wittenberge – Schwerin – WismarKarte Gesamtverlauf
Download als PDF

Förderung durch die EU

Die Länder Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern haben die DEGES auch mit der Erarbeitung des Großprojektantrages zur Förderung der A 14 Magdeburg – Wittenberge – Schwerin aus EFRE-Mitteln in der Förderperiode 2007 bis 2013 einschließlich Begleitung des Genehmigungsverfahrens beauftragt. Der Dienstleistungsvertrag konnte inzwischen erfolgreich abgeschlossen und abgerechnet werden.

Kontaktformular

Sie möchten mit uns in Kontakt treten? Dann schreiben Sie uns gerne über unser Kontaktformular. Wir beantworten Ihr Anliegen schnellstmöglich. Für eine persönliche Ansprache füllen Sie bitte auch das Feld Name aus (nicht verpflichtend).

Infobroschüre

Pressekontakt

Lutz Günther

Projekte Berlin und neue Bundesländer

Telefon: 030 20243-540

E-Mail: presse@deges.de