Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

von dieser Stelle begrüßt Sie fortan ein neues Gesicht – mein Name ist Steffi Wulke-Eichenberg, ich habe am 1. März die Leitung des Bereichs P3b übernommen. Und wenn Ihnen jetzt nicht nur mein Name, sondern auch die Bezeichnung P3b neu vorkommt, dann liegen Sie genau richtig. Die DEGES hat den ehemaligen Bereich P3 – Projekte in Schleswig-Holstein, Hamburg und Bremen – geteilt. Die Vielzahl der Projekte und das damit verbundene Auftragsvolumen haben das aus unserer Sicht notwendig gemacht. P3a verantwortet zukünftig die Projekte in Hamburg, P3b diejenigen in Bremen und Schleswig-Holstein. Ich freue mich, diesen Bereich nun leiten und Ihnen in dieser Position zukünftig Neuigkeiten aus dem echten Norden zurufen zu dürfen.

Die gibt es in der Tat reichlich: Die Rader Hochbrücke wird sich in ein paar Tagen, für alle sichtbar, auf den Weg über Borgstedter Enge und Rader Insel in Richtung Nord-Ostsee-Kanal machen. Bei der A 20 laufen in den Abschnitten 3 (Bad Segeberg) und 7 (A 23 bis B 431) die Planfeststellungsverfahren; wir erhoffen uns für beide Abschnitte Baurecht noch 2024. Und auf Fehmarn sehen Insulaner und Besucher Fundament und Widerlager des ersten Bauwerks im Rahmen der Erweiterung der B 207 in die Höhe wachsen. Es tut sich also eine Menge bei unseren Projekten im Norden.

Ansonsten bleibt hier alles, wie Sie es von uns gewohnt sind. Was genau wir in den einzelnen von uns verantworteten Fernstraßenabschnitten erreicht haben, zeigt dieser Newsletter. An dessen Ende finden Sie wie gewohnt eine Möglichkeit, mit uns in Kontakt zu treten. Nutzen Sie diese gern, wenn Fragen offengeblieben sind. Denn die DEGES arbeitet nicht nur mit maximaler Energie, sondern auch mit maximaler Transparenz. Ich freue ich auf den Austausch mit Ihnen.

Mit besten Grüßen

Steffi Wulke-Eichenberg
Bereichsleiterin P3b, DEGES

Top-Thema

Rader Hochbrücke: Bald wird geschoben!

Mitte April ist es so weit: Dann werden vom Taktschiebekeller auf dem nördlichen Widerlager die ersten Stahlteile in Richtung Borgstedter Enge geschoben – neun so genannte Schüsse gehören zu diesem ersten Takt, der dann bis zum Pfeiler am Nordufer ragen wird.

Richtung Flensburg fahren die Autofahrer links an dem Widerlager Nord in Borgstedt vorbei.
Richtung Flensburg fahren die Autofahrer links an dem Widerlager Nord in Borgstedt vorbei. Bildnachweis: DEGES
Die ersten Stahlteile, die ab April für die neue Rader Hochbrücke geschoben werden, stehen bereit.
Die ersten Stahlteile, die ab April für die neue Rader Hochbrücke geschoben werden, stehen bereit. Bildnachweis: DEGES

Zur Erinnerung: Auch auf der Kanalsüdseite entsteht ein Taktkeller, aber der ist noch im Werden. Weil die Baufirmen von Süden her nur bis zum Kanal schieben müssen, der Nordtrupp jedoch vorher noch über die Borgstedter Enge und die Rader Insel muss, beginnen die Arbeiten hier entsprechend später. Aus der Luft jedoch ist der Standort des zukünftigen Widerlagers Süd schon gut zu erkennen.

Die Standortvorbereitung für die Einrichtung des zweiten Widerlagers läuft.
Die Standortvorbereitung für die Einrichtung des zweiten Widerlagers läuft. Bildnachweis: DEGES

Und auch sonst hat sich auf der Baustelle viel getan in den vergangenen Monaten – trotz teilweise äußerst widriger Wetterbedingungen konnten im gesamten späteren Brückenverlauf die Pfeilergründungen fast komplett abgeschlossen werden. Auf der Rader Insel gehen die Arbeiten ebenfalls gut voran.

Was man als Autofahrer nicht sieht: Die Baustelle des Ersatzbaus der Rader Hochbrücke aus der Luft.
Was man als Autofahrer nicht sieht: Die Baustelle des Ersatzbaus der Rader Hochbrücke aus der Luft. Bildnachweis: DEGES

Im Verlauf des Jahres wird die Brücke für die Menschen sichtbarer werden. Neben dem ersten Taktschieben sind auch die Errichtung weiterer Pfähle im gesamten Brückenverlauf vorgesehen. Gleichzeitig werden Widerlager und Taktschiebekeller auf der Südseite des Nord-Ostsee-Kanals entstehen. Dazu kommen im Laufe des Jahres weitere Schiebungen von der Nordseite. In Vorbereitung der Erweiterung der A 7 zwischen dem Rendsburger Kreuz und der Anschlussstelle Büdelsdorf auf sechs Fahrstreifen wird die Richtungsfahrbahn Süd vom 21. bis 24. Juni voll gesperrt.

Aktuelle Informationen und Fotos zum Baufortschritt finden Interessierte stets in unserem Bautagebuch.

News

Neue Bereichsleitung für die Projekte in Schleswig-Holstein und Bremen

Von links nach rechts, Bernd Rothe, Steffi Wulke-Eichenberg und Sebastian Haß von der DEGES.
Bildnachweis: DEGES.

Seit Anfang des Jahres sind die DEGES-Projekte in Schleswig-Holstein und Bremen im neu geschaffenen Bereich P3b gebündelt. Seit einigen Tagen hat der nun auch eine neue Führung: Steffi Wulke-Eichenberg hat zum 1. März die Leitung übernommen und ihr Büro in der Wendenstraße in Hamburg-Hammerbrook bezogen. Die 56-jährige Bauingenieurin leitete zuvor den Bereich Stadtgrün und Verkehr der Hansestadt Lübeck, dem die Verantwortung von den Straßen und Brücken bis zu den Grünflächen und Spielplätzen obliegt. Das Foto zeigt sie gemeinsam mit Bernd Rothe, Technischer Geschäftsführer der DEGES, und Sebastian Haß (l.). Letzterer betreut bereits seit 1. Januar im Bereich P3a die DEGES-Projekte in Hamburg und hatte bis Ende Februar P3b kommissarisch mitgeleitet.

A 20, Abschnitt 3: Die A 20 heute schon erlebbar machen

Projektleiter Rüdiger Martens und Bad Segebergs Bürgermeister Toni Köppen mit dem Modell des A20 Abschnitts.
Bildnachweis: DEGES

Von sofort an können sich alle Interessierten im Kreis Segeberg und darüber hinaus ein Bild von der A 20 im Abschnitt 3 machen: Projektleiter Rüdiger Martens übergab im Januar ein mehrere Meter großes, unter Acrylglas geschütztes Modell des Abschnitts an Segebergs Bürgermeister Toni Köppen. Es hat seinen Platz in der Galerie des Rathauses gefunden, wo es während der Öffnungszeiten besichtigt werden kann.

A 20, Abschnitt 7: Einwendungsfrist zur 4. Planänderung im Februar abgelaufen, Erwiderung läuft

Betroffenes Grundstück der 4. Planänderung.
Bildnachweis: DEGES

Oft sind es externe Faktoren, die die Planung verzögern, so auch in diesem Fall: Neue Anforderungen an die Standsicherheit von 110/220kV-Masten machten es notwendig, die Inanspruchnahme von Grundstücken bauzeitlich etwas zu erweitern. Darüber hinaus umfasste die 4. Planänderung die Anpassung des Artenschutzkonzeptes an die Ergebnisse der faunistischen Aktualisierungserfassungen sowie eine Ergänzung des Erläuterungsberichtes zum Thema Globales Klima. Die öffentliche Auslegung erfolgte bis zum 8. Februar. Derzeit arbeitet das Team um Projektleiter Dr. Benedikt Zierke an den Erwiderungen. Ziel bleibt ein Planfeststellungsbeschluss im Abschnitt 7 noch in 2024. Bei bestandkräftigem Baurecht könnte und würde die DEGES sofort loslegen: Im Gegensatz zum Abschnitt 8 hat der Siebener eine eigene Verkehrswirksamkeit und ist nicht mit anderen Abschnitten baurechtlich verklammert.

B 207, Fehmarn: Ausbau voll im Zeitplan

Fortschritt der Bauarbeiten der B207 aus der Vogelperspektive.
Bildnachweis: DEGES

Aus der Luft ist der Fortschritt gut sichtbar – die B 207 ist im gesamten Inselbereich jetzt bereit für die Erweiterung. Die Knicks und Böschungen entlang der Strecke sind verschwunden und im Bereich Puttgarden sind bereits die Fundamente des ersten Bauwerks zu erkennen. An dieser Stelle entsteht eine Brücke, auf der die K 49 die spätere B 207 überqueren wird. Den aktuellen Baufortschritt dokumentieren wir in unserem Bautagebuch.

Gesichter der DEGES

Erweiterung A 23: Wechsel in der Projektleitung

Zum 15. Januar hat das Projekt der Erweiterung der A 23 mit Olaf Bielich eine neue Leitung erhalten. Der bisherige Projektleiter Dr. Benedikt Zierke wird sich zukünftig auf die Projekte auf Fehmarn sowie den Abschnitt 7 der A 20 fokussieren.

Portraitbild von Olaf Bielich.
Bildnachweis: DEGES.

Mit Olaf Bielich hat die DEGES einen erfahrenen Ingenieur und Projektleiter gewinnen können, der mehr als 30 Jahre Erfahrung von vielen Aus- und Neubauprojekten im Fernstraßenbereich mitbringt. Er wird die die offene und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Bürgern und Stakeholdern sowie den etablierten Planungswerkstätten fortsetzen.

Im Februar und März hat die DEGES im Projektraum an verschiedenen Stellen mit Baugrunderkundungen begonnen, für die immer wieder temporäre, halbseitige Sperrungen einzelner Straßenabschnitte notwendig waren. Betroffen waren zunächst Straßenzüge in den Gemeinden Rellingen und Pinneberg. Weitere, im Frühjahr anstehende Erkundungen wird die DEGES in gewohnter Weise vorher dezidiert ankündigen.

Noch Fragen?

Wir halten Sie auf dem Laufenden:

  • Auf den Projektwebseiten können Sie sich über den aktuellen Projektstand sowie über baubedingte Änderungen in der Verkehrsführung informieren. Sie finden dort Hintergrundinformationen und Antworten auf häufig gestellte Fragen.
  • Wir informieren die Anwohnerinnen und Anwohner anlassbezogen über aktuelle Entwicklungen in den Projekten.

Stellen Sie uns Ihre Fragen:

  • Auf Anfragen über das Kontaktformular auf der jeweiligen Unterseite zum Projekt reagieren wir in der Regel innerhalb eines Arbeitstages. Sie können uns auch gerne eine E-Mail schicken.
  • Unterstützen Sie uns und teilen Sie uns mit, welche Themen und Fragen für Sie von besonderem Interesse sind. Ihre Rückmeldungen und Hinweise fließen in die Projektkommunikation ein.