Daten und Fakten
- Gesamtlänge: ca. 16,3 km
- Vierstreifige Erweiterung
- 4 Anschlussstellen
Projektbeschreibung
Die B 207 wird zwischen der Anschlussstelle Heiligenhafen-Ost und der Anschlussstelle Puttgarden auf einer Länge von 16,3 Kilometern vierstreifig mit einem Seitenstreifen ausgebaut. Damit erhöht sich die Verkehrssicherheit und gleichzeitig die Leistungsfähigkeit dieses Streckenabschnitts. Ein übergeordnetes Ziel: Weniger Stauereignisse, insbesondere in den Sommermonaten zur Ferien- und Urlaubszeit.
Der Ausbau der Strecke wird unter Verkehr vorgenommen, damit die TEN-Achse, eine der bedeutendsten europäischen Verkehrsachsen, nicht unterbrochen werden muss. Dabei werden die vier Anschlussstellen im Streckenverlauf an die auszubauende Bundesstraße angepasst, zusätzliche Anschlussstellen entlang der Strecke sind nicht geplant.
Die Arbeiten an der B 207 werden entsprechend den aktuell geltenden Umweltrichtlinien und Lärmschutzverordnung sowie den Vorgaben im Planfeststellungsbeschluss aus dem August 2021 umgesetzt. Der frühere Vorhabenträger, der LBV.SH, hat im Rahmen eines Planergänzungsverfahrens die Planunterlagen in Teilen überarbeitet und im Sommer 2017 zur öffentlichen Einsichtnahme ausgelegt. Der Planergänzungsbeschluss wurde im Frühjahr 2018 erlassen, die letzten Klagen im Sommer 2021 durch Vergleiche ausgeräumt. Durch die Erledigung aller Klagen besteht seit August 2021 für den vierstreifigen Ausbau der B 207 vollziehbares Baurecht.
Die DEGES konnte ihre Baugrunderkundungen im Bereich der Großenbroder Au im Mai 2022 finalisieren . Die entsprechenden Absperrungen sind seitdem aufgehoben.
Planungsausblick
Erteilung Baurecht
Bauvorbereitende Maßnahmen
Baubeginn an der AS Puttgarden
Fertigstellung
Ziel ist es, dass die Arbeiten parallel zur geplanten Eröffnung des Fehmarnbelttunnels abgeschlossen werden.
Naturschutzmaßnahmen
Das Land Schleswig-Holstein hat sich zu freiwilligen Naturschutzmaßnahmen zum Schutz von Amphibien, Watvögeln, Reptilien sowie dem vom Aussterben bedrohte Kriechenden Scheiberich bekannt. Unter anderem hat das Land bei Großenbrode eine Kompensationsfläche von 4,25 Hektar erworben, die dauerhaft für den Naturschutz genutzt werden soll. Auf weiteren 15,6 Hektar werden zusätzliche Aufwertungen vorgenommen. Die Planung und Umsetzung hierzu erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem NABU.
Amphibienschutzzäune
Zum Schutz der Moorfrösche, Kreuzkröten und Kammmolche wurden temporäre und dauerhafte Amphibienschutzzäune errichtet. Vor dem Abbau eines temporären Schutzzauns überprüfen Experten, ob sich die Tiere nach drei Jahren umgewöhnt haben. Sollte dies nicht der Fall sein, bleiben die Schutzzäune dauerhaft bestehen.
Entwässerung / Retentionsbodenfilter
Zur Entwässerung der B 207 setzt die DEGES auch auf Retentionsbodenfilter. Diese dienen der zuverlässigen Filterung von Straßenabwässern.
Wildschutz-Zaun
Wildschutz-Zäune sorgen für bestmöglichen Schutz vor Wildunfällen.
Kontaktformular
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