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A 20: Abschnitt 5 (L 114 bis westlich der A 7) In Planung

Informationen zum Abschnitt 5 (von der L 114 bis westlich A 7) der A 20-Weiterführung durch Schleswig-Holstein.

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Daten und Fakten

  • Gesamtlänge: 13,2 km
  • RQ: 4 Fahrstreifen, Regelquerschnitt RQ 31
  • Verkehrsbelastung: rund 23.200 Kfz/24 h, Schwerverkehrsanteil: 17 %
  • Anschlussstellen: 1 Anschlussstelle (Bad Bramstedt, B 4)
  • PWC/Rastanlagen:  keine
  • Bauwerke: 6 Überführungsbauwerke (inkl. einer Grünbrücke), 8 Unterführungsbauwerke (darunter die B 4, die AKN und die Ohlau)

Projektbeschreibung

Im Abschnitt 5 geht es in erster Linie darum, die seit 2015 ruhende Planung wieder aufzunehmen und Unterlagen zu erstellen, welche die Einleitung eines neuen Planfeststellungsverfahren ermöglichen.

Projektstand

Das Planfeststellungsverfahren wurde im September 2010 eingeleitet, ruht aber seit 2015. In Abstimmung mit dem Amt für Planfeststellung Verkehr (APV) ist eine Beendigung des Planänderungsverfahrens und Neubeantragung des Planfeststellungsverfahrens vorgesehen.

Weitere Informationen finden Sie unter „Details“.

Gesamtprojekt A 20

Die A 20 Nordwestumfahrung Hamburg ist als Bestandteil des transeuropäischen Straßennetzes (TEN) von herausragender Bedeutung für die Abwicklung weiträumiger nord- und nordosteuropäischer Verkehrsströme. Als westliche Fortführung der Ostseeautobahn A 20 Lübeck – Stettin bis über die Elbe nach Niedersachsen und Anschluss an die A 28 wird die A 20 zukünftig die wichtigste Ost-West-Verbindung im Norden Deutschlands sein und die deutschen Seehäfen an Nord- und Ostsee als Hinterlandanbindung miteinander verbinden. Aufgrund dieser verkehrspolitisch herausragenden Funktion der A 20 ist der Neubau der Autobahn in allen Abschnitten in Schleswig-Holstein und in Niedersachsen im vordringlichen Bedarf des Bedarfsplanes für die Bundesfernstraßen 2016 eingeordnet.

Auf dieser Seite erhalten Sie einen
Überblick über das Gesamtprojekt A 20.

Projektstand

Das Planfeststellungsverfahren wurde im September 2010 eingeleitet, ruht aber seit 2015. In Abstimmung mit dem Amt für Planfeststellung Verkehr (APV) ist eine Beendigung des Planänderungsverfahrens und Neubeantragung des Planfeststellungsverfahrens vorgesehen.

Die DEGES hat die Unterlagen im Jahr 2018 vom Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein übernommen und die Planung aufgenommen.

Dazu werden in diesem Abschnitt seit 2019 notwendige Neukartierungen der Fauna vorgenommen, die mittlerweile abgeschlossen sind.

Im Jahr 2019 erfolgten dabei z. B. umfangreiche Untersuchungen zur Erfassung möglicher Amphibienwanderbewegungen entlang der Trasse, für die insgesamt 6.250 Meter temporäre Amphibienschutzzäune gestellt wurden.

Parallel erfolgt eine Aktualisierung der technischen Planung auf Grundlage der neuesten Regelwerke. Gleichzeitig wird ein Fachbeitrag Wasserrahmenrichtlinie erstellt.

Im Jahr 2022 sind alle Fachplanungen aktualisiert und in neu aufzustellende Planfeststellungsunterlagen eingearbeitet worden.

Ein neues Planfeststellungsverfahren für diesen Abschnitt kann dann voraussichtlich im Jahr 2024 beantragt werden, der Planfeststellungsbeschluss wird für das Jahr 2026 erwartet.

 

Nutzen der A 20

Die A 20 ist zukünftig die wichtigste und schnellste Ost-West-Verbindung in Norddeutschland und verkürzt die Reisezeit im Norden um bis zu 50 Prozent. Somit entlastet die A 20 nicht nur das nachgeordnete Straßennetz, sondern verbessert die Erreichbarkeit der norddeutschen Region. Davon profitieren in hohem Maße Anwohner, Pendler, Wirtschaft und Tourismusbranche.

Die A 20 verkürzt die Reisezeiten im Norden – und zwar um bis zu 50 Prozent*.

Sowohl Reisen innerhalb Schleswig-Holsteins als auch in das Nachbarbundesland Niedersachsen   verkürzen sich deutlich. Der umständliche Umweg über Hamburg sowie lange Wartezeiten vor der Elbfähre werden gespart.

*zwischen Westerstede und Bad Segeberg, Verkehrsprognose 2030, Kategorie „starker Verkehr“

Sie wickelt weiträumige nord- und nordosteuropäische Verkehrsströme ab.

Die Verkehrsprognose mit dem Prognosehorizont 2030 zeigt klar: Der Verkehr auf deutschen Straßen wird weiter zunehmen. Die A 20 nimmt Verkehrsströme auf und entlastet damit das nachgeordnete Straßennetz deutlich.

Sie wird zukünftig die wichtigste Ost-West-Verbindung im Norden Deutschlands sein.

Von Szczecin (Stettin) in Polen bis an die Nordsee in den Niederlanden? Die schnellste Verbindung ist zukünftig die A 20, die für eine hervorragende Vernetzung des Nordostens mit dem Nordwesten sorgt.

Sie überwindet die räumliche Trennung zwischen Schleswig-Holstein und Niedersachsen.

So nah und doch so fern? Das ist bald Geschichte. Reisen zwischen den beiden Bundesländern werden mit der A 20 schneller und unkomplizierter – das spart Zeit und Nerven.

Sie bindet die deutschen Seehäfen an Nord- und Ostsee an das Fernstraßennetz an und trägt somit zu deren Wettbewerbsfähigkeit bei.

Maßgeblich für die Entscheidung, einen Hafen anzulaufen, ist dessen Kosteneffizienz (Umschlagsdauer und Kosten des Weitertransports) – eine gute Anbindung der Häfen an das Fernstraßennetz ist daher entscheidend. Die A 20 leistet diese Anbindung.

Sie verbessert die Erreichbarkeit der Region.

Die Erreichbarkeit der norddeutschen Region wird durch die A 20 deutlich verbessert. Davon profitieren Anwohner und Pendler, die gesamte Wirtschaft sowie die Tourismusbranche im Norden.

Sie entlastet den Knotenpunkt Hamburg (A 7) sowie die parallel verlaufende A 1 zwischen Bremen und Hamburg.

Das Verkehrsaufkommen in dieser Region und vor allem in den Ballungszentren ist immens. Die A 20 wird für eine deutliche Entlastung sorgen und die Verkehre verteilen.

Sie stärkt die Wirtschaft Norddeutschlands.

Eine gute Anbindung an die überregionale Infrastruktur ist für Betriebe und Unternehmen ein entscheidendes Standortkriterium: Die A 20 erleichtert den Austausch von Waren und Gütern. Zudem vereinfacht und beschleunigt sie Besuche von Kunden und Dienstleistern. Das spart Zeit, Geld und sichert dadurch Arbeitsplätze.

Sie belebt den (internationalen) Tourismus.

Die Erreichbarkeit ist das wichtigste Kriterium bei der Entscheidung für eine Destination – nur ein gut erreichbarer Urlaubsort ist für die meisten Touristen attraktiv. Die A 20 leistet somit einen entscheidenden Beitrag für die Tourismusbranche im Norden.

Kontaktformular

Gerne können Sie mit uns zu allen Fragen in Kontakt treten. Bitte nutzen Sie dazu das folgende Kontaktformular. Wir freuen uns auf Ihre Mitteilung!

Sie fragen – die DEGES antwortet

Nachfolgend beantworten wir Fragen, die uns im Projektzusammenhang häufig gestellt werden. Wenn Sie eine Frage haben, die hier noch nicht beantwortet wurde, kontaktieren Sie uns gern über das Kontaktformular auf der Unterseite Dialog.

Fragen und Antworten: Planungsstand und Zeithorizont

Wie ist der Stand der Planung im 5. Bauabschnitt und wann ist mit einem Baustart zu rechnen?

Das Planfeststellungsverfahren wurde im September 2010 eingeleitet, ruht aber seit 2015. In Abstimmung mit dem Amt für Planfeststellung und Verkehr (APV) ist eine Neubeantragung des Planfeststellungsverfahrens vorgesehen. Dazu notwendige Neukartierungen sind abgeschlossen. Im Jahr 2023 sind alle Fachplanungen aktualisiert und in neu aufzustellende Planfeststellungsunterlagen eingearbeitet worden. Ein neues Planfeststellungsverfahren kann voraussichtlich im Jahr 2024 beantragt werden, der Planfeststellungsbeschluss wird voraussichtlich für das Jahr 2026 erwartet.

Fragen und Antworten: Umwelt- und Naturschutz

Welche Maßnahmen werden zum Schutz von Amphibien entlang des 5. Bauabschnittes umgesetzt?

Im Zuge einer Neukartierung des Artenvorkommens entlang der Strecke wurden die Wanderwege von Amphibien erfasst und dokumentiert. Diese Daten dienen als Grundlage, um ein möglichst umfassendes Schutzkonzept für die Amphibien entwickeln zu können. Zum Schutzkonzept gehören zum Beispiel Grünbrücken oder auch andere Querungshilfen wie z. B. Amphibiendurchlässe.

Das Schutzkonzept mit Querungshilfen und Ersatzhabitaten soll auf Grundlage der aktuellen Artnachweise angepasst werden. Zusätzlich sind weitere Querungsbauwerke geplant.

Wie werden die Wanderwege der Amphibien erfasst?

Entlang des 5. Bauabschnittes wurden auf einer Strecke von 6.250 Metern temporäre Amphibienzäune aufgestellt. Wandernde Amphibien können diesen Folienzaun nicht überwinden und fallen in einen der 1.300 aufgestellten Fangeimer. Diese täglich kontrollierten Eimer ermöglichen eine Zählung und Bestimmung der Arten und somit die Erarbeitung eines passgenauen Artenschutzkonzeptes für die Tiere.

Übersichtskarte

Der Bauabschnitt 5 im Überblick: Übersichtskarte im Maßstab 1 : 25.000

Flyer

Wissenwertes rund um den 5. Bauabschnitt

Projektflyer Bauabschnitt 5

(PDF / 0.56 MB)

Pressekontakt

Ulf Evert

Ulf Evert

Projekte Hamburg, Schleswig-Holstein und Bremen

Telefon: 040 182104-114

E-Mail: presse@deges.de

A 20: Abschnitt 5 (L 114 bis westlich der A 7) und diese Abschnitte sind Teilprojekte von A 20: Neubau in Schleswig-Holstein.